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Caterham Seven 170
Der Einbaum wiegt nur 440 Kilogramm

Caterham bringt mit dem Seven 170 das leichteste Serienmodell aller Zeiten. 440 Kilogramm Gewicht treffen auf 84 PS aus nicht mal 0,7 Litern Hubraum.

Caterham Seven 170
Foto: Caterham

Die Übernahme von Caterham Cars durch die japanische VT Holdings hinterlässt erste Spuren im Produktprogramm. Mit dem jetzt vorgestellten Caterham Seven 170 bringen die Briten das leichteste, aber auch des kleinste je gebaute Serienmodell der Marke an den Start. Beides ist enorm wichtig, denn der Seven 170 soll wie sein Vorgänger – der Seven 160 – die japanischen Key-Car-Regularien erfüllen.

Power liefert ein Suzuki-Dreizylinder

Die Breite des Seven 170 schrumpft auf nur noch 1.470 Millimeter. Unter der langen Haube sorgt ein Dreizylinder-Turbobenziner mit 660 Kubikzentimeter Hubraum für Vortrieb. Das typische Key-Car-Aggregat aus dem Regal von Suzuki leistet 84 PS und stellt 116 Nm Drehmoment bereit. Klingt nach wenig, reicht aber dennoch für beeindruckende Fahrleistungen. Den Sprint von null auf 100 km/h schafft der Winzling in 6,9 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit für den offenen Zweisitzer wird mit über 160 km/h angegeben. Geschaltet wird per manuellem Fünfgang-Getriebe. Das Antriebsmoment fließt dabei ausschließlich auf die 155 Millimeter breiten Hinterreifen, die auf 14 Zoll große Alufelgen gespannt sind. Der Seven 170 ist aber auch ein Saubermann. Der Antriebsstrang erfüllt die Euro 6-Vorgaben, den CO2-Ausstoß beziffern die Briten auf 109 g/km. Zu haben ist der Seven 170 je nach Markt als Bausatz oder Komplettfahrzeug.

Unsere Highlights
Caterham Seven 170
Caterham
Der Seven 170 kommt als Basis-Version S oder als Sportmodell 170R.

Angeboten wird der neue Caterham in der Basisversion 170S oder in der radikaleren Variante 170R. Der 170S wendet sich an den entspannteren Fahrer, ist mit einem Straßenfahrwerk, 14-Zoll-Silber-Juno-Leichtmetallrädern, einer kompletten Windschutzscheibe und Wetterschutzausrüstung einschließlich Verdeck und Seitenschutz, schwarzen Ledersitzen und einem Momo-Lenkrad ausgestattet und in vier Lackfarben wählbar. Der 170R bringt ein Sportfahrwerk, 14-Zoll-Leichtmetallräder in Black Juno, Rennsitze aus Verbundwerkstoff, Vierpunkt-Renngurte, ein Sperrdifferenzial, Momo-Lenkrad, Kohlefaser-Armaturenbrett und vier Lackoptionen mit. Darüber hinaus lassen sich beide Versionen umfangreich individualisieren.

Preise ab rund 30.000 Euro netto

Für die Euro-6-Version des Seven 170S, die damit auch in der EU zulassungsfähig sein müsste, verlangt Caterham 29.495 Euro plus Steuern. Die R-Version ist ab 30.995 Euro – ebenfalls zuzüglich Steuern – zu haben. Ob auch Linkslenker-Versionen angeboten werden, ist noch nicht bekannt.

Fazit

Caterham liefert mit dem Seven 170 ein Paradebeispiel für automobilen Minimalismus. Am Zweisitzer ist nichts dran und nichts drin – außer jeder Menge Fahrspaß. Okay, der muss ziemlich teuer erkauft werden.

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Erscheinungsdatum 26.09.2024

148 Seiten