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Nissan Qashqai Preise
Hybrid-SUV ab 41.360 Euro

Nissan gibt die Preise des neuen Qashqai ePower bekannt. Die Verbrenner-Basis ist gut ausgestattet, die Top-Version mit seriellem Hybrid ist über 20.000 Euro teurer.

Nissan Qashqai Premiere Edition
Foto: Nissan

Seit Sommer 2021 liefert Nissan den neuen Qashqai aus – zum Start gab es das Sondermodell Premiere Edition, das auf der Ausstattung N-Connecta aufbaut. Zum ersten Juli legt der Hersteller einen seriellen Hybrid nach – den Qashqai e-Power, dessen Preise bei stolzen 41.360 Euro starten.

Mit Panorama-Dach und Headup-Display

Ein Panorama-Dach, eine elektrisch bedienbare Sonnenblende, eine beheizte Frontscheibe und Sitzheizungen gehören ebenfalls zum Ausstattungsumfang. Hinzu kommt unter anderem ein Head-up-Display, das fahrrelevante und Infotainment-Informationen ins Sichtfeld des Fahrers in die Windschutzscheibe projiziert. Die Anzeige hat eine Diagonale von 10,8 Zoll (27,4 Zentimeter) – laut Hersteller ist sie damit die größte Headup-Display-Anzeige in diesem Fahrzeugsegment.

Unsere Highlights

Ihre Smartphones können die Insassen in einer 15-Watt-Ladeschale laden – Nissan geht davon aus, dass dies eine der höchsten Ladeleistungen im Segment ist. Das Voll-LED-Licht ist beim Sondermodell als Matrix-Licht ausgeführt, das Gegenverkehr automatisch ausblendet.

Nissan Qashqai Premiere Edition
Nissan
Das Headup-Display ist 10,8 Zoll groß.

2.000 Editions-Modelle für Deutschland

Vom Qashqai Premiere Edition bietet Nissan in Deutschland 2.000 Exemplare an. Die Auslieferungen beginnen im Sommer 2021, die Preise starten bei 35.440 Euro.

Nissan Qashqai Premiere Edition
Nissan
Haifisch-Antenne: Nissan verspricht für den neuen Qashqai eine umfangreiche Connectivität.

Dritte Generation bekommt keinen Diesel

2007 brachte Nissan die erste Generation des Qashqai auf den Markt, 2014 die zweite und jetzt stellen die Japaner die dritte Generation vor. Der Neue steht optisch muskulöser da als bisher und er wächst in alle Richtungen: Die Breite steigt um 32 auf 1.838 Millimeter und die Länge um 35 auf 4.429 Millimeter – die Höhe geht um 25 Millimeter rauf. Vom Längenwachstum entfallen 15 Millimeter auf den vorderen Überhang und 20 Millimeter auf den Radstand. Hinter dem Kühlergrill sitzt eine aktive Klappe, die sich nur bei erhöhtem Kühlbedarf öffnet – im geschlossenen Zustand verbessert die die Aerodynamik des Qashqai. Und obwohl der hintere Überhang unverändert bleibt, wächst das Kofferraumvolumen um 74 Liter. Dafür haben die Konstrukteure den Stauraum nach unten erweitert.

Nissan Qashqai
Nissan
LED-Technik macht es möglich: Die Frontscheinwerfer bestehen aus schmalen Strichen.

60 Kilogramm leichter

Der neue Qashqai basiert auf der Renault-Nissan-Plattform CMF-C (Common Module Family). Die flexible CMF-Plattform ist mit VWs MQB (Modularer Querbaukasten) vergleichbar. Beim Qashqai konnten die Ingenieure dank einer angepassten Plattform-Auslegung die Rohkarosserie um 60 Kilogramm leichter und 41 Prozent steifer machen. So besteht die Heckklappe aus Kunststoff, was 2,6 Kilogramm spart, die vorderen Kotflügel, die Motorhaube und die Türen sind aus Aluminium gefertigt, was nochmal 21 Kilogramm Gewichtseinsparung bringt. Für eine verbesserte Festigkeit und Crashsicherheit stiegt der Anteil an hochfesten Stählen um 50 Prozent.

