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2. Lauf Digitale Nürburgring-Langstreckenserie
Williams ganz souverän zum Sieg

Zum zweiten Lauf der digitalen Nürburgring Langstrecken-Serie (dNLS) traten 59 Teams an, davon 23 in der Topklasse SP9. Nach drei Stunden wurde das Team Williams eSports als Sieger abgewinkt.

Williams - Audi R8 LMS - Digitale Nürburgring Langstrecken-Serie
Foto: VLN

In der Formel 1 hat Williams seit 2012 nicht mehr gewonnen, der eSports-Ableger der britischen Rennschmiede fährt dafür im Simracing umso mehr Erfolge ein. In der Topklasse SP9 ist vorgeschrieben, dass mindestens ein realer Rennprofi auf dem Auto genannt ist, der dann auch Zeittraining und Startturn fahren muss.

Für Williams übernahm diesen Job der Finne Sami-Matti Trogen, der mit seinen 17 Jahren schon einige Formel- und Rallye-Erfahrung vorzuweisen hat. Und der mit Pole-Position und Führung bis zum Fahrerwechsel auf seinen deutschen Teamkollegen Dominik Staib unter Beweis stellte, dass er auch ein Top-Simracer ist.

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"Es ist ein tolles Gefühl, bei diesem Rennen ganz oben auf dem Podium zu stehen", sagte Staib, der den Sieg ebenso souverän nach Hause fuhr. "Generell ist es toll für jemanden wie mich, der schon viele VLN-Rennen an der Nordschleife live als Zuschauer verfolgt hat, nun direkt gegen einige der ganz großen Namen anzutreten."

Digitale Nürburgring Langstrecken-Serie - Start - 2. Rennen - Cup 2
VLN
Im Cup2 messen sich die Fahrer im Rennwagen Porsche 911 GT3 Cup.

Wer war bestes "reales" Team?

Platz zwei ging an das Team BS+Competition (BMW Z4 GT3), wo DTM-Pilot Philipp Eng sich am Anfang schadlos und in der Spitzengruppe hielt. Alexander Voß und Laurin Heinrich sicherten Platz zwei. Der Top-Pilot aus der SuperTC2000, Agustín Canapino, und Alex Arana komplettierten für das Mahle Racing Team (Audi R8 LMS) das Podest.

HTP-Winward (Mercedes) stellte auf Platz vier das beste Team aus der realen Renn- bzw. NLS-Welt. Hier wechselten sich Philip Ellis, Marvin Dienst und Simracer Jack Sedgwick am Steuer ab. Phoenix Racing (Audi) komplettierte mit den Fahrern Mike Rockenfeller, Richard Westbrook und Kevin Volk die Top 5.

Auch in den anderen Klassen, wo keine Profis vorgeschrieben sind, wurde hart gekämpft. Die Cup2-Klasse für die Porsche 911 GT3 Cup ging letztlich an Martin Ascher und Robert Klotz vom Team Ascher Racing. Ascher, der sich als Hersteller von hochwertiger Simracing-Hardware einen Namen in der Szene gemacht hat, war entsprechend glücklich: "Ich habe die Gelegenheit sehr genossen, mich einmal direkt mit echten Rennfahrern zu messen." In der ersten Runde übernahm er die Führung, die bis ins Ziel hielt.

Digitale Nürburgring Langstrecken-Serie - Start - 2. Rennen - Cup 3
VLN
12 der 59 Autos kamen aus dem Cup3 (Porsche Cayman GT4 Trophy).

Ein-Mann-Job in Cup 3

Der Sieg in der Klasse Cup 3 (Porsche Cayman GT4 Trophy) war ein Ein-Mann-Job für Marcus Dec. Einmal in der Saison darf ein Team diesen "Joker" ziehen und damit die Maximalfahrzeit eines Fahrers von zwei Stunden überschreiten. Weil sein Teamkollege kurzfristig ausfiel, musste er also alleine durchziehen. "Drei Stunden Nordschleife gehen auch im Simulator an die Kondition", berichtete der Pilot des Teams SimRacing Channel.

Last but not least lieferten sich auch die Akteure in der TCR-Klasse enge Duelle, wobei speziell hier die Taktikfüchse gefragt sind. Letztlich fanden Steen Ledger und Joakim Franosch (Full Send Racing) die beste Mischung aus Speed und Spritsparen und fuhren den Klassensieg heim.

Auch für die VLN als Ausrichter war das Rennen ein voller Erfolg. Im Livestream kommentierten Patrick Simon und Olli Martini in gewohnter Manier und wie beim realen Rennen. Der nächste Lauf findet bereits am 18. April statt – natürlich wieder mit Livestream. Nach Benzingesprächen ab 11 Uhr erfolgt um 13 Uhr die Startfreigabe.

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