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MAN TGE Transporter
Elektroversion wird deutlich günstiger

Der MAN-Transporter TGE ist fast baugleich mit dem VW Crafter. Ihn gibt es auch in einer elektrisch angetriebenen Version – die nun deutlich billiger wird.

MAN TGE Transporter VW Crafter
Foto: MAN

MAN ist bekannt für seine schweren Lkw, ist aber auch eine Tochter des VW-Konzerns. Da liegt es nah, sich bei der Mutter zu bedienen, um das eigene Portfolio aufzustocken. Begann die MAN-Welt bislang bei 7,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht, so senkt der neue TGE die Einstiegshürde auf 3,0 Tonnen. Mit der Zwillingsversion des Crafter reicht die Range nun von 3,0 bis 44 Tonnen.

MAN TGE Transporter VW Crafter
MAN
Mit dem TGE wird MAN zum Vollanbieter in Sachen Nutzfahrzeuge.
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MAN TGE in vielen Varianten

Da der TGE und der Crafter quasi eins sind, deckt sich auch das Angebot weitestgehend. Zu haben ist der TGE als geschlossener Kastenwagen, verglaster Kombi und Fahrgestell mit Einzel- und Doppelkabine. Für den neuen MAN TGE stehen zwei Radstände, drei Dachhöhen und drei Fahrzeuglängen zur Wahl. Die Fahrzeuglängen der Kastenwagen reichen von 5.983 mm über 6.833 mm bis hin zum 7.388 Millimeter langen MAN TGE mit großem Überhang. Die Fahrzeughöhen beziffern sich auf 2.340 mm, 2.575 mm und 2.800 Millimeter. Bei entsprechender Kombination resultiert daraus ein maximales Laderaumvolumen von 18,3 Kubikmetern. Beim Gesamtgewicht deckt der TGE den Bereich von 3,0 bis 5,5 Tonnen ab.

Front-, Heck- oder Allradantrieb stehen zur Wahl. Die Motoren-Range umfasst vier Zweiliter-Turbodiesel mit Leistungen von 102, 122, 140 und 177 PS. Geschaltet wird wahlweise per 6-Gang-Schaltgetriebe oder 8-Gang-Automatik.

MAN E-TGE wird billiger

Inzwischen gibt es den TGE – wie den Crafter auch – ebenso in einer Elektroversion. Der Motor des MAN E-TGE leistet 100 kW / 136 PS, liefert ein maximales Drehmoment von 290 Newtonmetern und gibt seine Kraft an die Vorderräder ab. Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 90 km/h limitiert. Der unter dem Ladeboden installierte 35,8-Kilowattstunden-Lithium-Ionen-Akku soll sich nicht negativ auf Ladevolumen und Zuladung auswirken. Die 3,5-Tonnen-Version kann 975 Kilogramm zuladen. Allerdings gibt es den E-TGE nur in einer Aufbauvariante mit 5.983 mm Länge und 2.590 mm Höhe. Die WLTP-Reichweite gibt MAN mit 110 bis 115 Kilometern an. Laden lässt sich der Akku an einer Wallbox mit 7,2 Kilowatt und per Gleichstrom-Schnellladung mit bis zu 40 kW. Um die Batteriekapazität wieder auf 80 Prozent zu bringen, vergehen dann etwa 45 Minuten.

11/2019, MAN eTGE Elektro-Transporter
MAN Truck and Bus
Dank der Preissenkung kommt der MAN E-TGE fortan in den Genuss der staatlichen E-Auto-Förderung.

Nun hat MAN die Elektroversion neu eingepreist. Netto kostet der Transporter jetzt noch 53.900 Euro, was inklusive Mehrwertsteuer 64.141 Euro entspricht. Damit ist er fortan förderfähig, da nach den neuesten Plänen der Bundesregierung bis zu 65.000 Euro teure Elektroautos künftig eine staatliche Förderung erhalten. MAN E-TGE-Käufer können in Zukunft 5.000 Euro zusätzlich sparen, wodurch der „Total Cost of Ownership“ im Bereich eines Dieselmodells liegen soll.

Elektronische Fahrassistenten ab Werk

Zur Sicherheitsausstattung des MAN TGE zählen unter anderem ein Notbremsassistent mit City-Notbremsfunktion, ein Rückfahrassistent, ein Anhängerrangierassistent, ein adaptiver Tempomat, Müdigkeitserkennung und Multikollisionsbremse.

Der Verkauf des MAN TGE startete im März, die Produktion im April 2017. Die Markteinführung in Deutschland, Österreich sowie in der Schweiz und in den Niederlanden erfolgte zwei Monate später. Die Preise des neuen TGE Kastenwagens beginnen bei 28.730 Euro netto mit dem 102 PS starken Diesel-Einstiegsmotor. Damit ist der TGE knapp 1.000 Euro günstiger als der baugleiche VW Crafter.

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VW Crafter.MAN TGE.

Fazit

Ob man den MAN TGE oder den VW Crafter wählt, hängt wahrscheinlich am ehesten vom bisherigen Fuhrpark und den persönlichen Vorlieben des Chefs bzw. Fuhrparkleiters ab. Zumal beide Modelle mit dem identischen Elektroantrieb erhältlich sind. Dass diese dank der jüngsten Preissenkung nun förderfähig sind, ist ein richtiges Signal des gesamten Konzerns.

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