Get Lost Project Safari Lotus Elise S1: Das Spaßmobil des Fotografen

Get Lost Project Safari Lotus Elise S1
Das Spaßmobil gibt es wirklich!

Zuletzt aktualisiert am 16.04.2025

George Williams ist ein renommierter Automobilfotograf und Autonarr. Mit dem von ihm gegründeten Autobauer Get Lost Automotive stellt er sich auf die andere Seite der Kameralinse und mit dem Project Safari seine erste Autokreation vor. Als Basis für den Umbau wählte Williams eine Lotus Elise der ersten Serie aus dem Jahr 1990, die in ihrer Ur-Form mit Gelände so gar nichts am Hut hat.

Mehr Bodenfreiheit, mehr Leistung

Als erste Maßnahme wurde der Zweisitzer mit einem neuen Fahrwerk bestückt. Nach dem Komplettumbau der Radführungen und der Federelemente legt die Bodenfreiheit um satte zehn Zentimeter zu. Ergänzend kommen größere Leichtmetallfelgen zum Einsatz, die mit grob profilierten Al-Terrain-Pneus bestückt wurden. Darüber spannen sich weiter ausgestellte Radläufe. Ein passendes Ersatzrad wandert ganz Rallye-like auf das Heck der Elise.

Williams hat nach eigenen Angaben auch den Antrieb der Elise ersetzt, macht aber keinerlei Angaben dazu, welches Aggregat den Lotus nun antreibt. Es soll auf jeden Fall leistungsstärker und zuverlässiger als der Original-Rover-Motor sein. Als klassische Umbaumotoren für die Elise S1 werden in der Lotus-Szene Honda-Motoren der K-Serie oder Ford Duratec-Aggregate verwendet. Beide bieten deutlich mehr Leistung als die 120 PS des Originalmotors.

Klar zu erkennen ist allerdings, dass der neue Motor seine Frischluft über einen Schnorchel über dem Passagierabteil zugeführt bekommt. Für eine optimierte Traktion sorgt ein Sperrdifferenzial. Die Handbremse wurde auf ein hydraulisches System umgestellt. Zum Schutz der Antriebstechnik spannt sich über den kompletten Unterboden ein Schutzelement.

Kundenmodelle starten bereits 2025

Für mehr Licht sorgen auf LED-Technik umgerüstete Scheinwerfer. Zudem wurde die Fronthaube mit vier Zusatzleuchten im Rallye-Stil bestückt. Das Cockpit wurde mit hochwertigen Materialien umgestaltet und neu dekoriert.

Der Get Lost Project Safari soll aber kein Einzelstück bleiben. Williams will noch in diesem Jahr damit beginnen, die ersten Kundenmodelle aufzubauen. Preise werden allerdings nicht genannt.