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BMW XM 50e
Basismodell mit 475 PS

BMW hat mit dem XM 50e eine Einstiegsversion seines großen Plug-in-Hybrid-SUV vorgestellt. Die fährt mit Reihensechszylinder statt 4,4-Liter-V8 vor.

BMW XM 50e Teaser
Foto: BMW

Es mag vermessen klingen, einen Dreiliter-Sechszylinder als "kleinen Motor" zu bezeichnen. Doch in der Hülle des massigen BMW XM wirkt quasi alles klein, was nicht zwei, drei Superlative auf sich vereinen kann. Selbst ein Antrieb, wie er auch den ebenfalls wenig zurückhaltenden M760e befeuert. Darin kombinieren die Bayern erwähnten Turbobenziner mit einem Elektromotor zu einem insgesamt 420 kW (571 PS) und maximal 800 Newtonmeter starken Antriebspaket.

Unsere Highlights

Der neue BMW XM 50e tritt zwar mit denselben motorischen Hauptzutaten an, wartet jedoch mit deutlich weniger Power auf als die genannte Oberklasse-Limousine. Im großen SUV liefert das Plug-in-Hybrid-Layout "nur" 350 kW (475 PS) und höchstens 700 Newtonmeter. Ein Verkehrshindernis ist der XM 50e damit freilich nicht: Er beschleunigt in 5,1 Sekunden von null auf hundert km/h. Die elektrischen Verbrauchsangaben: 34 kWh sind es auf 100 Kilometer; die Strom-Reichweite ist mit 76 bis 84 Kilometern notiert.

Sportlich konzeptioniert

Ein achtstufiges Automatikgetriebe mit Shift Lights und der Allradantrieb mit Sportdifferenzial an der Hinterachse portionieren die Antriebskraft traktionsoptimiert, wobei bei besonders dynamischen Starts die Launch Control unterstützt. Zudem ist das adaptive M-Fahrwerk-Professional mit elektronisch geregelten Stoßdämpfern, aktiven Stabilisatoren, Integral-Aktivlenkung mit mitlenkenden Hinterrädern und Wankstabilisierung an Bord. Per M-Setup lässt sich das Fahrverhalten des BMW XM 50e obendrein nach den eigenen Wünschen gestalten.

Optisch tritt das neue Basismodell etwas zurückhaltender auf als die Topversion Label Red, die im Rahmen der Shanghai Auto Show 2023 debütierte. Auf dessen Lippenstift-Umrandung des Doppelnieren-Kühlergrills verzichtet der XM 50e; stattdessen gibt es darin eine zurückhaltende Konturbeleuchtung. Hinzu kommen Design-Akzente in glänzendem Schwarz. Die Räder weisen serienmäßig das Gardemaß von 23 Zoll auf. Die beiden Doppel-Endrohre der Abgasanlage stapeln sich übereinander und begrenzen das ebenfalls in Glanzschwarz lackierte Diffusor-Element.

Interieur-Chichi im XM 50e

Innen weist auch das Basismodell 50e den gewohnten XM-Chic auf. Vorn gibt es stark ausgeformte Leder-Sportsitze und das horizontal ausgerichtete Curved Display, das einen 12,3-Zoll-Instrumenten-Monitor und einen zum Fahrerplatz ausgerichteten 14,9-Zoll-Touchscreen vereint. Der Dachhimmel präsentiert eine dreidimensionale Prismenstruktur, passepartoutartige Einfassung und individualisierbare Beleuchtung aus 100 LED-Einheiten. Diese Details dürften vor allem auf dem chinesischen Markt Anklang finden.

Preise nennt BMW bisher weder in Bezug auf den XM 50e noch auf den Label Red. Ersterer dürfte sich deutlich unter, Letzterer spürbar über jenen mindestens 178.000 Euro einordnen, die derzeit für den Standard-XM mit 480 kW (653 PS) starkem PHEV-Antriebsstrang zu entrichten sind.

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Fazit

BMW M bringt mit dem großen SUV XM das erste selbst konstruierte Modell seit dem M1. Neben den kraftstrotzenden V8-Varianten gibt es demnächst auch eine Einstiegsversion mit der Modellbezeichnung XM 50e. Diese erhält den Antriebsstrang aus dem M760e, allerdings mit deutlich weniger Leistung.

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