Neuerungen funktionieren bei einer Traditionsmarke wie Maserati nicht ohne Bezug auf die Historie. In diesem Fall insbesondere deshalb, weil die Italiener einen Weg einschlagen, dessen Fokus einerseits auf Elektrifizierung, andererseits aber auch auf der Rückbesinnung zur Rennsport-Vergangenheit liegt.
Das zeigt sich schon an den Farben, die Maserati für den MC20 ins Portfolio genommen hat. Kostprobe gefällig? Hier die Bezeichnungen: Bianco Birdcage, Giallo Modena, Rosso Tipo 26, Blu Victory, Nero GT und Grigio Alfieri. Zwar sind alle Farben neu angerührt, doch sie zitieren mehrheitlich legendäre Sportwagen der Marke. Neben der Lackierung gibt es nur noch ein ähnlich expressives Design-Merkmal, und das ist das Hersteller-Logo.
Kein Rot mehr im Logo
Mit der Einführung des MC20, der 2022 auch als erster rein elektrisches Modell der Italiener starten soll, kommt nun also auch ein aufgefrischtes Logo. Auffälligste Änderung: Es werden nur noch zwei Farben verwendet – Weiß und "Maserati Blue". Das einstige Rot entfällt und gibt damit den Weg frei für einen klareren Look. Durch die Reduktion einiger Wölbungen wirkt der Dreizack grafischer. Außerdem hält Maserati nicht mehr so sehr am ovalen Rahmen fest. Die Embleme über den Lufteinlässen des Motors verzichten gleich ganz auf eine Umrandung, auf dem Lenkrad ist sie nun kreisrund.
Eine leichte Anpassung erfährt im selben Aufwasch auch der Schriftzug. Er erhält einen stärkeren Neigungswinkel und wird in der Höhe leicht gestaucht. So will man Vorwärtsdrang und Dynamik abbilden, weshalb sich auch einige Schnörkel aus dem Schriftbild verabschieden. Sowohl Logos als auch Schriftzüge sind auf dem MC20 und allen kommenden Modellen in einem matt polierten Aluminium ausgeführt und verzichten auf den Chromglanz vergangener Versionen.
Nicht nur die Logos, sondern auch das ganze restliche Auto können Sie sich in unserer Fotoshow ansehen.
Fazit
Maserati hat Logo und Schriftzug behutsam aber wirkungsvoll überarbeitet. Der neue Look wirkt dynamischer, moderner, technischer – und in genau diese Richtung soll es schließlich auch für die eigentlichen Hauptdarsteller gehen: die Autos.