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Bentley Flying Spur Modelljahr 2022
Ab jetzt in 63 Farben

Bentley hat seine Luxus-Limousine von Grund auf neu entwickelt. Erhalten geblieben ist dabei eigentlich nur der Name. Für das Modelljahr 2022 erhält die dritte Flying Spur-Generation neue Ausstattungsoptionen.

Bentley Flying Spur 2021
Foto: Bentley

Bentley hatte bereits einen Großteil der Continental-Baureihe überarbeitet. Nach dem Coupé GT und dem Cabrio GTC war als naher Verwandter natürlich auch die Limousine Flying Spur in der Mache. Jetzt haben die Briten den neuen Luxusliner vorgestellt.

Neue Plattform für den Flying Spur

Der neue Bentley Flying Spur ist ein Plattformbruder von Porsche Panamera und Audi A8. Das Chassis setzt auf Aluminium, Verbundwerkstoffe, elektronisch geregelten Allradantrieb und Allradlenkung sowie ein 48-Volt-Teilbordnetz und eine aktive Luftfederung mit Drei-Kammer-Systemen und Wankstabilisierung.

Unsere Highlights
Bentley Flying Spur, Exterieur
Rossen Gargolov
Abseits der W12-Variante gibt es auch einen kleinen Flying Spur mit Vierliter-Biturbo-V8.

Übernommen wurde das W12-Zylinderherz des Vorgängers. Im neuen Flying Spur leistet der Sechsliter-Biturbo 635 PS und stellt maximal 900 Nm Drehmoment bereit, das über ein Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe (die Gänge sieben und acht sind als Overdrive ausgelegt) an alle vier Räder verteilt wird. Allerdings agiert der Allradantrieb im Normalfall als Hinterradantrieb, nur bei Schlupf werden auch die Vorderräder eingespannt. Zusammen mit der neuen Allradlenkung soll der Flying Spur so viel leichtfüßiger geworden sein. Leistung hat der Bentley genug, auch für satte Fahrleistungen. In nur 3,8 Sekunden soll der 2,4 Tonnen schwere Viertürer aus dem Stand auf Tempo 100 schweben. Hat es seine Lordschaft eilig, so lässt sich der Flying mit bis zu 333 km/h über seine Spur lenken.

Wird nach derartiger Zügellosigkeit Mäßigung verlangt, so verzögern vorne 420er Stahlscheiben – die größten ihrer Art weltweit. Und selbst Bentley kann nicht von einer Klappensteuerung für den Auspuff lassen. Etwas weniger Drama liefert der "kleine" Biturbo-V8-Bruder mit 550 PS und vier Litern Hubraum.

Mehr Serienausstattung in 2022

Für ein luxuriöses Platzangebot im Fond sorgt der um 130 Millimeter gegenüber dem Vorgänger gewachsene Radstand. Das Ambiente ist wie üblich mit edelsten Hölzern und Tierhäuten auslegbar. Darin ist der Neue ganz der Alte. Mit dem Modelljahr 2022 hält zudem die Außenlackierung "Cambian Grey" Einzug und erweitert somit die Palette der wählbaren Farben auf 63. Im Innenraum gibt es einige neue offenporige Hölzer (Walnuss, Koa).

Neumodisch wird es im Cockpit. Hier blickt der Fahrer auf ein komplett digitales Kombiinstrument. Dazu gesellen sich aber auch analoge Anzeigen, ein drehbarer 12,3-Zoll-Touchscreen in der Mittelkonsole sowie ein zweiter Touchscreen für die Fondpassagiere. Aber auch banale Dinge wie Staufächer und USB-Anschlüsse lassen sich finden. Über allen Passagieren erstreckt sich ein gläsernes Panoramadach. Dessen vorderer Teil lässt sich öffnen, der hintere verdunkeln. Für noch mehr Privatsphäre stehen elektrisch bedienbare Vorhänge bereit.

Bentley Flying Spur 2021
Bentley
Mit dem Modelljahr 2022 gibt es mehr Serienausstattung und zusätzliche Optionen für das Dekor des Innenraums.

Bei den Assistenzsystemen bietet der Flying Spur natürlich alles, was der VW-Konzernbaukasten zu bieten hat. Bei den Soundsystemen setzt Bentley auf Bang&Olufsen und Naim sowie 650 bis 2.200 Watt. Die Serienausstattung der 2022er-Modelle pumpt Bentley zusätzlich auf. Verkehrszeichenerkennung, 360-Grad-Kamera mit Vogelperspektive, elektrische Heckklappe, Luft-Ionisator und automatisch abblendende Spiegel gehören künftig ab Werk zur Luxus-Limo. Zudem wurde die Geräuschdämmung weiter verbessert.

Versenkbares Bentley-B

Der gestreckte Radstand sorgt am neuen Flying Spur aber auch für veränderte Proportionen. Der 5,31 Meter lange, 1,98 Meter breite und 1,48 Meter hohe Spur wird dynamischer, sportlicher gestreckter. LED-Scheinwerfer gehören zur Serienausstattung. Bei den Rädern stehen Felgen in 21 oder 22 Zoll Durchmesser zur Wahl. Erstmals voll versenkbar ist das neu gezeichnete Bentley-B auf der Front, das zudem ein beleuchtetes Element erhält.

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Rund 190.000 Euro kostet das 550 PS starke V8-Modell mindestens. Wer den W12 haben will, zahlt 20.000 Euro obendrauf und wiegt danach rund 100 Kilo mehr – also mit dem Auto.

Fazit

Natürlich liegt der Bentley mit ein paar Optionen schnell deutlich über 250.000 Euro. Dafür liefert er speziell mit seiner Innenausstattung mehr als nur klassengerechten Luxus.

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