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Neue Chevrolet-SUVs für China
Chevy schrumpft den Trailblazer

Shanghai Auto Show 2019

Neues SUV-Duo für China: Auf der Shanghai Auto Show präsentiert Chevrolet den neuen Tracker und Trailblazer. Beide ersetzen den ungeliebten Opel-Mokka-Klon Trax, aber nur einer von ihnen kommt auch nach Amerika.

04/2019, Chevrolet Tracker und Trailblazer
Foto: General Motors

In seiner ersten Generation war der Chevrolet TrailBlazer ein SUV, wie es die Amerikaner lieben: Groß in den Ausmaßen und im Hubraum, stark in der Motorleistung. Später verschwand das Auto vom US-Markt und schrumpfte in allen Belangen. Die Tendenz setzt sich nun auch bei der neuen, dritten Generation fort, die in Form eines Kompakt-SUV derzeit auf der Shanghai Auto Show Weltpremiere feiert. Zusammen mit einem noch kleineren Einsteiger-SUV namens Tracker.

Unsere Highlights

Neue Plattform für Vierzylinder-Turbos

Wie sein Schwestermodell Buick Encore GX, das ebenfalls in Shanghai debütiert, basiert der Trailblazer auf der neuen VSS-S-Plattform, die fortan die meisten SUV des Konzerns tragen wird. Das versetzt Chevrolet in die Lage, das Auto auch mit Allradantrieb anzubieten. Die Plattform ist für Vierzylindermotoren designt. Als Antriebsquellen kommen also jene Turbobenziner mit 1,5 und 2,0 Liter Hubraum infrage, die GM bereits anbietet – zum Beispiel in der US-Version des Malibu.

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Optisch orientiert sich der neue Trailblazer an der Studie FNR-Carryall, die im vergangenen Jahr auf der Automesse in Guangzhou gezeigt wurde. Den außen gezackten, im oberen Bereich durch einen Steg unterbrochenen Kühlergrill zeigt auch der bereits in den USA angebotene Blazer. Gleiches gilt für die schmalen LED-Scheinwerfer. Auch die hinten ansteigende Schulterlinie und die Charakterlinien im Blech an den Flanken lehnen sich an das Design des Fast-Namensvetters an. Der Trailblazer rollt auf 17-Zoll-Felgen.

Einsteiger-SUV auf älterer Plattform

In den USA dürfte der neue Trailblazer den Trax ersetzen, das stets ungeliebte Äquivalent zum Opel Mokka. Diese Rolle übernimmt auch der Tracker, allerdings auf den Märkten außerhalb der Vereinigten Staaten. Dieses Modell baut wie der ebenfalls in Shanghai gezeigte Buick Encore auf der deutlich älteren, aber kostengünstigeren GEM-Plattform auf, die in preissensiblen Wachstumsmärkten wie China erhalten bleibt. Und auch hier werden aufgeladene Vierzylinder-Motoren zum Einsatz kommen.

Die Verwandtschaft zwischen Tracker und Trailblazer ist trotz der gedrungeneren Statur des kleineren SUV auf den ersten Blick zu erkennen. Vor allem in der Seitenansicht, wo als größter Unterschied das dritte Seitenfenster ins Auge sticht, das dem größeren SUV fehlt. Vorne gibt es mehr eigenständige Merkmale: Die größeren Scheinwerfer, die senkrecht angeordneten Zusatzleuchten und das Markenlogo, das vom Steg im Kühlergrill zur Hälfte vereinnahmt wird, während es im Trailblazer freistehen darf. Felgendesign und -größe gleichen sich dagegen.

Fazit

Ob die Chevy-SUVs eine Zukunft in Europa haben, ist sehr fraglich, schließlich ist die Marke hier nur noch mit den Coupés Camaro und Corvette präsent. Einen Versuch wäre es angesichts des stimmigen Designs und ordentlicher technischer Voraussetzungen – vor allem beim TrailBlazer – aber durchaus wert.

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