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Fiat Toro Pickup Facelift
Fiat krempelt seinen Brasilien-Pickup um

Der Fiat Toro erhält nicht nur ein neues Außen-Design, sondern auch einen modernisierten Innenraum und in vielerlei Hinsicht verbesserte Technik.

04/2021, Fiat Toro Brasilien Facelift
Foto: Stellantis Brasilien

Südamerika ist traditionell Pickup-Land. Das weiß man auch bei Fiat und ist schon seit Jahren mit entsprechenden Modellen vertreten. Seit 2016 beispielsweise mit dem Toro, der das Angebot am oberen Ende abrundet und den Fiat als "Sports Utility Pickup" (SUP) positioniert. Nun erhält das Modell ein umfangreiches Facelift, das ihm nicht nur ein neues Design außen und innen beschert, sondern auch die Technik in vielerlei Hinsicht verbessert.

Die Modellauffrischung bringt dem Fiat Toro ein völlig neues Gesicht, bei dem sich vor allem die Gestaltung des Kühlergrills ändert. Dieser verfügt nun über eine markante Sechseck-Form, die prominent den Marken-Schriftzug aufnimmt. Das Fiat-Logo verschwindet dagegen, was auch mit der neugestalteten Motorhaube und deren zentraler Längskerbe zu tun hat. Der Stoßfänger und das in den unteren Bereich integrierte Unterfahrschutz-Element zeigen sich ebenfalls umgestaltet. Gleiches gilt für die Felgen-Designs.

Unsere Highlights

Komplett renovierter Innenraum

Was bleibt, sind die eigenwilligen geteilten Leuchten. Die oberen, sehr schmalen Exemplare dienen als Hauptscheinwerfer. Darunter sind die LED-Tagfahrlichter angeordnet, während die Nebelleuchten im unteren Bereich der Frontschürze auf ihren Einsatz warten. Klarer und konventioneller ist das Heck gestaltet, wobei auch hier der Fiat-Schriftzug prominent zentral in der mittig geteilten Ladeklappe zu sehen ist. Das Kabinendach bleibt zusätzlich mit einer Dachreling bestückt, die umlaufenden Flanken tragen Kunststoffschutzelemente.

04/2021, Fiat Toro Brasilien Facelift
Stellantis Brasilien
Der vertikal angeordnete 10,1-Zoll-Touchscreen ist neu im Fiat Toro.

Der Fiat Toro basiert weiterhin auf der technischen Plattform des Jeep Renegade, bietet eine Nutzlast von bis zu einer Tonne und beherbergt in seiner viertürigen Kabine bis zu fünf Passagiere. Diese nehmen fortan in einem völlig umgekrempelten Interieur Platz, in dem besonders das anders geformte Armaturenbrett und die neu designte Mittelkonsole auffallen. Von den Maßnahmen profitiert neben der Optik auch der Praxisnutzen. Etwa, indem das Fassungsvermögen der Staufächer um insgesamt 26 Liter wächst und sich dadurch fast verdoppelt.

Mehr Bildschirme samt Konnektivität

Alle Modellversionen erhalten nach dem Facelift einen digitalen Sieben-Zoll-Instrumenten-Bildschirm serienmäßig. Hinzu kommt auf Wunsch der vertikal positionierte 10,1-Zoll-Infotainment-Touchscreen. Darüber hinaus rüstet Fiat in Sachen Konnektivität auf. Ein kabelloses Smartphone-Ladegerät ist ebenso verfügbar wie ein integriertes WLAN-Modul, das Auto und Handy miteinander verknüpft und über das zahlreiche Online-Services laufen. Die aktive Sicherheit profitiert vom aufgepolsterten ADAS-Fahrassistenz-Paket mit autonomer Notbremsung, Spurwechselwarnung und automatischen Scheinwerfern. Diese sind erstmals beim Fiat Toro als Full-LED-Variante erhältlich.

04/2021, Fiat Toro Brasilien Facelift
Stellantis Brasilien
Mit Turboaufladung erstarkt der Flexfuel-Benziner auf 185 PS und 270 Newtonmeter.

Einen Neuzugang gibt es im Motoren-Portfolio. Der bivalent ausgelegte Turbo-Flex-Motor erreicht im Ethanol-Modus 185 PS und kommt auf maximal 270 Newtonmeter. Der 132 PS starke 1,8-Liter-Flexfuel-Saugbenziner, der mit einer Sechsgang-Automatik und Frontantrieb gekoppelt ist, verbleibt ebenso im Angebot wie der Zweiliter-Turbodiesel mit 170 PS, der als Handschalter als Front- oder Allradler sowie mit Neungangautomatik ausschließlich als Allradler kommt.

Basispreis von umgerechnet 17.300 Euro

Wenn der Fiat Toro des Modelljahres 2022 am 15. Mai auf den Markt kommt, wird das Angebot neun Versionen umfassen. Hinzu kommt reichlich Zubehör aus dem Mopar-Katalog, wobei es sich neben Dingen wie Trittleisten oder Fußmatten auch um eine elektrisch betätigte Ladeflächen-Abdeckung aus Aluminium handelt. Die Preise starten bei umgerechnet knapp 17.300 Euro für den 1.8 Flexfuel. Mit dem neuen Turbo-Flex-Motor kostet der Fiat Toro etwas über 18.000 Euro. Klar am teuersten ist der Diesel, der bei ungefähr 23.000 Euro startet.

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Fazit

Das Facelift für den Fiat Toro fällt ungewöhnlich umfangreich aus und beschert dem Südamerika-Pickup neben einem neuen Front-Design einen stärkeren Motor und einen völlig umgekrempelten Motor. Damit dürfte die Marke ihre Vormachtstellung auf dem brasilianischen Pickup-Markt zumindest festigen.

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