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Porsche 718 GTS 4.0, Cayman GT4 und Spyder
PDK bald auch für die Sechszylinder

Porsche rüstet die Sechszylinder-Modelle des 718 ab Dezember 2020 optional mit einem Doppelkupplungsgetriebe aus. Die Beschleunigungswerte der Varianten GTS 4.0, Cayman GT4 und Spyder profitieren enorm.

Porsche 718 PDK
Foto: Porsche

Die neue Getriebe-Option gibt es seit Frühsommer bereits in den USA; ab Dezember 2020 bietet Porsche das PDK auch in Europa für die Sportversionen des 718 an. Bisher war für die Sechszylinder-Versionen 718 GTS 4.0, 718 Cayman GT4 und 718 Spyder ausschließlich ein manuelles Sechsgang-Getriebe verfügbar. Mit dem PDK, das für den GTS 4.0 zusätzlich 3.173 Euro sowie für Spyder und Cayman GT4 jeweils 2.755 Euro extra kostet, sollen die Spurtzeiten sinken. Zudem lassen sich die Sechszylinder damit auch im Automatikmodus fahren.

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Etwa eine halbe Sekunde schneller als die Handschalter

Bedeutet in Zahlen: Die 420 PS starken Porsche 718 Cayman GT4 und Spyder beschleunigen nun in 3,9 Sekunden von null auf Hundert – und damit eine halbe Sekunde schneller als die Handschalter. Von null auf 200 geht es in 13,4 Sekunden – macht ein Minus von 0,4 Sekunden. Der 718 GTS 4.0, der den Vierliter-Sechszylinder-Boxer in einer 400-PS-Version vor der Hinterachse trägt, absolviert den Null-auf-Hundert-Sprint nun in 4,0 Sekunden. Aus dem Stand pfeilt er in 13,7 Sekunden auf 200 km/h. Auch hier beträgt der Vorsprung im Vergleich zum Handschalter 0,5 beziehungsweise 0,4 Sekunden.

Porsche 718 PDK
Porsche
PDK für alle: Auch die Sechszylinder-Versionen des Porsche 718 sind bald mit Doppelkupplungsgetriebe erhältlich.

Das PDK schaltet ohne Zugkraftunterbrechung und ermöglicht im Zusammenspiel mit dem Sport-Chrono-Paket verschiedene Schaltmodi. Im Zuge der Modellpflege schärft Porsche dieses zudem nach. So werden die Reserven des 718 GTS 4.0 im Sport Plus-Modus noch konsequenter ausgereizt. Außerdem gibt es nun einen "Sport Response Button" – eine Art Überholknopf, der das Auto für 20 Sekunden auf maximale Performance schaltet.

Hinterachs-Sperre mit größerer Sperrwirkung

Im 718 Spyder und 718 Cayman GT4 lässt sich diese Funktion über die PDK-Sport-Taste aktivieren. Außerdem weisen diese Versionen weitere Besonderheiten auf: Hier ist der siebte Gang des PDK kürzer übersetzt; zusätzlich erhalten sie einen Automatik-Wählhebel im 911 GT3-Design. Hinzu kommt, dass die mechanische Hinterachs-Quersperre eine größere Sperrwirkung im Vergleich zum Handschalter aufweist. Mit Pythongrün gibt es zudem eine neue Sonderfarbe für die Topmodelle. Der Spyder lässt sich nun zudem mit goldfarbenen 20-Zoll-Rädern sowie normalen Straßen- statt High-Performance-Reifen ordern.

Die neue Getriebe-Option für die Versionen GTS 4.0, Cayman GT4 und Spyder gibt auch einen Hinweis auf einen weiteren Über-718er, der sich derzeit im finalen Stadium seiner Entwicklung befindet: Der Cayman GT4 RS dürfte den Vierliter-Boxer in einer etwa 500 PS starken Version erhalten und seine Kraft ebenfalls über das Doppelkupplungsgetriebe auf seine Hinterräder übertragen. Wir haben den extremen 718 als Erlkönig auf Testfahrten auf der Nürburgring-Nordschleife erwischt und erzählen Ihnen hier, was wir von dem Modell erwarten.

Für die Standard-Modelle des 718 gibt es aber auch eine Neuerung: Stoffe mit der Bezeichnung Race-Tex lösen Alcantara ab. Die neuen Bezüge sind jenen von Rennsitzen nachempfunden, sollen über eine besonders atmungsaktive Struktur verfügen und zudem mehr Halt bieten.

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Fazit

Schnelligkeit vs. Purismus: Die neue Getriebeoption wird die Diskussion unter den Porsche-Enthusiasten erneut anfachen. Für den normalen Kunden bietet sie einfach mehr Auswahl.

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