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Land Rover Defender 130 V8 und Outbound
Lulatsch mit V8 und Robust-Ausstattung vorgestellt

Land Rover führt im langen 130er den V8-Kompressor mit 500 PS ein. Gleichzeitig debütiert die Outbound-Version mit reichhaltiger Luxus- und Abenteuer-Ausstattung.

Land Rover Defender 130 Outbound
Foto: Jaguar Land Rover

Lange hat es gedauert, bis der sehnlichst erwartete V8-Motor im Land Rover Defender debütiert. Nun ist es soweit: Der 130er, also die Langversion des Geländewagens, erhält den bekannten V8-Kompressor-Benziner, der hier 500 PS leistet und ein maximales Drehmoment von 610 Newtonmetern liefert. Damit soll der Defender in 5,7 Sekunden von null auf hundert km/h beschleunigen können.

Optische Eigenheiten des Land Rover Defender 130 V8 sind die exklusiven Farben "Carpathian Grey" und "Santorini Black", vier Abgas-Endrohre, ein stets schwarzes Dach mit Panoramascheibe sowie getönte Seitenscheiben. Hinzu kommen Matrix-LED-Scheinwerfer mit charakteristischem Tagfahrlicht sowie abgedunkelte Rückleuchten. V8-Plaketten und 22-Zoll-Räder in satiniertem Grau runden das äußere Erscheinungsbild ab.

Unsere Highlights

Die Serienausstattung des V8-Defenders zeigt sich ebenfalls aufgewertet. Die vorderen Sitze lassen sich beheizen, kühlen und weitreichend verstellen. Klimatisierte Sessel gibt es auch in der zweiten Reihe, während ganz hinten "nur" geheizt werden kann – genau wie beim Alcantara-Lenkrad übrigens. Die Vier-Zonen-Klimaautomatik weist eine Luftreinigungsfunktion auf, während ein Head-up-Display den Fahrer-Informations-Monitor ergänzt. Das Pivi-Pro-Infotainment-System mit 11,4-Zoll-Touchscreen wird serienmäßig mit Meridian-Sound aufgerüstet, lässt sich over-the-air aktualisieren und bietet kabellose Apple-Carplay- sowie Android-Auto-Konnektivität. Die Sprachsteuerung funktioniert über Amazons aktuelles Alexa-System.

Neue Outbound-Ausstattung mit fünf Sitzen

Zusammen mit dem neuen Motor führt Land Rover eine neue Modellversion des Defender 130 ein. Die Anzahl der Sitzplätze schrumpft bei der Outbound-Version von acht auf fünf, womit der Kofferraum in der Länge auf knapp 1,27 Meter wächst. Bei voller Bestuhlung steht ein Gepäckvolumen von 1.329 Liter zur Verfügung. Bleiben nur die Sessel der ersten Reihe stehen, wächst dieses Abteil auf 2.516 Liter. Zusätzliche Zurrösen helfen, Gegenstände sicher im Kofferraum zu verstauen.

Im Defender 130 Outbound geht es aber nicht nur praktischer, sondern auch edler zu als beim Standardmodell. Im Interieur haben Kundinnen und Kunden die Wahl zwischen hochwertigem Windsor-Leder oder besonders robusten Stoffbezügen. Beide Varianten kommen innen überwiegend dunkel daher; vor allem die Farbe Ebenholz wird hier verwendet. Zudem gibt es strapazierfähige Gummimatten; jene des Kofferraums lässt sich zu ihrem Schutz über die Ladekante legen. Im Passagierabteil bringt Land Rover zusätzliche Ablageflächen unter.

Nur als P300-Diesel und P400-Benziner

Spezielle Design-Details heben den Outbound von den anderen Land-Rover-Defender-130-Varianten ab. Dazu gehören die Stoßfänger und der Kühlergrilleinsatz, die jeweils im Grauton "Shadow Atlas Matt" lackiert sind. Im Kontrast dazu tragen die seitlichen Lüftungsöffnungen Anthrazit. Bei den Felgen bietet der Outbound zwei Optionen: 20-Zöller in Glanzschwarz oder 22-Zoll-Räder in Shadow Atlas Matt. Für ihn stehen die vier Lackierungen "Fuji White", "Santorini Black", "Carpathian Grey" und "Eiger Grey" zur Wahl, wobei die hintere Signaturgrafik und die D-Säulen-Verkleidungen die Wagenfarbe tragen. Abenteuerlustige können eine seidenmatte Lackschutzfolie auf die Karosserie auftragen lassen.

Die Outbound-Ausstattung lässt sich in Deutschland nur mit dem bekannten 300 PS starken Mildhybrid-Turbodiesel kombinieren, dessen drei Liter Hubraum sich auf sechs in Reihe angeordnete Zylinder verteilen. Neben dem variablen Allrad- und dem Terrain-Response-System der neuesten Generation gehört ein adaptives Fahrwerk samt elektronisch gesteuerter Luftfederung zur Serienausstattung. Letztere erhöht die Bodenfreiheit bei Bedarf auf 43 Zentimeter und ermöglicht eine Wattiefe von bis zu 90 Zentimetern. Die maximale Anhängelast beträgt drei Tonnen.

In Deutschland teurer als auf der Insel

In Großbritannien kostet der Top-Defender mit V8-Kompressor mindestens 116.845 Pfund, was aktuell umgerechnet etwa 132.000 Euro entspricht. In Deutschland ist er mit Preisen ab 147.700 Euro deutlich teurer. Die Outbound-Version mit D300-Dieselmotor ist auf der Insel ab 80.390 Pfund (knapp 91.000 Euro) erhältlich. In Deutschland werden für diese Konfiguration im günstigsten Fall 100.300 Euro fällig.

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Fazit

Land Rover rüstet den Defender 130 endlich mit dem lange erwarteten V8-Motor aus. Dabei handelt es sich um die Fünfliter-Kompressor-Variante mit 500 PS und maximal 610 Newtonmetern. Parallel debütiert die Outbound-Ausstattung, die gleichermaßen luxuriös wie abenteuerlustig zusammengestellt ist.

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