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Kia Stinger GT-C
Offener Wahnsinn mit vier Türen

Ein amerikanischer Kia-Händler will zwölf Stinger-Cabrios auf den Markt bringen. Die ganze Aktion soll mit dem Hauptquartier in Südkorea abgesprochen sein.

Kia Stinger GT-C
Foto: citykiaorlando/Instagram

Da staunten die Kia-Fans in Orlando (Florida) nicht schlecht, als der Veranstalter des Festivals of Speed im Ritz-Carlton-Hotel das Tuch vom ersten Kia Stinger GT-C Cabrio-Konzept zog. Die hauseigene Tuning-Abteilung "Motor Vehicle-Performance" des Kia-Händlers "City Kia Orlando" hat den Prototyp exklusiv für diese Veranstaltung gebaut.

Allerdings ist auf dem Video zu erkennen, dass der Mann, der das Fahrzeug den trotz Corona recht nah beieinanderstehenden Zuschauern vorstellt, ein Hemd mit der Aufschrift Droptop Customs trägt. Einer Firma, die unter anderem einem Dodge Challenger RT für den ehemaligen NBA-Superstar Shaquille O`Neal das Dach genommen hat. Gleiches gilt für einen Chrysler 300, der in Kamerun für den Transport von Papst Benedikt XVI. im Einsatz war.

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Kia Stinger GT-C
citykiaorlando/Instagram
Nein, das ist kein Maserati Gran Cabrio, sondern ein Kia Stinger GT-C Konzept.

Das Kia-Hauptquartier soll dieses Cabrio lieben

Der Kia-Händler geht aber sogar noch weiter: Die endgültige Serienversion dieses Fahrzeugs soll im späten Frühjahr 2021 auf den Markt kommen und als Sonderbestellung in limitierter Auflage erhältlich sein. Genauer gesagt ist die Rede von zwölf Fahrzeugen, was den Kreis der potenziellen Kunden arg einschränkt – und Deutschland so gut wie sicher komplett außen vor lässt. Interessant ist jedoch, dass das gesamte Cabrio-Dutzend unter die Original-Kia-Garantie fällt. Das wirft die Frage auf, ob der Mutterkonzern Kia in Südkorea in die Entwicklung der 12-Edition involviert war. Laut dem Händler soll die Aktion vom Hauptquartier nicht nur abgesegnet sein, die Zuständigen sollen das heiße Cabrio sogar lieben.

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Ein genauer Blick auf die uns vorliegenden Bilder und ein Video zeigt, dass es sich bei dem GT-C um einen GT mit abgesägtem Dach, ausgetauschten Rädern, einer neuen Auspuffanlage, Seitenschwellern aus Kohlefaser und einer mit Kühlschlitzen versehenen Motorhaube aus Karbon handelt. Der Eigenbau verfüg über ein Verdeck, das aktuell noch unter einer ziemlich unförmigen Abdeckung verborgen liegt – oder auch nicht. Trotz dieser aktuell noch sehr provisorisch wirkenden Lösung schaut dieses Kia Cabrio von hinten einem Maserati Gran Cabrio zum Verwechseln ähnlich.

Für den Antrieb sorgt ein 3,3 Liter großer Twin-Turbo-V6 mit 370 PS und 510 Newtonmeter. Die Leistung soll jedoch noch laut Händleraussage auf 500 PS ansteigen. Ob das Achtgang-Automatikgetriebe aufgrund des geplanten Motortunings auch eine Anpassung erfährt, ist noch unklar.

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Fazit

Aktuell kurvt ein heißes Cabrio mit vier Türen durch das Netz. Allerdings nur auf Fotos und auf einer grünen Wiese parkend. Der Kia Stinger GT-C ist ein Konzeptfahrzeug, dass laut Händleraussage in einer Auflage von zwölf Fahrzeugen noch in der ersten Jahreshälfte 2021 auf die Straße kommen soll. Wir forschen weiter, was dahintersteckt.

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