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Mercedes-AMG A 35 L 4Matic
Die Langversion der Performance-Version

Inhalt von
Shanghai Auto Show 2019

Die kürzeste Mercedes-Limousine wird gestreckt – und mit ihr der A 35 AMG. Davon profitieren Fondpassagiere und Kofferraum, aber nicht die Fahrleistungen.

04/2019, Mercedes-AMG A 35 L 4Matic Limousine
Foto: Daimler AG

Die Chinesen lieben Langversionen. Und weil das so ist, bekommen im Normalzustand eher kurze Autos nun ebenfalls Langversionen zur Seite gestellt. Beispiel Mercedes A-Klasse : Die Stufenheck-Limousine ist auf dem für Daimler inzwischen wichtigsten Markt sechs Zentimeter länger als im Rest der Welt, was allein an dem gestreckten Radstand (2.789 statt 2.729 Millimeter) liegt. Das Längenwachstum kommt vollumfänglich den Fondpassagieren zugute. Das Gepäckvolumen beträgt 430 Liter – zehn mehr als bei der europäischen A-Klasse Limousine.

Die Highlights der China-Messe

Zwei Zehntel langsamer als mit Steilheck und normalem Radstand

Auf der Shanghai Auto Show präsentiert Daimler derzeit die Langversion der Performance-Version. Das Auto trägt in dieser Variante die nicht gar so griffige Modellbezeichnung Mercedes-AMG A 35 L 4-Matic und nutzt den bekannten Antriebsstrang: Ein Zweiliter-Vierzylinder-Turbobenziner leistet 306 PS und produziert maximal 400 Newtonmeter. Von Null auf Hundert geht es in 4,9 Sekunden – und damit zwei Zehntel langsamer als im Mercedes-AMG A 35 mit Steilheck und normalem Radstand. Die Höchstgeschwindigkeit erreicht er bei elektronisch begrenzten 250 km/h.

Die Power verwaltet ein Sieben-Gang-Doppelkupplungsgetriebe, und das 4Matic-System mit elektro-mechanischem Hinterachsgetriebe macht den langen 35er AMG bei Bedarf zum Allradler. Wie die Normalversion auch bietet der lange A 35 AMG fünf Fahrmodi: Glätte, Comfort, Sport, Sport + und Individual.

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AMG-Insignien innen und außen

Der Kühlergrill mit Doppellamelle, die AMG-Frontschürze mit Flics an den Lufteinlässen, Frontsplitter und Zierlementen in Silberchrom heben das Modell von der normalen A-Klasse Limousine ab. Seitlich betrachtet fallen die Seitenschweller-Verkleidungen und die 19-Zoll-Räder auf. Hinten gelingt Selbiges dem Diffusoreinsatz, der Abrisskante auf dem Kofferraumdeckel und den beiden runden, links und rechts weit außen positionierten Endrohrblenden.

Innen verfügt der Mercedes-AMG A 35 L 4Matic selbstverständlich über das MBUX-Infotainmentsystem, dass sich besonders gerne per Sprache mit einem bestimmten „Hey Mercedes“ kommandieren lässt. Das volldigitale Kombiinstrument beherrscht drei AMG-Anzeigestile, das unten abgeflachte Sportlenkrad trägt Schaltwippen und auf Wunsch runde Drehregler mit integriertem Display sowie zwei farbige Display-Tasten mit Schaltern. Die Sitze sind stets mit zweifarbigem Leder bezogen (Classicrot/Schwarz oder Titangrau/Schwarz).

Und dann gibt es noch ein Alleinstellungsmerkmal: Der neue AMG A 35 mit langem Radstand ist der erste AMG, der im Mercedes-Benz Werk in Peking produziert wird. Was im Umkehrschluss bedeutet: Anderen Märkten bleibt die Langversion vorenthalten.

Fazit

Braucht es die Langversion der Performance-Version wirklich? Scheint so, sonst würde sich Mercedes den Extra-Aufwand sparen. Wobei es durchaus interessant wäre, die normale und die lange Mercedes-AMG A 35 Limousine zu vergleichen und herauszufinden, ob es fahrdynamische Unterschiede gibt.

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Erscheinungsdatum 04.02.2022

132 Seiten