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Porsche 911 GTS-Modelle
Mehr Fahrdynamik aus dem Baukasten

Zwei Jahre nach dem Start der 992-Baureihe erhält die Elfer-Familie weiteren Zuwachs. Ins Programm rutschen die neuen GTS-Modelle, die nicht nur 30 PS mehr mitbringen.

Porsche 911 Carrera GTS
Foto: Porsche

Mit den GTS-Modellen dreht Porsche noch einen Tick weiter an der Fahrdynamikschraube der 992-Baureihe. Zu haben ist das GTS-Kürzel gleich in fünf Varianten. Porsche kombiniert es mit dem 911 Carrera GTS mit Heckantrieb, als Coupé und als Cabriolet, mit dem 911 Carrera 4 GTS mit Allradantrieb, als Coupé und Cabriolet sowie mit dem 911 Targa 4 GTS mit Allradantrieb.

Schwarze Karosseriedetails und neue Schürzen

Typisch für den 911 GTS sind zahlreiche schwarze oder abgedunkelte Details am Exterieur, darunter auch der Targa-Bügel samt Targa-Schriftzug. Weitere in Schwarz Seidenglanz lackierte Elemente sind die Lippe des Bugspoilers, die Leichtmetallräder mit Zentralverschluss, die GTS-Schriftzüge an den Türen und am Heck, die Lamellen des Heckdeckelgitters sowie die beiden Endrohrblenden der Sportabgasanlage. Optional lässt sich ein Exterieur-Paket auswählen, bei dem diese und weitere Details in Schwarz Hochglanz ausgeführt sind.

Unsere Highlights
Porsche 911 Targa GTS
Porsche
Die GTS-Modelle tragen viele schwarze Karosserieelemente.

Immer an Bord der GTS-Modelle ist das Sport Design-Paket, das neue Schürzen an Bug und Heck sowie neu gezeichnete Seitenschweller mitbringt. Die serienmäßigen LED-Hauptscheinwerfer mit Porsche Dynamic Light System Plus (PDLS Plus) sind dunkel eingefasst. Am Heck kommen eigenständige Leuchten zum Einsatz.

Power-Nachschlag für den Boxer

Eigenständig präsentiert sich auch der Sechszylinder-Biturbo-Motor im Heck. Porsche schraubt für die GTS-Modelle die Leistung um 30 PS und 20 Nm hoch. Im Datenblatt stehen dann 480 PS und 570 Nm. Für den Standard-Sprint von null auf 100 km/h vergehen beim 911 Carrera 4 GTS Coupé mit Achtgang-Porsche-Doppelkupplungsgetriebe 3,3 Sekunden. Damit ist er drei Zehntel schneller als der Vorgänger. Alternativ zum PDK ist für alle 911 GTS ein Siebengang-Schaltgetriebe mit besonders kurzen Schaltwegen verfügbar.

Technik-Spenden vom Turbo

Das GTS-Fahrwerk leitet sich vom Turbo ab und bringt serienmäßig das Porsche Active Suspension Management (PASM) mit. Bei Coupé und Cabriolet ist das PASM serienmäßig mit dem um zehn Millimeter tiefergelegten Sportfahrwerk kombiniert. Von den Turbo-Modellen stammt auch das Konzept mit Helper-Federn an der Hinterachse: dadurch sind die Hauptfedern bei allen Fahrzuständen unter Spannung. Der Ausfederweg bleibt erhalten. Beim 911 Targa 4 GTS kommt das Fahrwerk des 911 Targa 4 S zum Einsatz.

Der Turbo spendiert auch die Bremsanlage der GTS-Modelle. Vom 911 Turbo S stammen die 20 (vorn) beziehungsweise 21 Zoll (hinten) großen, schwarzen Leichtmetallräder mit Zentralverschluss. Die serienmäßige Sportabgasanlage sorgt dank GTS-spezifischer Abstimmung und Entfall eines Teils der Interieurdämmung für ein noch emotionaleres Sounderlebnis.

Gegen Aufpreis gibt es ein Leichtbaupaket, dass 25 Kilogramm Gewicht von den Hüften des Elfers schabt. Paketinhalte sind Voll-Karbon-Schalensitze, Leichtbauglas an Seiten- und Heckscheiben sowie eine Leichtbaubatterie. Des Weiteren entfällt die Rücksitzanlage. Das die Fahrdynamik steigernde Angebot runden die bei dieser Ausstattungskombination serienmäßige Hinterachslenkung und aerodynamische Feinschliffe ab.

An der Dämmung gespart

Eigenständig zeigt sich auch das GTS-Interieur. GT-Sportlenkrad sowie Sport Chrono-Paket mit Mode-Schalter, Porsche Track Precision-App und eine Reifentemperaturanzeige sind serienmäßig an Bord. Für Seitenhalt und Komfort sorgen die Sportsitze Plus mit elektrischer Vier-Wege-Verstellung. Weniger Dämmung sorgt für mehr Sound im Innenraum.

Porsche 911 Carrera GTS
Porsche
GTS-Schriftzüge in den Anzeigen.

Für ein dynamisch-edles Ambiente sorgen Oberflächen in Race-Tex – einem Mikrofaser-Material – mit Kontrastnähten und farbigen Sicherheitsgurten in Kombination mit matten Karbon-Applikationen. Dazu gibt es GTS-Schriftzüge auf den Kopfstützen und in den Anzeigen des Kombiinstruments. Zuletzt wurde auch das Infotainmentangebot überarbeitet. Es bietet jetzt ein neues Anzeige- und Bedienkonzept und bindet Smartphones auch mit Android Auto ein.

Bestellt werden können die neuen GTS-Modelle ab sofort zu Preisen ab 140.981 Euro für den 911 Carrera GTS. Der Aufpreis zum normalen 911 Carrera S liegt damit bei rund 20.000 Euro. Die entsprechende GTS-Cabrio-Version kostet ab 155.261 Euro, mit Allradantrieb werden daraus wenigstens 163.115 Euro. Der GTS als Targa startet ab 148.835 Euro, dessen Allradversion ist ab 163.115 Euro zu haben. Ausgeliefert wird ab November.

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Porsche 911 (996) Cabrio Fahrbericht Kaufberatung YT 05 / 2017
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Porsche Boxster 2.7, Exterieur
Nein! Der Boxster tut es auch.

Fazit

Porsche reichert die Elfer-Familie wieder um GTS-Modelle an – fünf an der Zahl. Der Biturbo-Boxer im Heck erhält 30 PS und 20 Nm mehr. Das Fahrwerk profitiert von Technikteilen aus den Turbo-Modellen, die Optik vom Sport Design-Paket.

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