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Nissan Magnite (2020)
Kompakt-SUV für Indien und die Welt

Nissan will in Indien wieder wachsen und schickt mit dem Magnite einen modernen kleinen SUV ins Rennen, das nicht regional erfolgreich sein soll!

Nissan Magnite Concept (2020)
Foto: Nissan

Statt auf allen Märkten mit den identischen Fahrzeugen präsent zu sein, passt der japanische Autohersteller Nissan sein Modellangebot an die Bedürfnisse einzelner Absatzmärkte an. Das zeigt sich auch im Segment der kompakten SUV. In Europa wurde zum Jahreswechsel 2019/2020 der aktuelle Juke eingeführt. Auf dem japanischen Heimatmarkt wird er, im Gegensatz zum Vorgänger, nicht mehr angeboten. Dafür steht hier der mit 4,30 Metern Länge vergleichbar große Kicks beim Händler. Er wird auch in Indien angeboten.

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Datsun ist tot, Nissan übernimmt

Und genau dort sieht Nissan noch reichlich Potenzial für ein weiteres SUV-Modell, das allerdings eine Klasse kleiner ausfällt. Der neue Nissan Magnite präsentiert sich aktuell noch als Konzeptfahrzeug, soll aber bereits zum Januar 2021 bei den indischen Nissan-Händlern auftauchen. Ersten Medienberichten zufolge sollte der Subkompakt-Crossover ursprünglich als Datsun starten, die Low-Budget-Marke spielt aber im Rahmen der neuen Konzernstrategie keine große Rolle mehr, deshalb kommt der Magnite jetzt als Nissan auf den Markt.

Nissan Magnite Concept (2020)
Nissan
Der Nissan Magnite startet im boomenden Subkomapkt-Segment. Dort erwartet man in Indien nicht nur viel Platz, sondern auch modernes Design und eine vergleichsweise hochwertige Ausstattung.

Startet der Magnite weltweit?

Um die extrem niedrigen Preise in Indien mitgehen zu können, setzt Nissan natürlich auf eine Produktion vor Ort, macht aber aus der globalen Bedeutung des intern EM2 genannten Magnite kein großes Geheimnis: "Gebaut in Indien, gemacht für die Welt". Das ist mal eine Ansage. Ob und wann der kleine Nissan allerdings auch außerhalb Indiens antreten darf, ist noch völlig unklar. Der Magnite tritt in Indien im boomenden Sub-Kompakt-Segment an, wo vor allem geräumige Crossover-Modelle gefragt sind. Dort trifft der Nissan unter anderem auf den Hyundai Venue, den kleinen Kia Sonet, den Maruti Suzuki Vitara Brez und den Triber von Allianzpartner Renault.

Von dem übernimmt der Nissan wahrscheinlich auch den 72 PS starken Dreizylinder-Basis-Benziner, der klassischerweise mit einem manuellen Fünfgang-Getriebe zusammenarbeitet. Optional soll es auch eine 96 PS starke Turbo-Option geben, dann aber in Kombination mit einem Fünf-Stufen-CVT-Getriebe.

In der Basis gut ausgestattet

Im Innenraum geht es sportlich mit viel Leder zur Sache. Ein 8-Zoll-Touchscreen wirkt auf der Mittelkonsole wie aufgeklebt. Laut Nissan soll das Infotainmentsystem über Bluetooth-Konnektivität und 360-Grad-Kameraeinstellungen verfügen. Die mittleren Lufteinlassdüsen sitzen zentral über dem Bildschirm. Unterhalb von ihm sind die Bedienelemente der Klimaautomatik zu finden.

Nissan Magnite Concept (2020)
Nissan
Das Cockpit schaut sehr aufgeräumt aus.

Die Instrumententafel inklusive Tacho und Drehzahlmesser scheint komplett digital zu sein. Die Bedienung findet per Multifunktionslenkrad statt. Alles in allem sieht der Innenraum des Nissan Magnite sehr aufgeräumt und reduziert aus. Zugleich soll der Magnite mit Blick aufs Konkurrenzumfeld zu den Größten in Sachen Platzangebot gehören. Den Marktstart erwarten die Nissan-Händler in Indien ab Januar 2021.

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Fazit

Kompakte und relativ günstige Autos stehen in Indien hoch im Kurs. Mit dem neuen Nissan-SUV bringt die japanisch-französische Allianz nach dem Renault Triber das zweite kleine SUV-Modell aus lokaler Produktion auf den Markt. Spannend ist die klare Ansage, dass das Fahrzeug auch für den weltweiten Einsatz gedacht ist, vielleicht sogar aus indischer Produktion. Damit wären extrem ambitionierte Preise möglich.

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