Bild geleakt: Porsche 911 992.2 Turbo

Porsche 911 992.2 Turbo
Hybrid-Sportler ein bisschen geleakt

Veröffentlicht am 04.11.2024

Porsche hat bereits im Mai 2024 das Facelift des 911 vorgestellt. Der 992.2 zeigt sich optisch sanft überarbeitet, in puncto Leistung nachgeschärft und im Innenraum weiter digitalisiert. Das größte "Hallo" gab es jedoch in Gestalt des neuen GTS t-hybrid, der erstmals eine Elektro-Unterstützung in den Antriebsstrang integriert. Resultat: ein ultra-giftiges Ansprechverhalten bei sattem Gewinn in der Gesamt-Performance. Was bisher in der Facelift-Riege fehlt, sind die Turbo-Modelle. Einen kleinen ungewollten Ausblick auf die für das Spätjahr 2025 angekündigten Turbos gibt es bereits jetzt.

Okay, viel verrät das Bild nicht, das die Kollegen vom Auto Express da im Konfigurator gefunden haben. Es zeigt die digitalisierte Version des 911 Turbo so, wie Porsche die Autos im digitalen Cockpit darstellt, wenn man die Ansicht für den adaptiven Abstandstempomaten wählt. Sprich: das Auto in ein paar tausend Pixeln von hinten. Zu erkennen sind neben dem obligatorischen feststehenden Bürzel auch neu gestaltete Endrohre mit einem kleinen Knick in der Mitte. Keine echte Überraschung.

13 Prozent mehr Leistung

Die echte Überraschung behält Porsche bislang eisern für sich. Während sich die Frage danach, ob ein E-Motor in den Turbo kommt, längst mit "Ja" beantworten lässt, bleibt der tatsächliche Output ein Geheimnis. Was den bereits vorgestellten 992.2 GTS betrifft, klettert die Leistung im Vergleich zum Vorfacelift um fast 13 Prozent. 541 statt der bisherigen 480 PS stehen in den Papieren.

SPERRFRIST 28.5.24 / 15.30 Uhr Porsche 911 992.2 t-hybrid GTS Neuvorstellung Studio
Porsche

Legt man diesen Zuwachs auf die Turbo-Modelle um, müsste der Turbo S bei rund 730 PS landen, sein etwas kleinerer Bruder ohne "S" bei rund 650 PS. Doch so einfach wird es uns Porsche vermutlich nicht machen. Schließlich handelt es sich beim neuen t-hybrid-Antrieb um eine komplexe Konstruktion mit entsprechend vielen Stellschrauben. Im GTS arbeitet ein neu konstruierter 3,6-Zylinder-Boxer. Nicht ausgeschlossen, dass dieser auch in den Turbos Einzug hält, während die Facelift-Carreras wie bereits bekannt beim Dreiliter-Aggregat bleiben. Vielleicht hat Porsche den Boxer ja aber noch weiter aufgebohrt? Wir wissen es (noch) nicht.

Nicht nur ein Steuergerät

Was mit größter Wahrscheinlichkeit eintreten wird, ist jedenfalls ein Hardware-Unterschied zwischen GTS und Turbo. Denn die Kundschaft dürfte nicht bereit dazu sein, immense Mehrkosten in ein Topmodell zu investieren, das sich nur durch ein Steuergerät und einen Schriftzug vom GTS unterscheidet. Die Hardware-Anpassung könnte allerdings auch die E-Maschine betreffen, den Akku, die Aufladung, die Ladeluft-Kühlung oder einfach alles davon.

In unserer Fotoshow oben im Artikel sehen Sie den aktuellen 911 GTS t-hybrid, der im Mai 2024 offiziell vorgestellt wurde.