Nissan Qashqai
Nissan
Schält sich aus der Dunkelheit: Das ist optisch nach hinten heruntergezogen - in Wirklichkeit verliert es Richtung Heck kaum an Höhe.

Luxus-Ausstattung

Nissan verpasst seinem neuen Qashqai auf Wunsch eine hochwertige Ausstattung. Das beginnt schon außen: Die hinteren Türen öffnen jetzt bis zu einem Winkel von 85 Grad, was insbesondere Eltern helfen soll, ihre Babys oder Kleinkinder in den Fond zu setzen. Außerdem lässt sich die elektrisch betriebene Kofferraumklappe nun per Geste öffnen. Der Fahrersitz ist beim neuen Modell in einem größeren Bereich verstellbar, weshalb dort jetzt Personen mit einer Größe von 1,45 bis 1,92 Meter Platz finden. Die Sitze selbst bekommen in der Topausstattung rautengestepptes Nappaleder und eine Massagefunktion. Weißes Ambientelicht verstärkt den Eindruck von Hochwertigkeit.

Weitere Änderungen gegenüber dem Vorgänger sind ein kleinerer Wahlhebel für die stufenlose Automatik und ein mit einem matten Chromring und Klavierlack aufgewerteter Fahrmodus-Schalter.

Nissan Qashqai
Nissan
Kaum noch Hartplastik: Den Innenraum kleidet Nissan hochwertig aus.

Mit Head-up-Display

Für eine bessere Übersicht haben die Ingenieure den Blickwinkel nach vorn erweitert, die A-Säulen schmaler gestaltet und die Außenspiegel von den A-Säulen auf die Türen versetzt – Letzteres bietet wiederum auch aerodynamische Vorteile. Die Fahrerergonomie verbessert bietet Nissan zudem mit einem 10,8-Zoll-Head-up-Display. Das Instrumentendisplay misst in seiner Diagonale 12,3 Zoll, der zentrale Infotainment-Bildschirm ist neun Zoll groß. Das Infotainmentsystem beherrscht Android Auto und Apple Car-Play, über einen Wifi-Hotspot lassen sich bis zu sieben mobile Endgeräte koppeln. Dafür geeignete Smartphones lassen sich erstmals im Qashqai induktiv laden – mit einer Ladeleistung in Höhe von 15 Watt. In das Ladefach passen auch große Geräte wie beispielsweise das Apple iPhone 12 Pro Max (16,1 Zentimeter x 7,8 Zentimeter x 7 Millimeter). Für guten Sound ist eine Anlage von Bose da, die eine im Kofferraum platzierte Bassbox beinhaltet.

Nissan Qashqai
Nissan
Die Sitze sind mit rautengestepptem Leder bezogen.

GPS Car Tracking

Das Tom-Tom-Navi des Qashqai bietet unter anderem die Funktion "My Car Finder", mit dem sich das geparkte Auto wiederfinden lässt. Auf der gleichen technischen Basis funktioniert das "Stolen Vehicle Tracking", das nicht nur ein Wiederauffinden des gestohlenen Fahrzeugs ermöglicht, sondern auch einen Rund-um-die-Uhr-Kontakt zur Polizei und zum Kundenservice herstellt und das im Falle eines Diebstahls automatische Benachrichtigungen aussendet. Der Kundenservice lässt sich, beispielsweise im Falle einer Panne, auch rund um die Uhr per Knopfdruck kontaktieren.

Den Klang der Warntöne hat Nissan gemeinsam mit dem japanischen Computerspiel-Entwickler Bandai Namco entwickelt – der Hersteller verspricht harmonischere Töne als bisher.

Nissan Qashqai
Nissan
Der Gangwahlhebel ist eher ein Schiebe-Knopf.

