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Mercedes-Maybach S 680
Maybach-Unikat im Zwölfer-Yacht-Stil

Dieses Maybach-Unikat ist eine zweifarbige Yacht auf vier Rädern, die an die "nachtblaue Schönheit", das legendäre 1939er-Holzboot "Sphinx" erinnern soll.

Mercedes Maybach S-Klasse Robbe & Berking
Foto: Mercedes-Benz

Nicht nur Segelfans dürfte beim Anblick gut erhaltener oder restaurierter Holzyachten mit 100-jähriger Geschichte das Herz aufgehen – gerade wenn es sich um die legendäre "Zwölfer-Klasse" handelt. Schließlich segelten diese eleganten Boote von 1958 bis 1987 in der Königsklasse des Segelsports um den Americaʼs Cup. Dabei waren die Zwölfer – wie die zweifarbige Sphinx – deutlich länger als zwölf Meter. So misst die "nachtblaue Schönheit", die ursprünglich aus der Bootswerft Abeking & Rasmussen vom Stapel lief, genau 21,48 Meter.

Unsere Highlights

Ganz so lang ist die Mercedes-Maybach S-Klasse mit ihren 5,50 Metern nicht. Doch das jetzt gezeigte Unikat hat so einiges mit der ehrwürdigen Holzyacht gemeinsam. Dazu zählt zunächst einmal die Zweifarblackierung in Nautikblau metallic im oberen und Patagonienrot bright im unteren Bereich der Karosserie. Getrennt werden die Farbtöne – in Anlehnung an den weißen Wasserpass der Yacht – durch einen filigranen Pinstripe in der Opalithweiß metallic. Wie der Innenraum stammt auch die Lackierung aus der Maybach-Manufaktur.

Zusammenarbeit mit Robbe & Berking

Die veredelte Maybach S-Klasse hat Mercedes zum 150-jährigen Bestehen der Flensburger Silbermanufaktur kreiert, aus der 2008 die Yachtwerft Robbe & Berking Classics hervorging. Die "Sphinx" war die erste klassische Holzyacht, die Robbe & Berking restaurierte. "Wir gratulieren Robbe & Berking herzlich zum Jubiläum und freuen uns auf die weitere erfolgreiche Zusammenarbeit", sagt der Chef von Mercedes-Maybach, Daniel Lescow.

Die 1939er-Yacht diente übrigens von 1958 bis 2004 der Bundesmarine unter dem Namen "Ostwind" – als Ausbildungsschiff für Offiziersanwärter. Dabei gewann sie unter anderem neunmal das Blaue Band für die schnellste Yacht auf der Flensburger Förde.

Interieur in kristallweißem Nappaleder

Der Innenraum des Maybach-Unikats strahlt in kristallweißem Nappaleder mit Rautensteppung aus der Maybach-Manufaktur. Sowohl die Sitze, als auch der Innenhimmel, die Türmittelfelder und das Ablagefach unter dem Zentraldisplay sind damit bezogen. Die grauen Ziernähte sollen dabei an ein Segel erinnern. Und die Zierleisten in Holz Nussbaum mit den hellen Aluminium-Zierstäben sollen Schiffsdeck-Atmosphäre schaffen. Bis hin zu den Polsterkissen ist alles in Handarbeit entstanden.

Zu den weiteren Ausstattungs-Merkmalen gehören elektrische Komforttüren hinten, Einstiegsleisten mit rot beleuchtetem Maybach-Schriftzug und das Burmester 4D-Surround-Soundsystem. Ebenfalls an Bord sind das Fond-Entertainmentsystem und ein Kühlfach mit zwei versilberten Champagnerkelchen von Robbe & Berking. Diese Kelche der Silbermanufaktur gibt es seit 2002 in den Maybach-Modellen. Das Einzelstück der Mercedes‑Maybach S-Klasse ist bereits für einen Kunden reserviert – den Preis verschweigen die Schwaben diskret. Der Einstieg in einen Mercedes-Maybach S 680 mit 612 PS starkem V12 beginnt offiziell bei etwa 240.000 Euro.

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Fazit

Mercedes-Maybach präsentiert ein zweifarbiges Unikat eines S 680, das an die legendäre Segelyacht "Sphinx" erinnern soll. Es ist in Zusammenarbeit mit der Flensburger Silbermanufaktur und der Yachtwerft Robbe & Berking Classics entstanden.

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