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Lada Niva Travel (2021)
Facelift im RAV4-Look

Lada überarbeitet den Niva und verpasst ihm eine Front im RAV4-Look. Ende Dezember 2020 wurde die Serienproduktion gestartet.

Lada Niva / Niva Travel 2021
Foto: Russian AVTO/youtube

Am 21. Dezember 2020 startete das Werk Lada West in Togliatti die Serienproduktion des neuen Lada Niva Travel. Dmitry Azarov, Gouverneur der Region Samara, und Yves Karakatzanis, Präsident von Avtovaz, nahmen an der feierlichen Zeremonie teil, als das erste Serienfahrzeug vom Band rollte. Das erste Auto, das vom Band lief, war der Niva Travel in der Off-Road-Version.

Der Niva Travel ist eine Weiterentwicklung auf der Basis des bisherigen Niva. Der erblickte im Jahr 2000 das Licht der Welt. Vorgestellt wurde er damals vom russischen Autobauer Avtovaz als Lada Niva. 2002 stieg GM bei den Russen ein und der Lada Niva wurde in das Joint-Venture überführt. Mit dem Umzug erfolgte auch die Umtaufung auf Chevrolet Niva. GM drängte dabei auch auf die Umbenennung des bei uns bekannten klassischen Lada Niva, der fortan Lada 4x4 hieß und in Russland bis heute produziert wird.

Unsere Highlights

Lada führt jetzt wieder alleine Regie

Ende 2019 zog sich GM dann wieder aus dem Gemeinschaftsunternehmen zurück und überließ seine Anteile Avtovaz. Im August 2020 hat Avtovaz in Togliatti die Produktion des ehemaligen Chevrolet Niva wieder aufgenommen. Der Geländewagen heißt seitdem wieder Lada Niva.

Lada Niva / Niva Travel 2021
Lada
Das Heck des Niva Travel wurde ebenfalls umgestaltet, jetzt ghibt es auch Rücklichter mit LED-Technik.

Der jetzt vorgestellte Niva Travel bekommt eine deutlich modernere Front als das bisherige Modell. Mit neuer Motorhaube und neuer Frontmaske kommt der Geländewagen jetzt im SUV-Look daher und hat auf den ersten Blick gewisse Ähnlichkeiten mit dem Toyota RAV4. Seitliche Zierleisten und neue Radhausverkleidungen bringen neue Konturen, am Heck wurde der Stoßfänger ersetzt und die Rücklichter mit LED-Technik ausgestattet.

Den Lada Niva Travel gibt es künftig auch ab Werk mit einem Offroad-Paket. Das umfasst unlackierte, robustere Kunststoffteile, grobstollige Geländereifen und einen serienmäßigen Ansaugschnorchel.

Zwei Niva parallel

Der 4,40 Meter lange Lada Niva wird von einem 1,7-Liter-Benziner mit 80 PS angetrieben und kostet in Russland umgerechnet rund 8.700 Euro. Der Ur-Lada Niva, der parallel dazu gebaut und als 4x4 verkauft wird, ist auf seinem Heimatmarkt ab rund 6.700 Euro zu haben. Für den neuen Lada Niva Travel hat Avtovaz noch keinen Preis genannt. Innenraum und Antriebstechnik von Niva und Niva Travel sind identisch.

Den Export nach Westeuropa hat Lada Ende 2019 für alle seine Modelle aufgegeben. Zu aufwändig wären die Anpassungen an die neuen Abgasnormen gewesen. Der deutsche Lada-Generalimporteur ist inzwischen zum Import russischer Amphibienfahrzeuge und chinesischer Elektroautos übergegangen.

Fazit

Mit einem Facelift reift der Lada Niva bei ansonsten unveränderter Technik zum Niva Travel. Die Optik wirkt nun deutlich moderner. Auch der Ur-Niva wird in Russland unter dem Namen Lada 4x4 weitergebaut. Ein Export des neuen Niva Travel nach Deutschland ist aufgrund der EU-Abgasrichtlinien unwahrscheinlich.

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