Zwei Hinterachs-Konstruktionen

Beim Fahrwerk setzt Nissan an Vorder- und Hinterachse Mac-Pherson-Federbeine ein. Dabei hängt die Bauart der Hinterachse auch von der jeweiligen Radgröße ab: Die Frontantriebsversionen mit 19-Zoll-Rädern bekommen eine leichte aber einfacher aufgebaute Verbundlenker-Achse, die Varianten mit Allradantrieb und/oder 20-Zoll-Rädern fahren mit einer Mehrlenker-Achse. Wer also einen Frontantrieb mit 20-Zöllern ordert, bekommt die Mehrlenker-Achse. Die überarbeitete Lenkung soll eine bessere Rückmeldung, ein verbessertes Lenkgefühl in der Mittellage und weniger Reibung als beim Vorgänger bieten.

Nissan Qashqai
Nissan
Der große silberfarbene Einsatz am Heck lässt die Bodenfreiheit des Qashqai höher wirken als sie ist.

Assistenzsysteme weiterentwickelt

Sein Assistenzsystem-Paket hat Nissan massiv weiterentwickelt – es heißt jetzt "ProPilot mit Navi-Link". Der adaptive Abstandstempomat arbeitet mit dem Spurhalte-Assistenten zusammen und beherrscht auch Stop-and-Go-Verkehr. Der Tempomat berücksichtigt außerdem Informationen aus der Verkehrszeichen-Erkennung und Navi-Daten – vor engen Kurven und Kreisverkehren verringert er die Geschwindigkeit. Der Totwinkelwarner ist jetzt aktiv: Sollte der Fahrer auf eine bereits besetzte Spur wechseln wollen, steuert der Spurwechsel-Assistent dagegen. Außerdem gibt es jetzt einen sogenannten Flankenschutz: Dieser warnt den Fahrer bei sehr engen Kurven vor schwer zu sehenden Hindernissen, die sich seitlich neben dem Fahrzeug befinden, wie zum Beispiel Poller – er warnt aber auch vor Ecken, bei denen wegen einer zu engen Kurvenfahrt eine seitliche Kollisionsgefahr besteht. Noch ein Update betrifft das rückwärtige Ausparken: Eine Bewegungserkennung soll hier helfen, drohende Kollisionen zu vermeiden. ProPilot mit Navi-Link gibt es ab der mittleren Ausstattungslinie N-Connecta gegen Aufpreis.

Nissan Qashqai, 3. Generation
Nissan
Das Flank-Protection-System warnt den Fahrer, wenn er wegen einer zu eng gefahrenen Kurve ein seitlich positioniertes Hinderniss touchieren könnte.

LED-Schweinwerfer gab es gegen Aufpreis schon beim Vorgänger – jetzt kommt eine den Gegenverkehr ausblendende Matrix-Funktion hinzu, die auf jeweils zwölf LED-Segmenten pro Scheinwerfer basiert.

Zwei 12-Volt-Mildhybride

Dieselmotoren gibt es nicht mehr für den neuen Qashqai – Nissan folgt hier einfach dem Markt: Die Nachfrage nach Selbstzündern ist in den vergangenen Jahren massiv gesunken, Tendenz weiter fallend. Basismotorisierung ist ein 1,3-Liter-Beziner in zwei Leistungsstufen. In der Stufe mit 140 PS und 240 Newtonmeter ist der Motor an eine manuelle Sechsgang-Schaltung und Vorderradantrieb gekoppelt. Mehr Auswahl bietet die Ausbaustufe mit 158 PS: Hier kann der Kunde beim Frontantrieb zwischen dem Handschalter (260 Newtonmeter) und einer stufenlosen Automatik (CVT: Continuously Variable Transmission/270 Newtonmeter) wählen. Zusätzlich gibt es eine Allradvariante, die allerdings immer mit dem CVT ausgerüstet ist – bei Radschlupf schaltet sich der Allradantrieb innerhalb von 0,2 Sekunden zu, was eine Verbesserung zum Vorgänger um Faktor fünf bedeutet. Für eine bessere Anpassung an verschiedene Untergründe gibt es die Fahrmodi Standard, Eco, Sport, Schnee und Offroad. Das Handschalt-Getriebe hat Nissan für ein direkteres sportlicheres Schaltgefühl verbessert und das das CVT bekommt ein neues elektrisches Doppel-Ölpumpensystem, was den Kraftstoffverbrauch mindern und ein natürliches Schaltgefühl ermöglichen soll.

