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Geely FY11 Coupé-SUV (2019)
Erste Fotos zeigen den BMW-X4-Klon

Der chinesische Autokonzern Geely zeigt erste Fotos eines neuen Mittelklasse-Crossovers. Der FY11 basiert auf der CMA-Plattform, sieht gefällig aus und kommt auch als Plug-in-Hybride. Nun sind erste konkrete technische Daten bekannt.

01/2019, Geely FY11 Crossover
Foto: Geely

Geely fächert seine Produktpalette weiter auf. Nun gewährt der Mutterkonzern von Volvo und Lotus einen ersten Blick auf ein künftiges SUV-Coupé, das die interne Bezeichnung FY11 trägt. Die ersten offiziellen Fotos mit Teasercharakter zeigen einen Crossover, dessen Silhouette mit hoher Schulterlinie und Fastback stark an einen BMW X4 erinnert. Allerdings ist der Geely mit 4,60 Meter Länge, 1,88 Meter Breite und einem Radstand von 2,70 Meter etwas kleiner als das Münchner Vorbild. Dafür ragt er mit 1,64 Meter etwas weiter in die Höhe.

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Das gefällige Design entstand in Shanghai

01/2019, Geely FY11 Crossover
Geely

Auf Patentfotos, die vom chinesischen Ministerium für Industrie und Informationstechnologie (MIIT) veröffentlicht wurden, offenbaren sich einige weitere Details. Vorne zeigen sich der Geely-typisch nach unten zugespitzte Kühlergrill mit dünnen Chromleisten sowie eckige Scheinwerfer, die von einem schmalen Tagfahrlicht horizontal geteilt werden. Das Markenlogo ist schwarz statt blau und gold; den neuen Farbcode sollen künftig alle höher positionierten Modelle der Marke tragen.

In den hinteren Leuchten verschmelzen mehrere Lichtleisten zu einer harmonischen Grafik; zwischen ihnen dient eine Spange mit dem Markennamen als verbindendes Element. Metallleisten und -applikationen rund um die Seitenfenster, an der Dachkante, an den Außenspiegeln und über den Schwellern zaubern ein wenig Premium-Look an die Karosserie. Insgesamt hat das 600-köpfige Team in Geelys Designzentrum in Shanghai einen gefälligen Crossover auf die Räder gestellt. Angeleitet wurden die Mitarbeiter von Geelys Designchef Peter Horbury, der in der Vergangenheit vor allem für Volvo und die Ford-Gruppe zahlreiche erfolgreiche Modelle gestaltet hat.

Volvos CMA-Plattform als technische Basis

Der FY11 basiert auf der von Volvo und Geely gemeinsam in Göteborg entwickelten kompakten Modular-Architektur (CMA), auf der auch der XC40 sowie der neue V40 aufbauen. Letzterer dürfte zum schwedischen FY11-Pendant werden, denn er mutiert vom Kompakt-Kombi zum SUV-Coupé (mehr dazu in diesem Artikel). Die Plattform gibt die technischen Rahmenbedingungen für den Geely vor, die da lauten: Die reinen Verbrennervarianten erhalten Vierzylindermotoren mit zwei Litern Hubraum. Exemplarisch steht der 2.0TD-Motor, der 238 PS leistet und ein maximales Drehmoment von 350 Newtonmetern erreicht. Vorrangig kommen Benzinmotoren zum Einsatz, aber auch Diesel wären möglich. Fest steht, dass es – wie beim XC40 auch – eine PHEV-Version geben wird. Beim Plug-in-Hybrid-FY11 gruppieren sich der Elektromotor und die Batterie um einen 1,5-Liter-Turbobenziner. Die Systemleistung soll rund 180 PS betragen, das maximale Drehmoment bei 255 Newtonmetern liegen.

Viele Detailfragen sind noch offen, sollen von Geely aber zu einem späteren Zeitpunkt beantwortet werden. Dazu gehört auch die nach dem endgültigen Namen. Zwar legen die Patentfotos nahe, dass auch das Serienauto FY11 heißen wird – der entsprechende Schriftzug findet sich schließlich rechts auf der Heckklappe. Doch laut offizieller MIIT-Website liegen noch einige sehr chinesisch klingende Bezeichnungen im Rennen.

Unter dem Markennamen Geely wird das SUV-Coupé wohl vorerst nur in China auf den Markt kommen. In anderen asiatischen Märkten wird das Auto demnächst als Proton erhältlich sein; beim malaysischen Autobauer hatte sich Geely 2017 eingekauft. Nach Europa wird das Modell wohl nicht kommen; hierzulande will sich der chinesische Konzern vorrangig mit seiner Marke Lynk & Co etablieren und sonst Volvo das Feld überlassen.

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