Erlkönig BMW Z2 (2016): Kleiner Roadster auf Geheim-Fahrt

Erlkönig BMW Z2 (2016)
Kleiner Roadster auf Geheim-Fahrt

Veröffentlicht am 16.12.2014

BMW Z2 deutlich kürzer als 2er Coupé

Allerdings zeigt der Prototyp klare Unterschiede zum BMW 2er Coupé. Der erwischte Erlkönig kommt mit einer niedrigeren Windschutzscheibe, einem flacheren Dachverlauf und kürzerem Radstand daher. Insgesamt ist der BMW Z2 rund 15 Zentimeter kürzer, wobei der Schnitt im Bereich zwischen Tür und dem hinteren Kotflügel gesetzt wurde. Motorhaube, Dach und Heckspoiler scheinen aus Carbon gefertigt zu sein –sie sind vermutlich für den Aufbau des Prototypen extra angefertigt worden.

Der BMW Z2 soll dabei die Lücke füllen, die der stetig gewachsene BMW Z3/Z4 hinterlassen hat. Wobei der neue Roadster sich der 1er-/Mini-Plattform bedienen wird – also auf Quer-Motor und Frontantrieb setzt. Dafür spricht zudem die erhebliche Verkürzung im hinteren Bereich des erwischten Prototypen. Antriebsseitig dürfte der neue BMW Z2 mit dem 231 PS starken 2,0-Liter-Vierzylinder-Turbo bestückt sein, der seine Premiere im neuen Mini John Cooper Works gefeiert hatte. Auch die Fahrwerks-Komponenten dürfte der Zweisitzer sich bei Mini entleihen.

Z4-Nachfolger mit Heckantrieb

Während BMW also in einem kleinen Segment auf einen Frontantriebsroadster setzt, wird der Nachfolger des BMW Z4 in Zusammenarbeit mit Toyota entstehen. Dieser wird 2017 auf den Markt kommen und trägt einen klassischen Reihensechszylinder mit Heckantrieb unter dem Blech. Das Toyota-Pendant – als Toyota Supra - erhält einen Zweiliter-Turbo-Vierzylinder mit einem Hybridantriebsstrang.