Nissan Qashqai, 3. Generation
Nissan
Nissan bringt den neuen Qashqai mit einem Mildhybrid-System und einem seriellen Hybrid-System namens e-Power auf den Markt. Die e-Power-Variante ist allerdings erst für 2022 vorgesehen.

Verbrennungsmotor umfangreich erneuert

Der Verbrennungsmotor ist bereits aus dem 2018 vorgestellten Qashqai bekannt, Nissan hat ihn für die neue Modellgeneration aber gründlich überarbeitet – 50 Komponenten sollen neu sein. Der Turbolader arbeitet jetzt für ein schnelleres Ansprechverhalten mit einem elektrisch gesteuerten Wastegate, optimierte Düsen ermöglichen eine bessere Kraftstoffeinspritzung, die Ingenieure haben die interne Reibung gemindert und im Otto-Partikelfilter sitzt ein neues Substrat.

Unter 18 km/h schaltet sich der Verbrenner aus

Der Motor ist grundsätzlich an ein 12-Volt-Mildhbridsystem gekoppelt, das laut Nissan das Fahrzeuggewicht um 22 Kilogramm erhöht. Dies ermöglicht das Zurückgewinnen von Energie beim Verzögern, Segeln, eine längere Nutzungsdauer der Start-Stopp-Funktion und elektrische Unterstützung beim Beschleunigen. Bei aktivierter Bremse schaltet das Start-Stopp-System den Verbrennungsmotor bereits bei Geschwindigkeiten von unter 18 km/h aus, was zusätzlich Sprit spart. Zum Speichern der zurückgewonnenen Energie sitzt eine Lithiumionen-Batterie im Unterboden. Beim Beschleunigen stellt das System zwischen 20 und 110 km/h bis zu 20 Sekunden lang sechs zusätzliche Newtonmeter Drehmoment bereit, was ebenfalls den Benzinverbrauch reduziert.

Nissan Qashqai, 3. Generation
Nissan
Das aufpreispflichte Assistenzsystem "ProPilot mit Navi-Link" enthält unter anderem eine Verkehrszeichen-Erkennung.

Neuer serieller Hybrid

Die Topmotorisierung bildet beim neuen Qashqai ein e-Power genanntes serielles Hybridsystem mit 190-PS-Elektromotor. Dabei treibt der 156-PS-Verbrennungsmotor mit variablem Verdichtungsverhältnis ausschließlich einen Generator an, dessen Strom wiederum entweder in die Batterie oder direkt zum Elektromotor fließt. Preislich startet das Topmodell in der N-Connecta-Ausstattung bei 41.360 Euro. Die Tekna-Linie gibt es ab 45.220 Euro und die fast vollausgestatte Version Tekna+ kostet mindestens 48.070 Euro – und damit über 20.000 Euro mehr als der Basis-Qashqai. Beim Verbrauch soll der technisch betrachtet, rein elektrisch fahrende Qashqai e-Power mit 5,3 Liter auf 100 Kilometer im Normzyklus auskommen. Das entspricht 119 Gramm CO2 pro Kilometer.

Die Technik des seriellen Hybrids kam bisher bei Pkw nur selten zum Einsatz: Der BMW i3 mit Range Extender ist so ein Beispiel – allerdings lässt sich der Akku des i3 extern nachladen und seit 2018 ist die Version mit Range Extender nur noch in den USA und Japan auf dem Markt. Bei der ersten Generation des Chevrolet Volt/Opel Ampera sprach GM anfangs ebenfalls von einer seriellen Hybridtechnik – bis später herauskam, dass in einem "Betriebsmodus 4" doch der Verbrennungsmotor eine unmittelbar auf die Räder wirkende Antriebsleistung lieferte. Große Nutzfahrzeuge arbeiten teilweise mit seriellen Hybridsystemen auf Dieselmotor-Basis: Beim voll beladen 600 Tonnen schweren Muldenkipper Liebherr T282 generiert ein 20-Zylinder-Dieselmotor 3.650 PS, die ausschließlich einen Generator antreiben, der den Strom für die beiden Hinterachs-Radnabenmotoren liefert.

