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Mini John Cooper Works
Erst rennen, dann debütieren

Der Mini John Cooper Works der neuen Modellgeneration trat als Verbrenner bereits Anfang Juni beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring an. Die Electric-Variante darf in Goodwood fahren. Offizielle Premiere hat er erst im Herbst.

Mini John Cooper Works Electric Prototyp JCW
Foto: Mini

Die vierte Generation des Mini Cooper steht unter dem Modellkürzel F66 als Dreitürer mit Verbrenner seit diesem Jahr bei den Händlern. Kunden können bislang unter dem Basismodell Cooper C mit dem 156 PS starken 1,5-Liter-Turbo-Dreizylinder-Benziner und dem 204 PS starken Cooper S mit zwei Liter Hubraum und vier Zylindern wählen. Für sportliche Naturen findet sich zudem bereits ein John Cooper Works-Trimm-Paket im Angebot. Das macht aber nur optisch schneller.

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JCW rennt als Prototyp

Richtig heiß wird der neue Mini Cooper erst als echte John Cooper Works-Version. Die debütiert allerdings erst im Herbst 2024 und dann auch in einer elektrisch angetriebenen Variante. Wer sich schon einen Vorgeschmack holen wollte, konnte den kleinen Kraftwürfel beim 24H-Rennen auf dem Nürburgring am 1. und 2. Juni in Augenschein nehmen.

Hier wurde der neue Mini John Cooper Works mit der Startnummer 317 vom privaten Rennteam Bulldog Racing aus Nürburg eingesetzt und in der Kategorie SP 3T an den Start gebracht. In Anspielung auf den historischen Sieg von Mini mit dem Mini Cooper S bei der Rallye Monte Carlo 1964 vor 60 Jahren war der Rennwagen mit einem markanten "37" -Logo versehen, das an diesen Meilenstein erinnert. Ansonsten verbarg der Mini JCW seine finale Form unter einem rot-weißen Folien-Tarnkleid.

Sportliche Optik, Technik noch unbekannt

Dennoch lassen sich bereits markante JCW-Details ausmachen. Die Frontschürze trägt in den Ecken große Kühllufteinlässe sowie im Zentrum einen deutlich luftigeren Grilleinsatz mit neuer Gitterstruktur. Am Heck sitzt in einem mächtigen Diffusorelement ein zentrales Auspuffendrohr. Die Dachlinie verlängert ein großzügig dimensionierter, mittig eingezogener Dachkantenspoiler über die Heckscheibe hinaus. Die Seitenschwellerverkleidungen sind weiter ausgestellt. Für einen niedrigeren Schwerpunkt sorgt eine tiefergelegte Karosserie. In den Radläufen des Rennwagens stecken 17-Zoll-Felgen mit Slicks in der Dimension 225/625. Für das Serienmodell sind noch größere Felgen zu erwarten.

Zur Antriebstechnik liefert Mini noch keine Informationen. Zu erwarten ist aber in der Verbrennerversion weiterhin der Zweiliter-Vierzylinder-Turbobenziner, der zuletzt 231 PS und 320 Nm über die Vorderräder geliefert hat.

Leicht abweichende JCW Electric-Version

Analog zur Verbrenner-Variante darf auch der Mini JCW Electric vor seinem offiziellen Debüt auf der Rennstrecke zeigen, was er drauf hat. Für den elektrischen JCW wählt Mini allerdings das Hillclimb-Event in Goodwood im Juli 2024 als Vorpremiere.

Mini John Cooper Works Electric Prototyp JCW
Mini

Die Elektroversion JCW Electric darf sich in Goodwood erstmals den Fans präsentieren.

Auch hier tritt der Mini in einem rot-weißen Tarnlook an. Dennoch lassen sich einige Unterschiede zum Verbrenner ausmachen. Der Kühlergrill zeigt sich geschlossener, die verbliebenen Lufteinlässe wurden neu modelliert. Die zusätzlichen Bremsbelüftungskanäle werden von Deflektoren überdeckt. Die Heckansicht offenbart einen weniger mächtigen Diffusor ohne zentrales Auspuffendrohr, dafür aber mit hochgezogenen Flanken, die die Reflektoren integrieren. Rund um die Heckscheibe spannt sich ein neuer, kantiger Dachkantenspoiler. Die Radläufe verzichten auf die zusätzlichen seitlichen Abdeckungen. Auch im Fall des Mini JCW Electric gibt es keinerlei offizielle Angaben zur möglichen Motorisierung.

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Fazit

Im Herbst 2024 präsentiert Mini den neuen Mini John Cooper Works – mit Verbrenner und in einer Elektroversion. Auf dem Nürburgring durfte der JCW als Verbrenner bereits Anfang Juni Rennen fahren – als fast ungetarnter Prototyp. Der JCW Electric zeigt sich als Prototyp beim Goodwood Festival of Speed erstmals seinen Fans.

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Erscheinungsdatum 03.07.2024

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