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Hyundai Ioniq Facelift (2019)
Hybride werden schicker und teurer

Einige Designretuschen außen und ein völlig neues Armaturenbrett lassen sowohl den Hybrid als auch den PHEV hochwertiger erscheinen als zuvor. Außerdem gibt es weitere elektronische Assistenzsysteme. Gleichzeitig steigen die Preise.

05/2019, Hyundai Ioniq Hybrid + PHEV Facelift MY 2020
Foto: Hyundai

Nach drei Jahren erhält der Hyundai Ioniq ein Facelift – vorerst allerdings nur die Hybrid- und Plug-in-Hybridversion. Auffälligste optische Änderung ist der neue Kühlergrill: Statt Querlamellen gibt es nun ein Wabendesign. Auch die LED-Tagfahrlichter, die Felgen und die Heckschürze haben die Hyundai-Designer umgestaltet. Die Frontlippe trägt nun eine Chromleiste.

Freischwebender Touchscreen auf der Mittelkonsole

Innen ändert der Hyundai Ioniq sein Erscheinungsbild umfassender. Hier sticht besonders der neue freischwebende Touchscreen auf der Mittelkonsole ins Auge; zuvor war der Bildschirm komplett ins Armaturenbrett eingelassen. Ohne Aufpreis ist der Monitor acht Zoll groß. In Verbindung mit dem optionalen Navigations- und Infotainmentsystem misst er 10,25 Zoll und bietet zwei separate und individuell einstellbare Informationsoberflächen. Die anderen Funktionen wie die Klimaregelung sind nun nicht mehr separiert, sondern werden vom Gehäuse des Touchscreens umschlossen.

Unsere Highlights
05/2019, Hyundai Ioniq Hybrid + PHEV Facelift MY 2020
Hyundai
Der Touchscreen steht nun frei auf der Mittelkonsole, die weiteren Bedieneinheiten sind von dessen Gehäuse umschlossen.

Smartphones lassen sich sowohl über Bluetooth als auch per Apple Carplay und Android Auto einbinden. Neu ist die BlueLink-Funktion, mit der sich verschiedene Fahrzeugdaten abrufen lassen. Zudem bietet der Ioniq Plug-in-Hybrid im Elektromodus nun die Möglichkeit, die Rekuperationsstärke mittels Schaltwippen am Lenkrad einzustellen.

Zusätzliche elektronische Fahrhilfen

Die Palette an elektronischen Assistenzsystemen hat Hyundai erweitert. So erkennt der Notbremsassistent des Ioniq jetzt auch querende Fußgänger und Radfahrer sowie Verkehrsschilder, die er mit seinen Navigationsdaten abgleicht. Der adaptive Tempomat verfügt nun über eine Staufunktion, die den Abstand zum Vorausfahrenden hält und auch nach einem Stopp wieder beschleunigen kann. Hinzu kommt ein aktiver Spurassistent, der das Auto mit Lenkeingriffen stets mittig in der Spur hält.

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Beim Antrieb bleibt alles beim Alten. Beide Ioniq-Versionen verfügen weiterhin über einen 105 PS starken 1,6-Liter-Vierzylinder-Benziner und eine Elektromaschine mit 45 kW / 61 PS. Gemeinsam generieren die Motoren eine Systemleistung von 141 PS und liefern maximal 265 Newtonmeter. Auch das Sechs-Gang-Doppelkupplungsgetriebe bleibt erhalten. Beim Hybridmodell wird die 1,56-Kilowattstunden-Lithium-Polymer-Batterie ausschließlich vom Generator des Hybridantriebs geladen. Der 8,9-kWh-Akku des Ioniq PHEV kann dagegen extern per Steckdose oder Ladesäule mit neuer Energie versorgt werden. Damit sollen laut Hyundai nach NEFZ-Norm 63 rein elektrische Kilometer möglich sein.

Das Facelift des Hyundai Ioniq geht mit einer Preissteigerung einher. Die Hybridversion kostet nach der Modellpflege 25.800 Euro und ist damit 1.000 Euro teurer als bisher. Der Plug-in-Hybrid startet bei 32.000 Euro – 2.100 mehr als zuvor. Im Sommer beginnt Hyundai, die 2020er Ioniq-Modelle auszuliefern.

Fazit

Dem ersten Eindruck nach wirken die Hybridversionen des Hyundai Ioniq nach dem Facelift deutlich hochwertiger als zuvor. Auch bei den Assistenzsystemen macht er einen spürbaren Schritt nach vorne und bietet nun die Standardfunktionen, die ein moderner Kompaktwagen haben sollte. Zwar gehen die Verbesserungen mit einer empfindlichen Preissteigerung einher. Dennoch bleibt der Ioniq deutlich günstiger als sein Hauptkonkurrent, der Toyota Prius.

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