Nissan Qashqai, 3. Generation
Nissan
Beim Rückwärts-Ausparken warnt das Assistenzsystem vor anderen sich nähernden Verkehrsteilnehmern (links). Droht der Fahrer ein im toten Winkel fahrendes Fahrzeug zu übersehen, lenkt ihn der aktive Assistent zurück in seine ursprüngliche Spur (rechts).

Nissan selbst setzt bereits seit 2017 auf dem japanischen Markt ein serielles Hybridsystem beim Note ein. Dort treibt ein vom Kompressor- zum Saugmotor modifizierter 1,2-Liter-Benziner (aufgeladen arbeitet der Motor im rein verbrennungsmotorisch angetriebenen Note) einen Generator an, dessen Strom wiederum den aus dem Nissan Leaf stammenden Elektromotor antreibt. Die Zwischenspeicher-Batterie hat dort eine Kapazität von lediglich 1,5 Kilowattstunden, der Normverbrauch soll 2,5 Liter Super betragen. Die Speicherkapazität der Batterie für den Qashqai e-Power hat Nissan noch nicht verraten. Was wir aber schon wissen: Ein externes Nachladen der Batterie ist auch hier nicht vorgesehen.

technische Daten Nissan Qashqai

1.3-DIG-T 12V Mildhybrid

1.3-DIG-T 12V Mildhybrid

1.3-DIG-T 12V Mildhybrid

e-Power 1.5 DIG-T

Getriebe

6-Gang-Handschaltung

6-Gang-Handschaltung

stufenlose Automatik (CVT)

Leistung

140 PS

158 PS bei 5.500/min

158 PS bei 5.500/min

140 kW (190 PS)

Drehmoment

240 Nm

260 Nm

270 Nm bei 1.750/min

330 Nm

Antrieb

Vorderrad

Vorderrad

Vorderrad/Allrad

Vorderrad

Länge

4.425 mm

4.425 mm

4.425 mm

4.425 mm

Der e-Power-Antrieb bietet die selbsterklärenden Modi Standard, Sport und Eco. Als Durchschnittsverbrauch gibt Nissan zirka (vorläufig geschätzt) 5,3 Liter pro 100 Kilometer an.

Elektrische Fahrt mit Verbrenner

Der e-Power-Antrieb soll ein elektrisches Fahrgefühl ohne Reichweitenangst ermöglichen – es gibt ihn nur als Frontantriebs-Variante. One Pedal Driving soll mit dem Antrieb auf jeden Fall möglich sein: Geht der Fahrer vom Fahrpedal, verzögert das System mit bis zu 0,2 g. Zum Vergleich: Der Audi E-Tron schafft 0,3 g. Beim Einparken bleibt die Betätigung des Bremspedals allerdings nötig.

Preise Antriebsvarianten Nissan Qashqai

Motor

Getriebe

Antrieb

Leistung

Visia

Acenta

N-Connecta

Tekna

Tekna+

1.3 DIG-T

manuell, 6 Gänge

Vorderrad

140 PS

25.790 Euro

30.290 Euro

32.890 Euro

36.240 Euro

-

1.3 DIG-T

manuell, 6 Gänge

Vorderrad

158 PS

-

31.530 Euro

34.130 Euro

37.480 Euro

40.330 Euro

1.3 DIG-T

stufenlose Automatik

Vorderrad

158 PS

-

33.430 Euro

36.030 Euro

39.770 Euro

42.620 Euro

1.3 DIG-T

stufenlose Automatik

Allrad

158 PS

-

-

38.030 Euro

41.770 Euro

44.620 Euro

Marktstart und Preise

Den neuen Qashqai liefert Nissan ab Sommer 2021 aus, die e-Power-Variante kommt erst 2022 auf den Markt.

