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Pantore Vakog
Track-Spielzeug mit Boxer- oder E-Antrieb

Die Franzosen haben den Vakog ausschließlich für die Rennstrecke entwickelt. Der Kunde hat die Wahl, ob er per Strom oder Ethanol Gas geben will.

Pantore Vakog
Foto: Pantore Automobiles

Pantore Automobiles aus der Provence ist eine kleine Automobilmanufaktur, die sich auf den Bau von Sportwagen spezialisiert hat. Deren Autos sind ausschließlich dazu bestimmt, ihrem Besitzer maximalen Fahrspaß auf der Rundstrecke zu vermitteln.

Turbo-Boxer oder Elektro-Duo

Mittel zum Zweck ist der 4,10 Meter lange, 1,90 Meter breite und 1,12 Meter hohe Vakog. Wer sich hinter dessen Vergnügungs-Steuer setzt, herrscht wahlweise über einen potenten Verbrenner oder aber einen reinen Elektroantrieb. Das Rückgrat des Vakog bildet ein Gitterrohrchassis mit einem vorne angeschraubten Crashelement. Die Radaufhängungen aus konventionellen Dreieckslenkern stützen sich über liegend angeordnete, voll einstellbare Federbeine ab.

Unsere Highlights
Pantore Vakog
Pantore Automobiles
Ein Gitterrohrrahmen gibt dem Vakog seine Form.

Hinter den beiden Passagieren sitzt die Antriebseinheit. Wer mit sattem Verbrenner-Schlag über die Piste wetzen möchte, greift zum Vierzylinder-Boxer-Triebwerk mit 2,5 Liter Hubraum und Turboaufladung. Befeuert mit Ethanol stehen 420 PS und 600 Nm Drehmoment bereit, die über ein Sadev-Sechsganggetriebe mit Sperrdifferenzial, das auch in der Formel 4 verwendet wird, auf die Hinterräder übertragen werden. Gangwechsel leiten Paddels am Lenkrad ein. Zur Herkunft des Triebwerks macht Pantore keine Angaben, die Eckdaten legen aber eine Subaru-Abstammung nahe.

Den Punch eines Elektroantriebs kann erleben, wer zu den zwei Asynchron-Motoren greift. Die beaufschlagen die Hinterreifen mit 290 PS (Spitzenleistung 326 PS) und 430 Nm über ein zwischengeschaltetes Zweigang-Getriebe. Energie liefert hier ein 43 kWh großer Flüssigkeits-gekühlter Akku, der für rund 30 Minuten Fahrspaß garantieren soll. Vor dem nächsten Turn ist dann eine 30 Minuten lange Schnell-Ladepause angesagt.

Unabhängig vom Antriebskonzept setzt der Vakog auf eine Brembo-Vierkolben-Bremsanlage rundum mit 328er Scheiben vorn und 320er Discs an der Hinterachse. Die muss sich im Fahrbetrieb mit 690 Kilogramm im Verbrenner und 890 Kilogramm im Elektro-Modell auseinandersetzen. Den Fahrbahnkontakt sichern jeweils 205/50er Reifen auf 17-Zoll-Felgen vorn und 245/40er Pneus auf 18 Zoll großen Felgen hinten. Aufgezogen werden haftfreudige Michelin Pilot Cup 2 Reifen.

Ab 2023 ab 110.000 Euro

Pantore Vakog
Pantore Automobiles
Die Aerodynamik ist auf Abtrieb getrimmt.

Die Karosserie des Vakog setzt auf Abtrieb. Entsprechend bescheiden fällt der cW-Wert mit 0,31 aus. Dafür bietet die umfangreiche Durchströmung zusätzlich 435 Kilogramm Anpressdruck bei 250 km/h.

Über die Pisten dieser Welt brettern kann man mit dem Vakog ab 2023. Bestellungen werden ab sofort gegen eine Anzahlung in Höhe von 5.000 Euro angenommen. Der Endpreis für die Verbrenner-Variante beläuft sich auf 109.500 Euro plus Steuern. Die Elektro-Version kostet ab 159.500 Euro, ebenfalls zuzüglich Steuern.

Fazit

Der Pantore Vakog setzt auf maximalen Fahrspaß auf der Piste und nur auf dieser. Beim Antrieb stehen ein Verbrenner und ein E-Paket zur Wahl. Die Pisten-Gaudi hat allerdings auch ihren Preis. Unter 110.000 Euro plus Steuern geht nichts.

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Erscheinungsdatum 26.09.2024

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