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Jeep Compass Modellpflege 2020
Neue Benziner für den kompakten Jeep

Jeep überarbeitet den Compass zum Modelljahr 2020. Ein neuer 1,3-Liter-Benziner löst die bisherigen Ottomotoren ab. Dazu gibt es Fahrwerks-Feinschliff.

Jeep Compass 1.3 MJ 2020
Foto: Jeep

Fiat-Chrysler nutzt den Umzug: Nachdem der kompakte Jeep Compass für den europäischen Markt künftig wie sein Plattform-Bruder Jeep Renegade im italienischen Werk Melfi vom Band läuft, gibt es zu dieser Gelegenheit eine technische Modellpflege. Bisher wurden die Compass-Modelle für Deutschland im mexikanischen Werk Toluca gebaut. Nach dem Produktionsstart in Italien ist der neue Modelljahrgang ab sofort verfügbar. Jeep verspricht durch die Verlegung der Produktion eine deutliche Reduzierung der Lieferzeiten für den Kompakt-SUV.

Unsere Highlights

Die bisherigen Multi-Air-Benziner (1,4 Liter Hubraum, 140 und 170 PS) werden aufs Altenteil geschickt, es übernimmt ein neuer 1,3-Liter-Turbobenziner aus der Global Small Engine (GSE)-Familie des Konzerns, der im Renegade bereits unter der Haube steckt. Für den Einsatz im Jeep Compass wurde die Turboladersteuerung auf ein besseres Ansprechverhalten bei niedrigen Drehzahlen ausgelegt. Es wird ihn in den Leistungsstufen 130 und 150 PS geben. Das maximale Drehmoment gibt Jeep mit einheitlich 270 Newtonmeter an.

Benziner-Jeep ohne Allrad-Antrieb

Neu sind nicht nur die Motoren, sondern auch die Mechanik dahinter. Während der 130-PS-Benziner mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe ausgeliefert wird, verfügt die 150-PS-Variante über ein automatisches Doppelkupplungsgetriebe mit ebenfalls sechs Gängen. Bislang hatte der Automatik-Kompass ein neunstufiges Wandlergetriebe. Gleichzeitig streicht Jeep den Benziner-Compass-Modellen den Allradantrieb, bisher serienmäßig beim 170-PS-Automatikmodell. Beide Leistungsvarianten des GSE-Benziners fahren künftig ausschließlich mit Frontantrieb vor.

Jeep Compass 1.3 MJ 2020
Jeep
Künftig kommt der Compass für Europa aus dem italienischen Werk in Melfi, bislang wurde er in Mexiko produziert

Der Hintergrund dieser Entscheidung gegen den Allradantrieb für die Basisbenziner ist die bevorstehende Premiere des Jeep Compass Plugin-Hybrid. Der bekommt neben dem Benzinmotor eine E-Maschine an der Hinterachse und wird entsprechend den 4x4-Part im Compass-Programm übernehmen. Für den Compass PHEV wird der 1,3-Liter-Motor in den Leistungsstufen 130 und 180 PS eingebaut, der E-Motor wird mit 60 PS Leistung angegeben.

Neues UConnect, neue Fahrwerksabstimmung

Mit der Produktionsumstellung bekommt der Compass ab sofort auch das überarbeitete UConnect-Multimediasystem, das im Jeep Renegade bereits seit der letzten Modellpflege verbaut wird. Das UConnect mit erweiterten Assistenzfunktionen gibt es mit Bildschirmen in 7- und 8,4-Zoll-Größe. Es bietet auch die erweiterte Einbindung in die Smartphone-App des Herstellers, die neben bekannten Funktionen wie der Fernverriegelung auch eine Geofencing-Option integriert.

Für ein verbessertes Fahrverhalten wurde die Lenkungsabstimmung und das Fahrwerk überarbeitet. Neue Stoßdämpfer sollen bei unvermindertem Komfort die Wankneigung verringern, auch die Bremsstabilität soll von den verbesserten Dämpfern profitieren. Der 150-PS-Compass mit dem DDCT-Automatikgetriebe erhält außerdem einen anwählbaren Sportmodus mit angepasster Lenkunterstützung und Getriebesteuerung.

Im Video: Jeep Compass und Renegade 4xe auf Testfahrt zum Polarkreis

Jeep Compass (2021) Preise

Den Nettopreis des neuen Jahrgangs hat Jeep um rund 400 Euro erhöht. Inklusive der aktuell reduzierten Mehrwertsteuer von 16 Prozent startet der Jeep Compass 1.3 T-GDI bei 25.636,97 Euro. Die 130-PS-Variante mit Schaltgetriebe gibt es in den drei Ausstattungslinien Sport, Longtitude und Limited. Der Jeep Compass 1.3 T-GDI mit 150 PS und Doppelkupplungsgetriebe ist ab der Longtitude-Ausstattung (30.218,49 Euro) zu haben, ihn gibt es außerdem noch in der Topversion S, Listenpreis 36.067,23 Euro. Die Offroad-Variante Trailhawk entfällt mangels Allradantrieb bis auf weiteres.

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