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Williams Advanced Engineering und Anglo American
Dieses Monster säuft nur Wasser

Der größte wasserstoffbetriebene Muldenkipper der Welt feiert Premiere. Mit einer 1.000 kWh großen Batterie fährt er lokal emissionsfrei.

Anglo American Muldenkipper
Foto: Anglo American

Sie sind die Lastentiere der Minenbetreiber, verbrauchen pro Tag mehrere Tausend Liter Diesel und fahren nicht schneller als 70 Kilometer pro Stunde. Doch damit ist jetzt Schluss. Den gewaltigen Muldenkippern geht es an die Verbrennungsmotoren. Erst präsentierten Hersteller rein elektrisch fahrende Kipper, jetzt kommt der weltweit erste mit Wasserstoff-Brennstoffzellenmodul aus der Mine gefahren. Ganze 1.000 Kilowattstunden groß ist der Energiespeicher des Muldenkippers.

Unsere Highlights

Verantwortlich für den Dieselersatz sind die beiden Unternehmen Williams Advanced Engineering (WAE) und das globale Bergbauunternehmen Anglo American. Der größte wasserstoffbetriebene Minen-Lkw der Welt ist ein wesentlicher Bestandteil von Future Smart Mining, dem innovationsorientierten Ansatz von Anglo American für nachhaltigen Bergbau. Ein Programm, das zu einer weltweiten Treibhausgasemissionsreduzierung um 30 Prozent bis zum Jahr 2030 verpflichtet.

Von der Rennstrecke in die Mine

Neben dem Brennstoffzellen-Antrieb kann der Lkw durch regeneratives Bremsen Energie zurückgewinnen. Für das Projekt hat WAE seine umfassende Erfahrung als einziger Batterielieferant für die globale Motorsport-Serie der FIA Formula E in den ersten vier Saisons genutzt. WAE ist auch der einzige Batterielieferant für das neue FIA Extreme E-Rennprogramm, das im Jahr 2021 beginnt.

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ElektroantriebWasserstoff-Brennstoffzelle

Fazit

Wenn die großen Muldenkipper ohne fossile Brennstoffe auskommen, ist ein großer Schritt getan. Solange sie aber weiterhin für den Abtransport von Kohle verwendet werden, ist dies ein eher kleiner Schritt.

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Erscheinungsdatum 26.09.2024

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