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Neuvorstellung BMW M2 CS
Mit 450 PS auf die Rennstrecke

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BMW bringt eine neue Topversion des M2, die noch drastischer für den Sporteinsatz abgestimmt ist. Leichtbau und Leistungssteigerung sind angesagt

BMW M2 CS Neuvorstellung
Foto: BMW

Zwei Turbos für ein Halleluja: Mit dem neuen M2 CS bringt BMW eine noch brutalere Variante des Sportcoupés auf den Markt. Angesiedelt über dem bisherigen Topmodell BMW M2 Competition entlockten die Ingenieure dem mit zwei Ladern aufgepusteten Sechszylinder weitere 40 PS. Mit insgesamt 450 PS Leistung und einem maximalen Drehmoment von 550 Newtonmeter ist das Coupé künftig King auf dem Ring.

Kohlefaser für Haube und Dach

Nur Leistungssteigerung alleine rechtfertigt kein eigenes Modell, deshalb wurde beim BMW M2 CS im Detail scharf nachgewürzt. Es gibt eine neue Carbon-Motorhaube mit Lufthutze, die neben Leichtbau und verbesserter Kühlung auch noch den Abtrieb verbessern soll. Das komplette Dach ist aus CFK gefertigt, der Heckdiffusor aus Sichtcarbon. Ein neuer Frontsplitter sowie eine neue Abrisskante auf der Kofferraumklappe vervolständigen das Strömungswerk.

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BMW
Zupackend: Überarbeitete M2-Bremse mit größeren Scheiben, optional Keramikbremse

Serienmäßig ist das adaptive M-Sportfahrwerk installiert, das bislang exklusiv im M4 verfügbar war. In drei Stufen (Comfort, Sport und Sport+) lässt sich damit die Dämpferabstimmung variieren – wobei BMW die härteste Stufe ausdrücklich nur für die Rennstrecke empfiehlt. Ebenfalls serienmäßig ist die M-Sportbremse, die gegenüber der Bremsanlage im M2 Competition über vergrößerte Bremsscheiben verfügt: 400-Millimeter-Scheiben und Sechskolben-Sättel an der Vorderachse und 380mm/4-Kolben hinten. Wer das Thema Rennsport richtig ernsthaft interpretieren möchte, kann auch die M Carbon-Keramikbremse für den neuen BMW M2 CS ordern.

BMW M2 CS mit Rennstrecken-Reifen

Die Stabilitätskontrolle ist speziell im einstellbaren Dynamik-Modus betont driftfreudig ausgelegt, serienmäßig regelt eine aktive Lamellensperre in der Antriebsachse mit. Clubsport-mäßig wie der Namenszusatz des M2 CS ist auch die Bereifung. Die serienmäßigen 19-Zoll-Räder wiegen jeweils unter zehn Kilo und sind mit Michelin Sport Cup 2 bezogen – vorne als 245/35, hinten in der Dimension 265/35. Wem die Renngummis dann doch zu radikal sind, der kann sich aufpreisfrei für Michelin Pilot Super Sport entscheiden, die sich speziell bei Nässe einfacher fahren lassen.

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BMW
Die Racing-Schalensitze trug auch schon der BMW M4 CS

Serienmäßig liefert BMW den M2 CS mit einem Sechsgang-Handschaltgetriebe aus, die Puristen werden jubeln. Optional kann das Sportcoupé mit dem Siebengang-M-Doppelkupplungsgetriebe geordert werden. Aus Sprintgründen kann das empfohlen werden, denn damit stürmt der M2 CS in 4,0 Sekunden auf Tempo 100. Beim Handschalter dauert es 0,2 Sekunden länger. Und a propos Tempo: Beim M2 CS ist das M Drivers Package integriert, das neben einem kostenlosen Rennstreckentraining auch die Anhebung der Höchstgeschwindigkeit auf 280 km/h enthält.

Auch die Auspuffanlage wurde im Vergleich zum M2 Competition nochmals überarbeitet. Der zweiflutige Klappenauspuff kann per Fahrmodus-Auswahl und über Tasten in der Mittelkonsole gesteuert werden. Die ist übrigens komplett aus Carbon gefertigt und mit Alcantara bezogen, Türgriffe und -verkleidungen sind aus CFK. Die mit Leder bezogenen M-Sportsitze kennt man bereits aus einem anderen Racer, sie sind auch im BMW M4 CS verbaut.

BMW M2 CS – der Preis

Für den BMW M2 CS sind künftig mindestens 95.000 Euro zu investieren. Viel Geld im Vergleich zum gewiss nicht langweiligen Competition-M2 mit 410 PS für 61.900 Euro. Aber immerhin auch fast 22.000 Euro weniger, als der schnell ausverkaufte M4 CS kostete – falls das als Schmerzlinderer hilft. Ab 2020 bildet der M2 CS dann auch die Basis für das Racing-Modell von BMW M Motorsport.

Fazit

Mit dem neuen M2 CS bietet BMW ein Basisfahrzeug für den Kundensport, aber auch ein besonders rassiges Gerät für Enthusiasten. Die müssen allerdings auch ordentlich Eintrittgeld entrichten, denn das 450-PS-Sportcoupé kostet mindestens 95.000 Euro.

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Sport Auto 03 / 2022

Erscheinungsdatum 04.02.2022

132 Seiten