Der Citroën Type H wurde nach dem zweiten Weltkrieg als einfacher Transporter entwickelt. 1947 in den Dienst gestellt, endete dessen Produktion erst 1981. Mittlerweile genießt der Wellblech-Transporter Kultstatus. Der Typ H sollte seinerzeit aber auch einen kleinen Bruder erhalten – den Typ G. Der wurde zwar fast fertig entwickelt, aber nie in Serie gebracht. Das holen jetzt der Designer David Obendorfer und der italienische Karosseriebauer Caselani nach.
Retro-Umbau auf Spacetourer-Basis
Beide Partner haben schon ein Retro-Umbaukit auf Basis des großen Citroën Jumper entwickelt und auf den Markt gebracht. Jetzt folgt eine Variante des Type G. Wie schon bei der Ur-Citroën-Planung als verkleinerte Version des Typ H. Entsprechend wurde der neue Retro-Umbau an den aktuellen kleinen Citroën Spacetourer adaptiert. Der hat mit dem Citroën Jumpy, dem Peugeot Traveller und dem Peugeot Expert, dem Opel Vivaro und dem Opel Zafira Life sowie den Toyota-Modellen Proace und Proace Verso noch zahlreiche baugleiche Geschwister, die theoretisch ebenfalls in den Retro-Look gehüllt werden können.
Alle Basismodelle möglich
Der neue Citroën Type HG wird unter der Lizenz von Citroën bei Caselani in Italien in einer limitierten Auflage gefertigt. Bei der Wahl des Basismodells steht die komplette Spacetourer-Palette vom Transporter bis zur Pkw-Version in allen drei Radständen bereit. Auch sind alle Antriebsvarianten verfügbar – vom Diesel bis hin zum Elektroantrieb. Selbst die Camper-Version lässt sich in einen Retro-Camper verwandeln.
Äußerlich verleihen die neuen Karosseriepanele dem Van den klassischen Wellblechlook mit dem großen steilstehenden Kühlergrill. Der Innenraum bleibt komplett unangetastet. Preise für den Umbau werden noch nicht genannt, dafür kann der Type HG bereits auf der Website www.typeh.eu reserviert werden.
Fazit
Wer auf Retro steht erhält mit dem neuen Type HG-Umbau einen echten Hingucker. Die Technik darunter ist modern und die verfügbare Bandbreite lässt jeden seinen Type HG finden.