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Hyundai Creta: Facelift für Kompakt-SUV
Jetzt auch als N-Line-Version

Hyundai hat im Herbst 2021 die überarbeitete Version des Creta vorgestellt, der anderswo ix25 heißt. Der Kompakt-SUV kommt nun auch mit sportivem Touch.

06/2022, Hyundai Creta N Line
Foto: Hyundai Motor Brasil

Nein, hier handelt es sich nicht um ein eigens für Griechenland oder gar nur die beliebte Urlaubsinsel entwickeltes neues Hyundai-Modell. Der Creta trägt lediglich auf einigen asiatischen und südamerikanischen Märkten sowie in Russland (Hyundai hat seine Autoproduktion hier inzwischen eingestellt) diesen Namen; in China heißt er ix25. Seit 2019 ist der Kompakt-SUV in zweiter Generation am Start, und im Herbst 2021 debütierte dessen Facelift-Version auf der Gaikindo Indonesia International Auto Show (GIIAS) in BSD City nahe der indonesischen Hauptstadt Jakarta.

Unsere Highlights

Wie zuvor bereits präsentiert der Creta eine robuste SUV-Ästhetik, die neuerdings vorne die für Hyundais Soft-Offroader inzwischen typische Lichtsignatur (gegen Aufpreis mit LED-Technik) samt darauf abgestimmtem Kühlergrill aufweist. Die hohe Schulterlinie und die Kunststoff-Blenden an den Radhäusern, in denen bis zu 17 Zoll große Felgen rotieren, führen ebenfalls zu einem kernigen Erscheinungsbild. Mit seiner in der Topausstattung Prime farblich abgesetzten Dachpartie macht der Creta dagegen auf edel und lifestylig. Ungewöhnlich ist die Form der Heckleuchten mit einem schmalen oberen und einem massiven unteren Bereich; so sah der Creta-Hintern aber bereits vor dem Facelift aus.

Innen mit zwei Monitoren

Innen wartet der Hyundai Creta nach der Modellauffrischung mit zwei Bildschirmen auf. Der mit 10,25 Zoll größere Monitor präsentiert die Instrumente und wichtige Informationen für Fahrerinnen und Fahrer, während der zentral auf dem Armaturenbrett positionierte Touchscreen eine Diagonale von acht Zoll aufweist. Kontakt mit den Telefonen der Nutzerinnen und Nutzer hält der kleine SUV über das Bluelink-System, das mit der entsprechenden Smartphone-App korrespondiert. Darüber lassen sich aus der Ferne einige Funktionen des Autos überprüfen oder steuern, ein gestohlener Creta wieder aufspüren oder im Ernstfall Hilfe über eine SOS-Notruftaste herbeirufen.

11/2021, Hyundai Creta Kompakt-SUV für Indonesien
Hyundai Motors Indonesia
Hyundai verpasst dem Creta im Zuge des Facelifts das aktuelle SUV-Markengesicht.

Für Komfort an Bord sorgen optional erhältliche Annehmlichkeiten wie temperierte Sitze, ein gekühltes Handschuhfach, die Ambiente-Beleuchtung oder ein Panorama-Glasdach. Auf Wunsch liefert Hyundai den Creta zudem mit einem acht Lautsprecher umfassenden Bose-Soundsystem aus. Und mit zahlreichen Assistenz-Systemen, die Hyundai unter der Markenbezeichnung "Smart Sense" subsummiert. Zu den wichtigsten gehören ein Notbremsassistent, der sowohl Fahrzeuge als auch Fußgänger erkennt, ein Spurhalteassistent mit aktivem Lenkeingriff, eine Totwinkel-Überwachung und ein System, das beim Rangieren vor kreuzendem rückwärtigem Verkehr warnt.

In manchen Ländern auch als Creta N Line

Für einzelne Märkte wie Brasilien, Indien und China sieht Hyundai für den Creta aka ix25 eine sportlich angehauchte N-Line-Version vor. Hier weisen der Kühlergrill und die Schürzen andere Formen und Einleger auf; die angedeuteten Unterfahrschutzelemente tragen farblich abgesetzte Rahmen. Die 17-Zoll-Felgen erhalten ein spezielles Styling, die Abgase entweichen durch eine Abgasanlage mit verchromtem Doppel-Endrohr und auch die "N Line"-Embleme informieren über den Status dieser Modellvariante. Innen gibt es rote Akzentstickereien, das N-Logo auf den Sitzen und einen speziell gestalteten Schaltknauf. Ausstattungsdetails wie ein Panorama-Schiebedach, Klimaautomatik, und ein belüfteter Fahrersitz sind aufpreisfrei an Bord.

06/2022, Hyundai Creta N Line
Hyundai Motor Brasil
Als N Line kommt der Hyundai Creta etwas dynamischer daher - allerdings nur optisch.

Die Motorisierung des Creta hängt stark vom jeweiligen Markt ab. Seinen indonesischen Kundinnen und Kunden lässt der Hyundai-SUV, der sich größenmäßig zwischen den hier bekannten Modellen Bayon und Kona auf der einen sowie Tucson auf der anderen Seite einordnet, keine Wahl: Es gibt ihn ausschließlich mit einem 1,5-Liter-Benziner, der 115 PS leistet und ein maximales Drehmoment von 144 Newtonmetern liefert. Das Triebwerk ist wahlweise an eine Sechsgang-Handschaltung oder ein stufenloses Automatik-Getriebe gekoppelt. Die vier Fahrmodi Eco, Comfort, Smart und Sport sollen dem Kompakt-SUV unterschiedliche Charaktere angedeihen lassen.

Mehrere Motoren-Alternativen in Brasilien

In Brasilien gibt es den Creta dagegen mit zwei Antrieben: Der 1,0-Liter-Dreizylinder-Turbo leistet 120 PS und liefert ein maximales Drehmoment von 172 Newtonmetern – und zwar unabhängig davon, ob er mit Benzin oder Ethanol verköstigt wird. Der alternativ erhältliche Zweiliter-Saugmotor ist in der Biosprit-Version dagegen stärker als im Benzinbetrieb (167 statt 157 PS, 202 statt 188 Newtonmeter). In anderen Ländern ist der Creta ebenfalls mit einem 140 PS starken 1,4-Liter-Benziner zu haben.

Auch die Preise unterscheiden sich freilich stark zwischen den einzelnen Märkten. Vergleichsweise günstig ist der Creta in Indonesien: Hier liegt der Basispreis bei 279.000.000 Rupiah für die Modellversion Active mit manuellem Getriebe, was umgerechnet gut 17.000 Euro entspricht. Wer nicht selbst schalten möchte, muss auf jeden Fall zur Trend-Ausstattung greifen und mindestens 319.000.000 Rupiah (knapp 20.000 Euro) bezahlen. Das Topmodell Prime mit farblich abgesetztem Dach ist ab 399.000.000 (fast 25.000 Euro) erhältlich. Was das N-Line-Modell in den anderen Ländern kosten soll, ist noch nicht bekannt.

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Fazit

Hyundai frischt den Creta optisch und technisch umfangreich auf und zeigt damit, wie wichtig dem Konzern die aufstrebenden Märkte in Asien und Lateinamerika sein. Das Facelift mit dem modernisierten Gesicht im aktuellen Marken-Stil dürfte in naher Zukunft auch in anderen Ländern durchschlagen.

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