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Erlkönig Isuzu D-Max (2019)
Update für den Offroad-Laster

Isuzu bringt eine Modellpflege für den Pickup D-Max. Erste Bilder vom Wintertest im hohen Norden zeigen unter anderem eine neue Front.

Erlkönig Isuzu D-Max
Foto: Stefan Baldauf

Im kalten skandinavischen Winter haben die Erlkönig-Jäger derzeit Hauptsaison. Das hier erlegte Exemplar darf als Großwild gelten, denn es handelt sich um den über fünf Meter langen kommenden Isuzu D-Max .

Der Isuzu D-Max wurde 2012 in seiner aktuellen Generation eingeführt und erhielt 2017 ein umfangreiches Facelift, in dessen Rahmen in Europa auch ein neuer Motor eingeführt wurde. Der 1,9-Liter-Turbodiesel ersetzte die Maschine mit 2,5 Liter Hubraum, welche aktuell noch in vielen Ländern außerhalb Europas die Standardmotorisierung darstellt.

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Update für den Diesel-Pickup

Nachdem im September 2019 auch für leichte Nutzfahrzeuge die Abgasnorm Euro 6d-Temp zur Pflicht wird, herrscht bei den Pickup-Herstellern derzeit emsiges Treiben. Auch bei Isuzu, wo für den an sich modernen kleinen Dieselmotor bislang auf einen SCR-Kat verzichtet wurde. Das wird künftig nicht mehr reichen.

Erlkönig Isuzu D-Max
Stefan Baldauf
Der Isuzu D-Max ist ein klassischer Eintonner-Pickup mit Leiterrahmen, hinterer Starrachse und Allradantrieb.

Beim abgeschossenen Erlkönig handelt es sich nicht um ein komplett neues Modell mit veränderten Abmessungen. Einzelne Komponenten wie die Rückleuchten oder die Außenspiegel entsprechen 1:1 dem aktuellen Isuzu D-Max. Veränderungen gibt es an der Front zu sehen, wo die – in der Bauform offenbar unveränderten – Klarglasscheinwerfer eine neue Leuchtengrafik zeigen, auch der Kühlergrill wirkt unter der Tarnung neu geformt.

Gegen ein komplett neues Modell statt eines weiteren Facelift spricht auch die üblicherweise zehn Jahre dauernde Generation der Eintonner-Pickups mit grundlegender Überarbeitung nach fünf Jahren. Dem würde auch das aktuelle Modell entsprechen, während 2022 dann die nächste Generation folgt.

Nachholbedarf besteht beim Isuzu D-Max auch im Bezug auf Assistenzsysteme. Dinge wie Verkehrsschilderkennung, Abstands-Tempomat oder ein Notbremsassistent fehlen bislang völlig. Ein Indiz dafür, dass sich das mit der neuerlichen Modellpflege ändern könnte, ist die auf den Erlkönigbildern erkennbare Sensoreinheit vor dem Innenspiegel. Die verhältnismäßigh geringe Tarnung des Versuchsträgers deutet darauf hin, dass wir noch in diesem Jahr mit dem „Endprodukt“ bei Isuzu-Händler rechnen können.

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