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Jubu Performance Zero
Karbon-Leichtbaurenner für Piste und Straße

Ein österreichischer Lotus-Tuner hat auf Basis des Lotus Exige einen Leichtbaurennwagen für die GT2-Klasse entwickelt. Der soll als Vollkarbonsportwagen auch auf die Straße kommen.

Jubu Performance Zero Track
Foto: Jubu Performance

Jubu Performance ist ein Lotus-Tuner aus dem österreichischen Münzbach. Um in der GT2-Rennklasse den starken KTM GTX ordentlich Paroli bieten zu können, hat Firmenchef Martin Jung auf Basis eines Lotus Exige-Chassis eine Leichtbaurennwagen entwickelt. Der JP Zero soll aber nicht nur im Rennbetrieb seine Meriten einfahren.

Drei Versionen geplant

Geplant ist den JP Zero in drei Varianten zu bauen: als Zero Race, Zero Track und als Zero Street. Der Zero Race ist als reinrassiges Rennauto für die GT2-Klasse ausgelegt, der Zero Track kommt als wartungsarmes Tracktool für den schnellen Spaß auf der Rennstrecke. Der Zero Street ist als luxuriöse Supercar-Variante konzipiert und kommt mit Sichtcarbon-Karosserie und Straßenzulassung.

Unsere Highlights

Die ersten Fahrzeuge werden als Race- oder Trackvariante laut Hersteller bereits im Frühjahr 2021 ausgeliefert, die Straßenvariante soll 2022 folgen. Insgesamt werden nur 60 Exemplare des JP Zero gebaut, in Anlehnung an das 20-jährige Exige-Jubiläum je 20 Stück von jeder Variante. Die Preise beginnen bei 249.000 Euro für den Zero Track, gehen über 289.000 Euro für den Zero Race und enden bei 650.000 Euro für den luxuriösen Zero Street.

740 PS für die Straßenversion

Jubu Performance Zero Track
Jubu Performance
Das Chassis stammt von Lotus, der V6 ursprünglich von Toyota.

Der Zero basiert zwar auf dem Lotus Exige, Jung betont allerdings, dass so ziemlich alle Teile für den Zero neu entwickelt wurden. Der Fokus lag dabei auf Leichtbau, entsprechend viel Karbon kam zum Einsatz. Der Rennwagen soll auf ein Gewicht von 960 Kilogramm kommen, bei einer Leistung von 610 PS und einem maximalen Drehmoment von 635 Nm. Für die nicht von einem Reglement eingeschränkte Straßenvariante sind aus dem 3,5 Liter großen V6-Biturbo-Motor 740 PS angepeilt. Die Motorleistung der Trackversion liegt bei 550 PS. Der Sechszylinder stammt ursprünglich von Toyota, wurde aber umfangreich modifiziert. Geschaltet wird mit einem selbst entwickelten Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe, das auch über einen Automatik-Modus verfügt. Die Rennvariante kann auch mit einem sequenziellen Sechsgang-Getriebe ausgerüstet werden. Die Höchstgeschwindigkeit des Zero wird mit 331 km/h angegeben.

Fazit

Ein Lotus-Chassis als Basis für einen eigenen Sportwagen hat es schon bei anderen Herstellern gegeben. Keine schlechte Wahl. Auch die Eckdaten des Zero klingen ansprechend, der Preis von 650.000 Euro für den Straßensportwagen ist allerdings auch alles andere als ein Schnäppchen.

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