McLaren walzt seine Sportwagenplattform immer weiter aus. Nach Erweiterungen am oberen Ende der Preis- und Leistungsskala wird jetzt am unteren Ende ausgebaut. Der neue Sport Series soll quasi als Einstiegsdroge in die McLaren-Welt agieren. Sein Debüt wird er auf dem Auto Salon in Genf feiern. Im McLaren Sport Series leistet der bekannte 3,8-Liter-Twinturbo-V8 rund 450 PS, erhalten bleibt auch das bekannte Siebengang-DSG. Optisch wird sich der McLaren Sports Series als ein Mix aus 650S und P1 präsentieren und im Innenraum etwas mehr Alltagstauglichkeit beweisen. Dazu dürften der Kofferraum und auch der Platz für die Passagiere größer ausfallen. Preislich wird der McLaren Sports Series im Bereich von 140.000 Euro angesiedelt.
Mehr BMW mit Vorderradantrieb
Weitaus mysteriöser gibt sich das erwischte BMW 2er Coupé. Im Radstand und in der Höhe gekappt, könnte BMW unter der modifizierten Karosserie erstmals den BMW Z2-Roadster erproben, der auf der neuen Frontantriebsplattform des Mini basiert. Die Bayern dürften damit auf die Nische der kleinen Roadster vom Schlage eines Mazda MX-5 zielen.
Noch die alte Plattform nutzen wird der aufgefrischte BMW 1er , der auf der IAA 2015 Premiere feiern und dann 2016 auf den Markt kommen wird. Beim Design wird sich der 1er nur sanft weiterentwickeln. Weiteres Downsizing findet dagegen unter der Motorhaube statt, wo der 1er auch die aus dem Mini und dem 2er Active Tourer bereits bekannten Dreizylinder übernehmen wird.
Diese bleiben dem neuen BMW 5er, der ebenfalls 2016 debütiert, erspart. Unter der Haube werden so Vier-, Sechs- und Achtzylinder-Herzen schlagen, die bei den Benzinern ein Leistungsspektrum von rund 200 bis 450 PS abdecken werden. On Top folgt natürlich wieder ein M5. Die Diesel dürften zwischen 150 und 350 PS an den Start bringen. Mit im Programm ist dann auch ein Hybridantrieb mit Vierzylinder-Benziner. Zudem soll der Bayer dank der neuen Leichtbauplattform rund 100 Kilogramm abspecken.
Neue Mercedes E-Klasse und SLK-Verwandlung
Leichter soll auch der direkte Wettbewerber aus Stuttgart ausfallen, wenn er ebenfalls 2016 als Neuauflage ansteht. Die neue Mercedes E-Klasse wird sich beim Design innen und außen an der C- und der S-Klasse orientieren. Zudem wird sie die ganze Armada an Assistenz- und Sicherheitssystemen aus der S-Klasse übernehmen. Auf der Motorseite kehren wieder Reihensechszylinder zurück und die Neungang-Automatik wird auf breiter Front Einzug halten.
Neben der Limousine wird die E-Klasse auch wieder in weiteren Karosserieversionen an den Start gehen. Der Kombi als T-Modell dürfte 2017 auf den Markt kommen, eine AMG-Version wird nicht fehlen, ebenso wenig wie das viersitzige Cabrio und das Coupé.
Kaum Änderungen gibt es für den Mercedes SLK. Die einzig echte Umstellung gibt es beim Namen, denn der SLK wird zum SLC. Ansonsten werden die Schürzen leicht modifiziert, das Motorenprogramm aufgefrischt und das Infotainmentsystem aktualisiert.
Beim bereits präsentierten GLE Coupé wird noch eine potente 63 AMG-Version mit 585 PS und 900 Nm nachgereicht, damit das schwäbische SUV-Coupé auch mit dem X6 M mithalten kann.