Den F40 hatte Ferrari zum 40. Geburtstag der Marke im Jahr 1987 aufgelegt. Der Supersportler war vollgestopft mit feinster Rennsporttechnik. Zudem war der F40 der letzte Ferrari, der unter der Regie von Enzo Ferrari entwickelt wurde. Alle Faktoren zusammen machten den F40 zur Legende.
Teil der Icona-Familie
Nach Informationen des britischen Magazins "Top Gear" erwägt der italienische Sportwagenbauer, den F40 mit einer neuen Kleinstserie zu ehren. Top Gear beruft sich dabei auf zuverlässige Quellen, ohne diese aber zu nennen.
Den Gerüchten zufolge könnte der neue F40 als drittes Mitglied "Icona"-Familie aufgelegt werden. Die umfasst bislang den Monza SP1/SP2 – eine Barchetta-Version auf Basis des 812 Superfast, inspiriert vom 750 Monza und 166MM aus den 1950er-Jahren – sowie den Daytona SP3 – eine Hommage an Sportprototypen aus den 1960er-Jahren auf Basis des LaFerrari.
Der neue F40 käme nicht als Restomod- oder Retro-Modell. Vielmehr will Ferrari den Geist des alten F40 mit modernsten Technologien und innovativen Werkstoffen neu interpretieren. Angedacht ist nach Top-Gear-Informationen eine extrem limitierte Kleinstserie, die nur ganz besonderen Ferrari-Kunden offeriert werden soll.
SF90 als mögliche Basis
Über eine mögliche technische Basis gibt es nur Spekulationen. Um dem F40 motorisch gerecht zu werden, käme der SF90, womöglich in der XX-Spezifikation, infrage. Beide Modelle setzen auf einen Biturbo-V8. Der 2,9-Liter im F40 brachte es seinerzeit nach offiziellen Angaben auf 478 PS und 577 Nm. Der vier Liter große Achtzylinder im SF90 bringt bis zu 797 PS und 804 Nm an den Start. Für den neuen F40 dürften dabei die E-Antriebskomponenten entfallen. Das spart viel Gewicht und sorgt für reinen Hinterradantrieb – wie seinerzeit im F40.
