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Mustang Mach-E 1400
1.419 PS aus 7 E-Motoren

Ford präsentiert bei einem der kommenden NASCAR-Rennen einen spektakulären Elektro-Renner auf Basis des Mustang Mach E – mit sagenhaften 1.419 PS.

Ford Mustang Mach-E 1400
Foto: Ford

Das Einzelstück ist in Zusammenarbeit mit dem auf Ford-Tuning spezialisierten Unternehmen RTR Vehicles entstanden, an dessen Spitze der bekannte Drift-Rennfahrer Vaughn Gittin Jr. steht. Insgesamt 10.000 Stunden an Entwicklungsarbeit stecken in dem Einzelstück, dazu steuerte Fords Performance-Abteilung einen großen Schwung Fahrzeugkomponenten bei.

Mit dem Mach E 1400 wollen Ford und RTR zeigen, welche technischen Möglichkeiten in einem Elektroauto stecken. Das Modell lehnt sich an den nicht minder spektakulären Mustang Cobra Jet 1400 an. Im Gegensatz zu diesem Dragracer geht der Mach E 1400 auch um Ecken – er könnte als Track- oder Driftmodell an den Start gehen.

Neue Mobilität im Alltag

Zahlreiche Spoilerlippen und Flaps

Dazu hat Ford die Aerodynamik angepasst, sie bietet bei über 250 km/h einen Anpressdruck von über einer Tonne. Eine fette Schürze prangt an der Front und zeigt riesige Lufteinlässe sowie zahlreiche Spoilerlippen und Flaps. Die konturierte Fronthaube besteht aus organischen Verbundfasern und ist damit eine leichte Alternative zu Kohlefaserlaminat, aus dem der Rest der Fahrzeugkarosserie besteht. Sie ist ebenfalls mit großen Luftauslässen versehen.

Stark ausgestellte Radkästen beherbergen Luftaus- und einlässe für die Belüftung der Bremsen. Dazu muss der Fahrer über ausgeprägte Schweller den Innenraum entern. Filigran gehaltene Außenspiegel zieren zudem die Seitenansicht. Das Heck dominiert ein riesiger feststehender Heckspoiler, der weit über die Fahrzeugbreite hinausgeht. Den Abschluss bildet ein mächtiger Diffusor, der von einem Mach E-Schriftzug gekrönt ist.

Sieben E-Motoren – drei vorne, vier hinten

Angetrieben wird der Mach E 1400 von insgesamt sieben E-Motoren. Zum Vergleich: Im Mustang Mach E GT arbeiten derer fünf. Drei Elektromotoren sitzen am Vorderachs-Differenzial, vier Motoren sind in Sandwich-Bauweise vor dem hinteren Differenzial angebracht. Die E-Motoren wirken über eine gemeinsame Antriebswelle auf die Differenziale.

Fahrwerk und Antriebsstrang können je nach Einsatzgebiet flexibel eingerichtet werden – auch im Hinblick auf den Energieverbrauch und die Leistung. Hinterradantrieb ist ebenso möglich wie Allrad- oder Frontantrieb. Dazu bieten unterschiedliche Setups die Möglichkeit, die Leistungsabgabe gleichmäßig oder aber vollständig auf jeweils eine Achse zu verteilen.

An Bord des Mustang Mach E 1400 ist ein 56,8 kWh-Akku mit Nickel-Mangan-Kobalt-Zellen. Sie sollen eine "ultrahohe" Leistung und hohe "Entladerate" gewährleisten, so Ford. Um zwischen Rennläufen den Ford schneller aufzuladen, wird das Batteriesystem gekühlt. Das Highlight für Driftfans: Das hydraulische Handbremssystem, das in die Antriebsstrang-Steuerung integriert ist, um die Stromversorgung der hinteren Motoren zu unterbrechen.

Umfrage
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Klar, das Teil gehört auf die Strecke!Nö, E-Auto-Rennen sind langweilig!

Fazit

Ford investiert nicht nur 11,5 Milliarden US Dollar in die Entwicklung von Elektroautos, die weltweit angeboten werden. Der Hersteller investiert auch weiteres Technik-Know-how, um auf spektakuläre Art und Weise zu zeigen, wozu E-Autos im Stande sind. Gleichzeitig promoten sie ihre Rennsport-Expertise. Schade trotzdem, dass es bei nur diesem einen Ford Mustang Mach E 1400 bleibt.

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Erscheinungsdatum 03.07.2024

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