Der japanische Hersteller Mazda ist für teils eigenwillige technische Lösungen bekannt. Das gilt auch für das Modelljahr 2025 der kompakten Baureihen Mazda 3 und CX-30.
Mehr Hubraum, gleicher Verbrauch
Hier löst die Marke den bisherigen Zweiliter-Benziner, den es in zwei Leitungsstufen mit 122 und 150 PS gab, mit einem 2,5 Liter großen Vierzylinder ab. Auch er ist ein Sauger, profitiert aber aufgrund des größeren Hubraums von mehr Drehmoment im unteren und mittleren Drehzahlbereich. 238 Nm stehen bei 3.300/min an. Die Leistung des Mildhybrids gibt der Hersteller mit 140 PS an. Im Gegensatz zum bisherigen Modell wird es also nur eine Leistungsstufe geben.
Der Verbrauch liegt, trotz des vergrößerten Hubraums und des höheren Drehmoments, auf dem Niveau der bisherigen Skyactiv-G-2.0-Modelle: Nach WLTP-Norm genehmigt sich der fünftürige Mazda 3 mit 140 PS 5,6 bis 6,5 l/100 km. Als Option wird es weiterhin eine Sechsstufen-Automatik geben, die Serienausstattung beinhaltet ein manuelles Sechsgang-Getriebe. Als Topmodell bleibt der zwei Liter große e-Skyactiv X, ein Benziner mit Kompressionszündung und 186 PS, für beide Kompaktbaureihen auch weiterhin im Angebot.
Neben dem neu sortierten Motorenangebot gibt es weitere Neuerungen für das Modelljahr 2025 der kompakten Japaner. Als Sprachassistenz zieht Amazon Alexa ins Auto ein. Das Navigationssystem nutzt künftig Echtzeit-Verkehrsdaten und Update aus dem Internet, hält aber weiterhin fest gespeichertes Kartenmaterial zur Offline-Nutzung vor.
Preise ab 28.140 Euro
Die Einstiegspreise steigen mit der Einführung des e-Skyactiv G 140 leicht an. In der Basislinie Prime-Line kostet der Mazda 3 ab 28.140 Euro. Mit 122 PS ging es bisher bei 27.190 Euro los, mit 150 PS bei 28.190 Euro. Wie gewohnt kostet die Fastback-Karosserie mit Stufenheck 500 Euro Aufpreis. Das Crossover-Modell Mazda CX-30 kostet künftig ab 28.940 Euro. Im zurückliegenden Modelljahr waren für den CX-30 mit 122 PS laut Liste ab 27.190 Euro zu zahlen, mit 150 PS ging es bei 28.990 Euro los.
Die Angebotsstruktur umfasst neben den Linien Prime-Line und Exclusive-Line die bekannten Sondermodelle Nagisa und Homura. Neu im Programm ist das Niveau Takumi.
Fazit
Upsizing in der Kompaktklasse: Mazda löst den zwei Liter großen Vierzylinder-Benziner in den kompakten Baureihen durch eine 140 PS starke Variante des aus CX-5 und Mazda 6 bekannten 2,5-Liter-Saugers ab. Der Skyactiv X mit Kompressionszündung bleibt als 186 PS starkes Topmodell auch weiterhin im Angebot.
