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Aston Martin DBS GT Zagato und DB4 GT Zagato
Im Doppelpack für über 8 Millionen Euro

Aston Martin und die italienische Designschmiede Zagato legen erstmalig eine Kleinserie auf, die es nur im Doppel geben wird. Der Preis ist dafür so einmalig wie der Anlass: Das doppelte Flottchen kommt pünktlich zum 100. Geburtstag der Italiener.

Aston Martin DBS GT Zagato
Foto: Aston Martin

Insgesamt plant Aston Martin 19 Paare bestehend aus einem DB4 GT Zagato Continuation, einem Nachbau des historischen Modells aus den frühen 60er Jahren, und einem DBS GT Zagato. Der DB4 ohne Straßenzulassung kommt mit 395 PS aus einem im Hubraum vergrößerten 4,7-Liter-Sechszylinder-Reihenmotor, der mit einem manuellen Viergang-Getriebe gekoppelt ist. Gefertigt wird das Modell in Handarbeit bei der Heritage Division von Aston Martin in Newport Pagnell, Buckinghamshire. Die Karosserie entsteht aus 1,2 Millimeter starken Aluminium-Blechen, die sich über ein Leichtbaugitterrahmen spannen. Jedes der 19 DB4-Modelle entsteht mit einer Mischung aus traditioneller Handwerkskunst und modernen Konstruktions-Möglichkeiten. Rund 4.500 Arbeitsstunden benötigt der Aufbau.

Unsere Highlights
Aston Martin DB4 GT Zagato Continuation
Aston Martin
Der Innenraum des DB4 GT Zagato Continuation "erstrahlt" in feinstem Schwarz.

Das erste Modell ist in "Rosso Maja"-Rot lackiert – in Anlehnung an eine der Original-Lackfarben. Im Innenraum werte Karbon-Sitzschalen mit schwarzem Leder auf. Dazu ist ein schwarzer Teppich verlegt. Der Fahrer greift in eine schmales Holzlenkrad mit drei Speichen und schaut auf klassische Rundinstrumente mit Chromrändern. Ein FIA-Überrollbügel unterstreicht, dass der DB4 auf die Rennstrecke gehört.

DBS GT Zagato auf DBS Superleggera-Basis

Der DBS GT Zagato nutzt als Basis einen Aston Martin DBS Superleggera. Auch hier, die Briten schweigen noch zum Antrieb, dürfte das Original-Aggregat zum Einsatz kommen. Entsprechend ist unter der Zagato-Karosse der 725 PS starke und 5,2 Liter große Biturbo-V12 verbaut, der den Sonderling in 3,4 Sekunden auf Tempo 100 katapultiert und 340 km/h Vmax erlaubt.

Wie bei allen Zagato-Modellen ist auch bei dem Neu-alt-Doppel das Double-Bubble-Dach ein zentrales Styling-Element. Kühlergrill und Scheinwerfer sowie das komplett neu gestaltete Heck erhielten ebenfalls den Zagato-Touch. So sind im Grill 108 rautenförmige Karbonelemente untergebracht. Die Seitenlinie ziert eine goldene Spange, die über die Tür bis zum Schweller reicht. Die neuen Leichtmetallräder nehmen das Gold in ihren Speichen auf. Hingucker am Heck ist die Lichtleiste aus Karbon, die runde Leuchte mit hervorstehenden LED-Stehlen beherbergt. Dazu gesellt sich ein mächtiger Diffusor mit doppelflutigen Auspuffendrohren. Das Highlight ist jedoch das in Karbon gehaltene Dach, das sich bis weit zum Heck hinunterzieht. Eine Heckscheibe gibt es nicht, für den Blick nach hinten ist ein kameragestützter Innenspiegel verbaut.

Erst 2020 komplett

Modelle entstehen im Aston-Martin-Werk im britischen Gaydon. Der DB4 GT Zagato Continuation kommt ab sofort zu den Kunden, ein Jahr später liefern die Briten dann den DBS GT Zagato aus. Dass auch der sich bereits in den letzten Entwicklungszügen befindet, zeigen die im Mai 2020 am Nürburgring erwischte Prototypen.

Aston Martin DBS GT Zagato Erlkönig
Stefan Baldauf

Den Preis gibt das Unternehmen mit umgerechnet sechs Millionen britischen Pfund an. Zuzüglich Steuern kommt das gemischte Doppel demnach auf einen Preis von 8,3 Millionen Euro.

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DBS GT ZagatoDB4 GT Zagato Continuation

Fazit

Heutzutage einen V12 zu feiern ist mutig. Angesichts des schicken Designs und der geringen Stückzahl aber durchaus vertretbar.

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