Ford patentiert Ranger Super Duty Pick-up

Ford hat offensichtlich beim philippinischen Patentamt IPOPHL (Intellectual Property Office of the Philippines) die Markenbezeichnung Ranger Super Duty schützen lassen. Diesen Webfund vermeldet das Online-Portal Ford Authority. Demnach soll die Anmeldung der Bezeichnung "Super Duty" bereits im März für "Fahrzeuge, insbesondere Automobile, Pick-up-Trucks, Nutzfahrzeuge und Sport Utility Vehicles (SUVs) sowie deren Teile" vorgenommen worden sein.

Kommt der Ranger als "Super Duty"?

Beim Thema Super Duty werden Pick-up-Fans sofort hellhörig, denn mit diesem Titel bezeichnet Ford in den USA die richtig kernigen Exemplare der F-Serie Pick-ups. Die wenden sich vor allem an Gewerbe, Landwirtschaft sowie Nutzer, die besonders schwere Anhänger ziehen müssen. Ford Authority spekuliert deshalb darüber, dass es sich beim Ranger Super Duty um eine Nutzanwender-Variante des Pick-ups handeln könnte.

Weil Spekulieren immer schön ist, widersprechen wir den Kollegen an dieser Stelle, denn besonders robuste Basisversionen ohne viel Ausstattungs-Klimbim gab es vom Ranger schon immer, diese erreichen auch regelmäßig die höchsten Nutzlast-Werte. Interessanter scheint uns der Ort, an dem die Eintragung erfolgte.

Denn unter anderem auf den Philippinen und in weiteren südostasiatischen Ländern ist Ende 2023 der neue Toyota Hilux Champ an den Start gegangen (den zeigen wir Ihnen in der Bildergalerie). Dabei handelt es sich um einen auf dem Rahmen des aktuellen Hilux aufgebauten Simpel-Pick-up ohne Schnickschnack. Zwei Airbags, ABS, Klimaanlage, fertig. Den Hilux Champ bietet Toyota dort zu Preisen ab umgerechnet rund 11.500 Euro an.

Es darf spekuliert werden

Gut möglich also, dass wir in näherer Zukunft einen solchen rustikalen Arbeits-Ranger unter dem bewährten Namen "Super Duty" zu sehen bekommen, vielleicht kommt aber auch tatsächlich eine neue Variante des auch in Europa sehr beliebten "normalen" Ranger.