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Ford Everest (2022)
Das ist der Groß-Geländewagen auf Ford Ranger-Basis

Ford bringt im kommenden Jahr den neuen Everest auf den Markt. Der Geländewagen nutzt die Plattform des Ranger Pick-up.

Ford Everest (2022) Weltpremiere
Foto: Ford

Am 1. März 2022 hat Ford nun auch das Tuch vom neuen Everest gezogen. Nachdem in den Wochen und Monaten zuvor bereits scheibchenweise Teaserbilder von getarnten Vorserienmodellen online gestellt wurden, ist damit das nicht mehr ganz so große Geheimnis um den großen SUV gelüftet.

Als Westeuropäer kann man mit dem Namen Ford Everest wenig anfangen, andernorts ist der geräumige Geländewagen seit Jahrzehnten eine feste Größe. Er basiert auf dem Ford Ranger Pick-up und verfügt entsprechend über eine robuste Bauart und gute Geländetauglichkeit, was ihn von den bei uns gebräuchlichen SUV deutlich unterscheidet. Der Everest wird für den Asien-Pazifik-Markt gebaut, Hauptmärkte sind Indien, Thailand und Australien.

Unsere Highlights

Großer Geländewagen auf Ranger-Basis

Nachdem Ford vor kurzem die neue Generation des Ranger enthüllt hat, ist es nur folgerichtig, dass auch der Everest generalüberholt in die nächste Runde startet. Entsprechend übernimmt der Everest bis zur B-Säule die komplette Karosseriegestaltung des Ranger, auch die Frontmaske samt Kühlergrill, LED-Leuchten und Schürze sind identisch. Der Unterschied beginnt dahinter, denn statt einer Ladefläche spannt sich eben eine Kombi-Karosserie über die Hinterachse. Das bringt auch Platz für eine dritte Sitzreihe.

Der Everest wird auch die Motorisierungen des neuen Ford Ranger übernehmen. Dazu gehört als Top-Variante der neue V6-Diesel, weiterhin der bekannte Zweiliter-Vierzylinder-Diesel in verschiedenen Leistungsvarianten. 2023 will Ford dann noch für einzelne Märkte einen Benzinmotor, den 2,3-Liter-Ecoboost-Vierzylinder, nachschieben.

Ford Everest (2022) Weltpremiere
Ford
Volldigitale Instrumente zeigen die verschiedenen auswählbaren Fahrprogramme an.

Für die Produktlinie verwendet Ford die bewährten Ausstattungslevel Sport, Titanium und Platinum. Je nach Modell sind beheizte und belüftete 10-fach elektrisch verstellbare Sitze mit Memory-Funktion für den Fahrer und 8-fach für den Beifahrer erhältlich. Je nach Modell sind auch beheizbare Sitze für die zweite Reihe erhältlich. Die Top-Varianten sind mit integrierter kabelloser Ladestation, einem neuen lederbezogenen E-Shifter-Schalthebel und einer elektrischen Parkbremse ausgestattet.

Dritte Sitzreihe mit mehr Komfort

Der Zugang zu den Sitzen der dritten Reihe soll dank der weiter nach vorn verschiebbaren Sitze der zweiten Reihe einfacher sein als bisher. Je nach Modell gibt es außerdem USB-Steckdosen in allen Sitzreihen. Die zweite Sitzreihe lässt sich im Verhältnis 60:40 verschieben, und die im Verhältnis 50:50 geteilte dritte Sitzreihe der siebensitzigen Konfiguration lässt sich bei den Top-Modellen auf Knopfdruck umklappen.

Je nach Ausstattungsvariante ist der Everest mit digitalen 8- oder 12,4-Zoll-Instrumenten ausgestattet, welche die traditionellen analogen Anzeigen ersetzen. Der Everest verfügt außerdem über große, hochauflösende 10,1- oder 12-Zoll-Touchscreens im Hochformat für das Multimediasystem. Der Everest der nächsten Generation ist serienmäßig mit dem aktuellen Sync-4-System mit Sprachsteuerung ausgestattet.

Mit Einpark-Assistent

Der hochformatige Bildschirm ist mit einer 360-Grad-Kamera verbunden, die das Einparken in engen städtischen Bereichen erleichtert oder bei Erkundungstouren durch besonders schwieriges Terrain hilft. Darüber hinaus können die Kunden das neue Außenbeleuchtungssystem des Everest über den Touchscreen oder die Ford-Pass-App steuern. Zu den neuen Assistenzsystemen zählt außerdem auch automatischer Einpark-Assistent.

Je nach Variante kommen zwei verschiedene Allradsysteme zum Einsatz. Basis ist der bekannte Zuschalt-Allrad mit starrer Verbindung von Vorder- und Hinterachse, der nur für den Offroadeinsatz geeignet ist. Gegen Aufpreis gibt es einen (künftig auch für den Ford Ranger verfügbaren) Automatik-Allrad, der die Vorderachse bei Schlupf selbsttätig am Vortrieb beteiligt und auch im Straßeneinsatz verwendet werden kann.

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Fazit

In Asien, Australien und Teilen Afrikas ist der Ford Everest buchstäblich eine feste Größe im Programm der Marke. Basierend auf dem robusten Pick-up Ranger übernimmt er dessen handfeste Geländetechnik, bietet aber mit bis zu drei Sitzreihen und großem Laderaum mehr Alltagskomfort. Nachdem der Ford Ranger ab 2022 in einer neuen Generation durchstartet, muss natürlich auch der Everest folgen.

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