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Fiat Scudo/Ulysse
Stellantis-Baukasten ermöglicht Comeback

Fiat belebt seine beiden Großraum-Modelle Scudo und Ulysse wieder. Die beiden Neuen sind allerdings ganz alte Bekannte aus dem Stellantis-Universum. Der Scudo kommt auch mit Verbrennern, der Ulysse nur mit E-Antrieb.

Fiat Scudo Ulysse
Foto: Fiat

Der Auto-Großkonzern Stellantis rollt seine Plattform-Strategie noch weiter aus und fügt der großen Kleintransporterfamilie zwei neue Mitglieder unter dem Fiat-Label hinzu. Bei Peugeot heißen die Modelle aus dem EMP2-Baukasten Traveller und Expert, bei Citroën Jumpy und Spacetourer, bei Toyota Proace und Proace Verso und bei Opel Zafira Life und Vivaro. Und jetzt kommen eben noch der Scudo und der Ulysse dazu. Der Scudo tritt dabei die Nachfolge des Talento an.

Unsere Highlights

Das Angebot der beiden Fiat-Modelle orientiert sich entsprechend an den Schwester-Baureihen. Der Fiat Scudo tritt als Nutzfahrzeug an und kommt in drei Längen als verblechter Kasten, als Fahrgestell oder verglaster Van. Die Länge variiert dabei zwischen 4,60 und 5,30 Meter. Die Höhe liegt immer bei Parkhaus freundlichen 1,90 Meter. Die Ladevolumina betragen je nach Radstand 4,6, 5,3 oder 6,1 Kubikmeter. Die Nutzlast beträgt bis zu 1,4 Tonnen. Der Ulysse gibt die Pkw-Version und kommt mit Sitzkonfigurationen von sechs bis neun Passagieren. Hier wird das Kofferraumvolumen mit 4.200 bis 4.900 Liter angegeben.

Dieselmotoren und E-Antrieb

Ebenso finden sich die bekannten Antriebsoptionen der Schwester-Modelle in Scudo und Ulysse wieder. Auf der Verbrenner Seite stehen damit vier Dieselmotoren bereit. Der 1,5-Liter-Vierzylinder ist mit 102 oder 120 PS sowie mit Sechsgang-Schalt- oder Achtgang-Automatikgetriebe zu haben. Der Zweiliter-Selbstzünder wird mit 145 PS und Sechsgang-Schalt- oder Achtgang-Automatikgetriebe sowie in einer 177-PS-Version mit Achtgang-Automatikgetriebe angeboten. Beide Modelle werden aber auch mit dem bekannten 100 kW und 260 Nm starken Elektroantrieb kommen, der mit den zwei Batteriegrößen 50 und 75 kWh kombiniert werden kann. Die Reichweite liegt zwischen 230 und 330 Kilometer. Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 130 km/h limitiert. An einem 100-kW-Schnelllader lässt sich die Batterie in 45 Minuten auf bis zu 80 Prozent ihrer Kapazität füllen.

Fiat Scudo und Ulysse standen schon zwischen 1994 und 2012 auf einer gemeinsamen Plattform mit PSA-Modellen. Jetzt haben die Partner im Stellantis-Konzern wieder zusammengefunden. Die Fiat-Modelle werden ebenfalls im französischen WPSA-Werk in Hordain gefertigt.

Preise

Bestellbar ist zumindest der Fiat Scudo in den drei Ausstattungsniveaus Business, Basis und SX ab sofort. Die Elektroversion startet mit der 50-kWh-Batterie zu Preisen ab 45.101 Euro (inkl. MwSt). Die Preisliste für den Scudo als Kastenwagen startet ab 32.249 Euro (inkl. MwSt). Für den Ulysse, der ab März 2022 bestellbar ist und der dann ab Mai zu den Händlern rollt, gibt es noch keine Preisinformationen. Gebaut werden die Fiat-Vans wie auch die Schwestermodelle im Stellantis-Werk in Hordain, Frankreich.

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Fazit

Mit dem Comeback der Modelle Scudo und Ulysse hängt sich Fiat an die große Stellantis-Transporterfamilie auf der EMP2-Plattform dran. Die Technik ist bekannt, das Design wird geringfügig an die Fiat-Linie angepasst.

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