Der norwegische Citroën-Privatfahrer Petter Solberg hat sich beim Auftakt zum fünften Lauf der Rallye-Weltmeisterschaft in Neuseeland gegen alle Werksteams durchgesetzt.
Rallye Neuseeland: Loeb verliert durch Unfall 90 Sekunden
Der Weltmeister von 2003 gewann die erste Etappe der Rallye Neuseeland am Freitag mit dem knappen Vorsprung von 1,4 Sekunden vor dem Finnen Jari-Matti Latvala im Ford Focus und 3,9 Sekunden vor dem französischen Citroën-Junior Sébastien Ogier.
Der im WM-Gesamtklassement vor Solberg führende Sébastien Loeb (Frankreich) verlor wegen eines Unfalls fast 90 Sekunden. Nach den neun Tagesprüfungen lag der sechsfache Weltmeister mit seinem Citroën C4 1:19,8 Minuten hinter Solberg nur auf dem siebten Platz. "Das war ein guter Tag", sagte Solberg nach der auch von mehreren Führungswechseln geprägten Etappe. "Es beruhigt mich zu sehen, dass Sébastien Loeb einmal hinter mir ist."
Der 57-fache Rallye-Sieger Loeb geriet auf der vierten von neun Tagesentscheidungen ins Hintertreffen, als er mit seinem Wagen gegen eine Brücke schleuderte. Dabei wurde die Tür stark beschädigt. Loeb musste anhalten, um diese notdürftig zu befestigen.