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Genesis Mint Concept
Stadt-E-Auto trifft Fahrspaß

New York Auto Show 2019

Hyundais Luxusmarke Genesis präsentiert auf der New York Autos Show mit dem Mint Concept eine wendige Studie, die Fahrspaß mit den Ansprüchen eines Citycars verbindet.

Genesis Mint Concept
Foto: Genesis

Das rein elektrische Concept-Car ist dabei weniger ein Technologieträger, sondern zeigt eher, wie sich das Design der Marke in Zukunft entwickelt. „Das Mint Concept ist eine neue urbane Ikone, die klassische Proportionen mit zukunftsweisendem, minimalistischem Design verbindet“, sagte Hyundais-Chefdesigner Luc Donckerwolke. Für das Styling hat der gebürtige Belgier die Designstandorte des Konzerns in Deutschland, den USA und Südkorea zusammengebracht.

Unsere Highlights

Kompakte und starke Optik

Genesis Mint Concept
Genesis
Ein riesiges Glasdach lässt viel Licht in den Innenraum.

Mit kurzen Überhängen vorn und hinten steht der kurze Mint durchaus präsent und aggressiv da. An der Front zeigen sich nur schlitzförmige Scheinwerfer sowie ein scheinbar geschlossener Grill, der nur über enge Öffnungen Kühlluft zur Batterie schleust. In den ausgestellten Radhäusern drehen sich schmale Reifen auf Niederquerschnitt-Aluflegen. Lediglich ein paar Sicken an der Seite geben dem City-Car seine Dynamik. Hingucker ist jedoch das expressive Heck. Während sich das Dach sanft gen Ende des Mint neigt und dank des umlaufenden Fensterband nahezu zu schweben scheint, kommen am Heck Stylingelemente der Front zum Einsatz, so die X-förmig angeordneten Leuchten und die Form des Grills in der Schürze.

Im unteren Bereich der Karosserie zeigen sich ebenfalls x-förmige Verstrebungen. Genesis nennt die G-Matrix, die nicht nur einen optischen, sondern auch einen funktionalen Zweck dienen. Sie stellen eine effiziente Kühlung und Luftzirkulation um den Batterieboden sicher und sind die Basis für das aerodynamische Raddesign des Mint Concept.

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Reduzierter Innenraum

Öffnet sich der Mint, so nehmen die beiden Passagiere auf einer durchgehenden und schwebenden Sitzbank Platz. Das G-Matrik-Design fidnet sich ebenfalls auf dem Fahrzeugboden, dem Armaturenträger sowie den drei (!) Pedalen wieder. Der Fahrer greift in ein nahezu rechteckiges Lenkrad mit drei Streben, die in der Mitte einen zentralen Bildschirm halten. Sechs in Kupfer gefasste runde Bildschirme neben dem Lenkrad sind für die wichtigsten Bedienungen wie Navigation, Telefonie oder Menü quasi als Schnellzugang untergebracht. Ein- und Ausstieg werden durch die automatische Schwenkbarkeit der Instrumententafel und der Sitzbank erleichtert. Die Mittelkonsole mitsamt Automatikwählhebel kann zusammengeklappt und in die Sitzbank integriert werden.

Anstelle eines herkömmlichen Kofferraums mit Heckklappe verfügt der Mint Concept über eine großzügige Gepäckablage hinter den Sitzen. Der Zugang zu diesem Abteil erfolgt über scherenartige seitliche Öffnungen.

Der Zweisitzer kann über eine zentrale Ladebuchse am Heck per 350 kW-Schnellladung aufgeladen werden, seine Batterie, die nicht näher spezifiziert ist, ist im Unterboden untergebracht. Die Reichweite des Zweisitzers gibt Genesis mit 320 Kilometer an.

Fazit

Mit dem Mint Concept zeigt Hyundias Designer Luc Donckerwolke ein beeindruckend anderes Citycar-Concept mit Elektroantrieb. Das Styling hat durchaus Serienpotenzial, reiht sich ein in die Phalanx kleiner schicker City-E-Mobile wie zum Beispiel den Honda Prototype e und zeigt, dass E-Modelle nicht mehr häßlich und langweilig sein müssen. Dass sich indes die Marketingabteilungen weltweit bei jeder Zukunftsstudie den jungen hippen Städter als künftige Kunden bemühen müssen, nervt gewaltig.

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