Die Einstiegs-Variante Visia kostet 25.790 Euro. Es gibt sie ausschließlich mit 140 PS und manueller Sechsgang-Schaltung. Zum Serienumfang gehören hier elektrisch verstell- und beheizbare Außenspiegeln, elektrische Fensterheber, Einparksensoren hinten, eine manuelle Klimaanlage, ein Multifunktionslenkrad und ein Infotainment-System mit DAB+ sowie einem 7-Zoll-Bildschirm (17,8 Zentimeter).

Die nächsthöhere Ausstattung heißt Acenta (ab 30.290 Euro). Hier gibt es unter anderem Leder für das Lenkrad und den Schalthebel, einen Regensensor, eine Rückfahrkamera, ein schlüsselloses Zugangssystem, eine Zwei-Zonen-Klimaautomatik und eine elektrisch verstellbare Lordosenstütze für den Fahrersitz. Der Infotainment-Bildschirm wächst gegenüber der Ausstattung Visia um einen auf 8 Zoll (20,3 Zentimeter).

Darüber ist das Ausstattungs-Level N-Connecta (ab 32.890 Euro) angeordnet. Enthalten sind unter anderem ein TomTom-Navigationssystem, eine aus mehreren Kamerabildern zusammengesetzte Rundumsicht-Möglichkeit, Teilleder-Sitze, Ambientelicht, ein automatisch abblendender Rückspiegel und zusätzliche Einparksensoren für vorn. Der Infotainment-Bildschirm hat in dieser Ausstattung eine Diagonale von 9 Zoll (22,9 Zentimeter).

Die Zweitbeste Ausstattung heißt Tekna (ab 36.240 Euro). Sie bietet unter anderem ein Head-up-Display, eine Fläche zum induktiven Laden von dafür geeigneten mobilen Endgeräten, eine elektrisch öffnende Heckklappe, eine Sitzheizung für vorn sowie ein beheizbares Lenkrad und eine beheizbare Frontscheibe.

Die Top- und Vollausstattung nennt sich Tekna+ (ab 40.330 Euro). Hier gibt es schwarze Nappaleder-Sitze mit Massage- und Memory-Funktion, eine silberfarbene Dachreling und ein Panorama-Glasdach.

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Fazit

Der neue Nissan Qashqai ist in Länge und Breite leicht gewachsen, bietet dafür aber auch mehr Platz im Innenraum und einen um 74 Liter größeren Kofferraum. Die Bauart seiner Hinterachse hängt von der Radgröße und der Antriebsart ab: Die Fronttriebler haben eine Verbundlenker-Achse, bei 20-Zöllern und/oder Allradantrieb ist eine Mehrlenker-Konstruktion verbaut. Die Assistenzsysteme des Qashqai hat Nissan deutlich aufgefrischt und mit aus höheren Klassen bekannten Funktionen versehen.

Beim Innenraum setzt Nissan mit beispielsweise einem Head-up-Display auf eine vorbildliche Ergonomie und bei den Materialien auf Luxus – schließlich sind die Sitze, auf Wunsch, mit rautengestepptem Nappaleder bezogen.

Einen Dieselantrieb gibt es beim Qashqai nicht mehr. Der in zwei Leistungsstufen angebotene 1,3-Liter-Benziner ist immer an ein 12-Volt-Mildhybridsystem gekoppelt. Als Getriebe gibt es entweder eine manuelle Schaltung oder ein CVT – bei der Allradvariante ist das CVT Standard. Neu auf dem europäischen Markt ist der serielle Hybridantrieb e-Power. Hier treibt ein Benzinmotor einen Generator an, der wiederum einen Elektromotor mit Strom versorgt. Nur die E-Maschine leitet Momente zu den Rädern weiter. Dies soll ein elektrische Fahrgefühl ohne Reichweitenangst ermöglichen.

Der e-Power-Antrieb ist interessant und in Japan beim Nissan Note erfolgreich. Allerdings kommt es bei dieser Antriebsart natürlich zu lokalen Emissionen – im Gegensatz zum reinen Elektroantrieb. Denn der Akku des e-Power-Antriebs ist nicht extern nachladbar – schade eigentlich. Das dürfte Kostengründe haben.

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