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Jimco Reaper Pre-Runner
Sensenmann mit 811 PS und 81 Zentimeter Federweg

Jimco Racing hat aus dem Ford F-150 Raptor den Reaper (Sensenmann) gemacht. Einen Offroad-Renner mit absurd viel Leistung, der mit viel Leder und zwei Klimaanlagen auch noch luxuriös sein will.

Jimco Reaper
Foto: Jimco Racing

Bobby Patton, texanischer Öl-Milliardär und Miteigentümer der Baseball-Mannschaft L.A. Dodgers, fährt gerne Offroadrennen – zum Beispiel die Rallye Dakar. Jetzt hat er sich einen neuen Offroad-Renner bauen lassen, und zwar auf Basis eines ohnehin schon geländerenntauglichen Ford F-150 Raptor. Patton wollte mehr Power, mehr Geländegängigkeit und mehr Luxus. Dafür hat ihm Jimco Racing aus dem nordöstlich von San Diego gelegenen Santee den Raptor tiefgreifend umgebaut. Jetzt heißt der Raptor Reaper (Sensenmann).

Unsere Highlights
Jimco Reaper
Jimco Racing
Momo-Wildleder-Lenkrad und viel Leder: Der Innenraum des Jimco Reaper.

Mit 9,1-Liter-V8

Der Reaper soll als sogenannter Pre-Runner dienen, also bei Rallyes vorher das Gelände erkunden – manchmal über mehr als tausend Kilometer. Also muss der Reaper seinen Insassen helfen, die Strecke schnell und komfortabel zu bewältigen. Dafür flog der gut 400 PS starke V6 raus, rein kam ein 9,1-Liter-V8 von Dougans Racing Engines aus dem östlich von L.A. gelegenen Riverside. Der aufgebohrte Chevrolet-Motor für den Ford Pick-up leistet 811 PS und generiert ein maximales Drehmoment von 949 Newtonmetern. Getriebespezialist Gearworks aus Las Vegas hat extra eine Viergangautomatik des Typs GM 4L80E auf das Monster-Triebwerk abgestimmt.

Jimco Reaper
Jimco Racing
Aufhängung mit Fox-Federn und Fox-Bypass-Stoßdämpfern.

Bis zu 81 Zentimeter Federweg

Das von Jimco entworfene sogenannte Victory-Chassis trägt eine Glasfaser-Karosserie, die nur noch entfernt an die des originalen Raptor erinnert. Auch die Einzelradaufhängung vorn und die Vierlenker-Hinterachs-Aufhängung sind Jimco-Eigenentwicklungen. Sie arbeiten mit Fox-Rennfedern und Fox-4.0- und 4.4-Bypass-Stoßdämpfern. Den vorderen Federweg gibt Jimco mit 26 Zoll (66 Zentimeter) an, der hintere Federweg beträgt enorme 81 Zentimeter. Als Bremsen dienen Sechskolben-Systeme von Brembo, die Bremsscheiben haben einen Durchmesser von 14 Zoll (35,56 Zentimeter). Die 40-Zoll-KR3-Offroadreifen von BFGoodrich Racing sitzen auf 17-Zoll-Felgen mit Beadlock-Sicherung.

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Hartplastik raus, Leder und zwei Klimaanlagen rein

Beim Innenraum hat Jimco viele Hartplastik-Oberflächen gegen belederte ausgetauscht. Das originale Lenkrad musste einem Wildlederlenkrad von Momo weichen. Die Pro4-Rennschalen-Sitze von MasterCraft aus Indianapolis haben eine Rautensteppung erhalten und Sechspunktgurte halten die Insassen beim Geländeflug in Position. Außerdem gibt es mehrere Funkgeräte und ein Offroad-Navi. Die Klimaanlage tauscht Jimco gegen zwei kräftigere und der Tempomat bleibt erhalten.

Jimco hat den Preis für den Reaper bisher nicht verraten. Gebrauchte von Jimco gebaute Offroad-Renner gehen bei 200.000 Dollar los (aktuell umgerechnet zirka 184.256 Euro). Somit dürften neue Umbauten einen höheren sechsstelligen Betrag kosten.

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Fazit

Was kommt heraus, wenn sich mehrere Offroad-Racing-Spezialisten zusammentun und ein offroadverrückter Milliardär das alles bezahlt? Genau: Die ultimative Offroad-Rennmaschine mit 9,1-Liter-V8 und über 80 Zentimeter Federweg an der Hinterachse. Und da der Renner nicht für Rennen, sondern für Streckenerkundungen vor dem Rennen gedacht ist, muss er innen auch schön komfortabel sein. All das hat Jimco Racing in seinem neuen für Bobby Patton gebauten Pre-Runner Reaper vereint.

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