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AC Cobra GT Coupé
Giftschlange bekommt erstmals festes Dach

Die Briten stellen dem Mitte 2023 vorgestellten neuen Roadster ein Coupé zur Seite. Das moderne Chassis und der V8 werden übernommen.

AC Cobra GT Coupé
Foto: 08/2024, AC Cobra GT Coupé

Die Cobra gehört zu den Urgesteinen der Sportwagenszene. Zum Sommer 2023 hatte AC Cars das Cobra-Konzept umfangreich modernisiert. Der Zweisitzer wurde größer, das Chassis aus Aluminium geformt und unter der Haube schlägt ein moderner Ford-V8. Der neue Roadster mit dem Beinamen GT bleibt aber nicht allein, denn bald ergänzt eine Coupé-Variante die Modellfamilie. Sie ist ein Novum in der Markengeschichte: Straßen-Cobras waren bisher offiziell stets nur als Roadster erhältlich. Die neue Modellvariante zeigt sich inspiriert vom AC A98 Coupé, mit dem der Hersteller 1964 am 24-Stunden-Rennen in Le Mans teilnahm. Es war ein tragischer Auftritt des Boliden, denn bei einem Unfall des Autos in der Nacht starben drei Zuschauer.

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Das AC Cobra GT Coupé setzt aber nicht einfach auf ein fest verschraubtes Hardtop, sondern erhält ein festes Dach und eine Carbon-Karosserie mit echtem Coupé-Zuschnitt. Obendrein soll es laut Hersteller auf einer verbesserten Version des Roadster-Chassis aufbauen. Die Maße stimmen aber mit denen der offenen Version überein: 4,23 Meter Länge, 1,98 Meter Breite und ein Radstand von 2,57 Meter.

2025 folgt eine Clubsport-Edition

Die Antriebstechnik des Coupés stammt vom Roadster. Entsprechend ist auch die geschlossene Cobra mit dem Ford-Coyote-V8 in zwei Leistungsvarianten zu haben. Das Basismodell trägt den Achtzylinder als Sauger im Bug. Hier stehen 456 PS und maximal 570 Nm bereit. Besteht Hunger nach mehr Power, kann der V8 mit Kompressoraufladung geordert werden. Dann schieben 730 PS und höchstens 780 Nm an. Geschaltet wird in beiden Fällen wahlweise mit einem manuellen Sechsgang-Getriebe oder einer Zehngang-Automatik. Die günstigere Aerodynamik des Coupés dürfte zudem zu mehr Topspeed führen. Die Roadster laufen 250 respektive 278 km/h schnell.

Ein Leergewicht nennt AC Cars für sein neues Cobra Coupé noch nicht, doch dessen Verteilung zwischen Vorder- und Hinterachse soll dem idealen Verhältnis von 50:50 entsprechen. Für das neue Topmodell, das AC Cars Ende 2025 als rennstreckenoptimierte Clubsport Edition seiner Cobra GT einführt, steht dagegen bereits eine Zielmarke für das Leergewicht im Raum: Es soll weniger als 1.450 Kilogramm wiegen. Für dessen V8-Antriebsstrang nennen die Briten einen Leistungswert von 810 PS. Die Kleinserie soll maximal 99 Exemplare umfassen.

Deutlich teurer als der Roadster

Die Preise für das ab sofort reservierbare Coupé starten bei 325.000 Pfund plus länderspezifischer Steuern. In Deutschland ist das Auto demnach ab mindestens 458.000 Euro erhältlich. Zum Vergleich: Für den Roadster verlangen die Briten wenigstens 240.000 Pfund netto, was inklusive deutscher Mehrwertsteuer gut 338.000 Euro entspricht.

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Fazit

AC Cars bringt auf Basis der komplett modernisierten Cobra Roadster GT eine Coupé-Variante. Das ist ein Novum in der Cobra-Historie, in der es bisher offiziell nur Roadster für den Straßengebrauch gab. Gleichzeitig kündigen die Briten eine besonders starke Clubsport Edition ihrer Cobra an.

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