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Nano-Cellulose Vehicle NCV
Sportwagen-Studie aus Holzfasern

Der japanische Papier-Gigant OJI hat auf der Tokio Motor Show die Studie NCV vorgestellt. Karosserie und Interieur des Sportwagens sind aus Zellulose gefertigt.

Nano Cellulose Vehicle (NCV)
Foto: OJI Holding

Im Jahr 2016 hatte das japanische Umweltministerium ein Konsortium ins Leben gerufen, in dem sich 22 Zulieferer, Universitäten und Forschungseinrichtungen zusammengeschlossen haben um neue, umweltfreundliche Werkstoffe für den Automobilbau zu entwickeln. Auf der Tokio Motor Show 2019 wurde jetzt unter der Führung von OJI mit dem Nano Cellulose Vehicle (NCV) ein erstes Projektfahrzeug vorgestellt.

Verbundwerkstoff aus Holzfasern

Besonders nachhaltig soll den NCV seine großteils aus Zellulose geformte Karosserie sowie der überwiegend aus Zellulose gefertigte Innenraum machen. Um den zu Matten verwobenen Zellstoff in Form zu bringen, wird er mit Harzen verstärkt. Zuvor werden die Holzfasern aber ausgerichtet und zu einem Faden verbunden, der stabiler als Stahl sein soll. Zudem soll der neue Holzfaser-Verbundwerkstoff CNF (Cellulose nanofiber) rund 50 Prozent leichter sein als herkömmliche Karosseriewerkstoffe.

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Nano Cellulose Vehicle (NCV)
OJI Holding

Der Sportwagen im kantigen Zuschnitt und Schmetterlingstüren soll so nur 1.050 Kilogramm auf die Waage bringen. Informationen zum Antriebsstrang gibt es nur wenige. Angeblich soll der NCV auf Brennstoffzellentechnologie und Elektroantrieb setzen. Durchaus denkbar, fungiert doch Toyota als Projektpartner.

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