Seit 2019 hält der Peugeot 208 bei den Kleinwagen die Fahne für die Franzosen hoch. 2021 gab es eine erste Auffrischung, im Herbst 2022 wurde die Elektroversion E-208 mit einem stärkeren Antrieb ausgerüstet. Für einen weiteren Popularitätsschub des Opel Corsa-Plattformbruders soll das Facelift im Sommer 2023 sorgen.
Neuer LED-Look an Front und Heck
Erkennungsmerkmale des verjüngten 208 sind die neuen Lichtsignaturen an der Front und Heck, die sich an das Erscheinungsbild des 9X8 Hypercar und des neuen Peugeot 508 anlehnen. Kennzeichen sind die drei langen vertikalen Lichtbalken, die in die glänzend schwarzen Lufteinlässe des Stoßfängers integriert sind. In der GT-Version werden die durch drei LED-Elemente in den Voll-LED-Scheinwerfern zusätzlich aufgegriffen. Im Zentrum des neuen Kühlergrills mit Muster in Wagenfarbe sitzt jetzt das neue Markenlogo. Neu im Drei-Streifen-Design – nun waagrecht orientiert – präsentieren sich auch die LED-Rückleuchten. In der GT-Version sind auch die Rückfahrscheinwerfer und die Blinker in LED-Technik ausgeführt.
Um die Farben Agueda Gelb und Selenium Grau zeigt sich der Farbfächer für den 208 aufgestockt. Hinzu kommen neu gezeichnete Leichtmetallfelgen in 16 und 17 Zoll Durchmesser. Abgerundet wird das aufgefrischte Außendesign durch Schriftzüge mit neuer Typografie und in der neuen Farbe Basaltgrau. Am Heck zieht sich der Peugeot-Schriftzug über die gesamte Breite der Kofferraumklappe. Der E-208 erhält ein "E"-Schriftzug in Blau und Weiß.
Frische Stoffe, größerer Touchscreen
Das Interieur werten neue Bezugsstoffe sowie eine optionale schwarze Alcantara-Ausstattung auf. Erhalten bleibt in den gehobeneren Ausstattungen das digitale i-Cockpit, das allerdings dezent neu gezeichnet wurde und mit neuen Bildschirmgrafiken aufwartet. Der zentrale Touchscreen wächst von 7 auf 10 Zoll, das Infotainmentsystem erfährt ein Update auf die neueste Version. Am Lenkrad findet sich das neue Peugeot-Logo, der Schalthebel des manuellen Getriebes zeigt sich modernisiert. Hinzu kommen weitere USB-Anschlüsse im Fond und eine leistungsstärkere induktive Ladeschale.
Neue Hybridantriebe
Auf der Antriebsseite erhält der Peugeot 208 mit dem Hybrid 100 e-DSC6 mit 100 PS und Hybrid 136 e-DSC6 mit 136 PS zwei neue 48-Volt-Kombinationen. Beide kombinieren einen Dreizylinder mit Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe und Elektromotor. Für den E-208 verspricht Peugeot einen neuen Elektromotor. Der leistet allerdings wie bisher 156 PS. Auch die WLTP-Reichweite bleibt mit 400 Kilometer in Kombination mit der 54-kWh-Batterie auf bekanntem Niveau. Abgerundet wird das Antriebsprogramm durch zwei 1,2-liter-Dreizylinder-Benziner mit 75 und 100 PS.
Preise und Marktstart
Zu haben ist der aufgefrischte Peugeot 208 ab November 2023. Das ausgedünnte Angebot umfasst nur noch die drei Ausstattungsvarianten Active, Allure und GT. Der Grundpreis für den 208 Active mit dem 75 PS starken 1,2-Liter-Benziner liegt bei 21.225 Euro. Die 100-PS-Version startet ab 22.475 Euro. Wer sich für einen Hybrid entscheidet, muss wenigstens 25.225 Euro für die 100-PS-Variante anlegen. Sollen es 136 PS sein, so werden mindestens 30.725 Euro gefordert. Die Elektro-Variante E-208 ist ab 36.775 Euro zu haben.
Fazit
Peugeot frischt den Kleinwagen 208 nach drei Jahren mit einem frischen Look, neuen Hybridantrieben sowie anderen Stoffen im Innenraum deutlich auf. Mit Preisen ab 21.225 Euro ist der 208 allerdings alles andere als ein günstiger Kleinwagen und euch deutlich teurer als sein Plattformbruder Opel Corsa.