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Geely Xingyue L
China-SUV mit Volvo-Genen für die Welt

Geely, der größte chinesische Autobauer in privater Hand und Mutterkonzern von Volvo, zeigt auf der Shanghai Auto Show den Xingyue L. Der Highend-SUV orientiert sich im Design an der 2020 vorgestellten Preface-Studie.

Geely Xingyue L
Foto: Geely

Wie schon der Volvo XC40 oder der Polestar 2 baut auch der Xingyue L auf der CMA-Plattform (Compact Modular Architecture) auf. 2.845 mm Radstand und 1.610 mm Spurbreite stehen im Datenblatt des Geely, der sich als klassischer SUV präsentiert. An der Front prangt ein großer Kühler mit vertikalen Streben, rechteckige LED-Scheinwerfer sowie eine üppige Frontschürze geben dem Modell ein martialisches Antlitz. Dank kurzer Überhänge, hoher Gürtellinie sowie einem fast geraden Dachverlauf erhält der Xingyue L eine typische Silhouette, die durch den Heckabschluss mit dem durchgehenden LED-Band noch verstärkt wird.

Unsere Highlights

Mega-Screen und digitales Cockpit

Auch im Innenraum präsentiert sich der Geely-SUV klassisch-modern, will eine Brücke zwischen Ost und West schlagen. Der Fahrer greift in ein unten abgeflachtes Dreispeichenlenkrad mit kleinem Pralltopf und schaut auf ein digitales Cockpit. Ein fast ein Meter breiter Infotainment-Screen verbindet die Fahrer- mit der Beifahrerseite. Auffällig ist die Interieurausführung in zwei Farben – dazu kommen noch Wildleder-Bezüge für Türtafeln und Sitze. Die Unterhaltung an Bord übernimmt eine Premium-Audio-Anlage von Bose mit zehn Lautsprechern – 72 individuell einstellbare Farben illuminieren den Innenraum und sorgen für eine entspannte Atmosphäre in Abhängigkeit des Fahrmodus.

Für den Antrieb sorgt im Xingyue L ein 2,0-Liter-Turbo-Benziner, der zusammen mit Volvo entwickelt wurde. Wahlweise steht eine Top-Version mit 238 PS und 380 Nm Drehmoment sowie einer Spurtzeit von 7,7 Sekunden oder eine 218-PS-Version mit 350 Nm zur Wahl. Die letztgenannte Ausführung erlaubt einen Spurt von 0 auf 100 km/h in 7,9 Sekunden.

Autonomes Parken

Das Aggregat ist an ein von Geely selbst entwickeltes Siebengang-DSG gekoppelt. Als Alternative können die Kunden noch eine Achtgang-Automatik von Aisin ordern. Egal wie sich der Kunden entschließt, die Kraft des Motors landet bei allen vier Rädern, wobei das Borg-Warner-Allradsystem eine 50:50-Kraftverteilung bietet.

Insgesamt fünf Fahrmodi bietet der Xingyue L: einen sparsamen Eco-Modus, einen klassischen Normal-Modus, einen auf Sportlichkeit getrimmten Sport-Modus sowie zwei Gelände-Einstellungen "Snow" und "Offroad".

Über den autonomen Fahrmodus Level 2 kann der SUV mit Hilfe eines 5G-Einparksystems selbstständig in einem Umkreis von 200 Metern einen Parkplatz finden und einparken. Möglich machen dies unter anderem zwölf Radarsensoren, vier Surround-Kameras und 24 weitere Sensoren. Natürlich lässt sich die der Xingyue L via Over-the-Air updaten. Übrigens, das Modell wird nicht nur exklusiv in China vertrieben, Geely plant den Xingyue L global anzubieten.

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Fazit

Geely nutzt seine CMA-Plattform im gesamten Konzern und baut zahlreiche Modelle auf der inzwischen arrivierten Technik-Plattform auf. Egal, ob es Volvo, Polestar, Lynk & Co oder eben wie in diesem Fall ein Geely-SUV ist. Trotzdem schaffen es die Chinesen ihren zahlreichen Modellen eine unterschiedliches Design und Ausstattungen mit auf den Weg zu geben.

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AUTO MOTOR UND SPORT 21 / 2024

Erscheinungsdatum 26.09.2024

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