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VLN Rennen, 7. Lauf
Black Falcon holt Mercedes-Sieg im 6h-Rennen

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Zum zweiten Mal in Folge holte ein Mercedes SLS den Gesamtsieg in der VLN. Nachdem Black Falcon beim letzten Rennen mit Platz zwei knapp am Erfolg vorbeischrammte, feierte man den Triumph beim Saisonhighlight über sechs Stunden.

VLN Nürburgring - 7. Lauf - 05. September 2015
Foto: Stefan Baldauf/Robert Kah

Mercedes hat in der VLN zurzeit einen Lauf. Zum zweiten Mal in Folge überquerte ein Flügeltürer die Ziellinie als Erster. Dieses Mal war es aber nicht Rowe Racing, die am Ende auf dem Podium jubeln durften, sondern Black Falcon. Nach 41 Runden sahen Adam Christodoulou, Hubert Haupt, Yelmer Buurman und Abdulaziz Bin Turki Al Faisal auf der ersten Position die schwarz-weiß karierte Flagge im Opel 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen. Damit gewann zum vierten Mal in Folge ein Mercedes SLS das Saisonhighlight.

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Black Falcon vor Falken

"Wir hatten Glück, dass wir mit Regenreifen auf die richtige Strategie gesetzt haben", sagte Haupt. "Die Strecke trocknete schnell ab und wir haben zum richtigen Zeitpunkt gewechselt. So haben wir kaum Zeit verloren. Auch wenn es von außen vielleicht souverän ausgesehen hat, war es ein ganz schön hartes Rennen. In meinem Stint habe ich mich rundenlang mit dem ROWE-SLS duelliert. Das war sehr spannend und hat eine Menge Spaß gemacht."

Allerdings hatten die Rowe-Piloten Christian Hohenadel und Klaus Graf, die das Rennen über weite Strecken anführten, weitaus weniger Glück. Das Duo, das vor zwei Wochen den Sieg feierte, musste vorzeitig mit einem Aufhängungsschaden aufgeben.

Der zweite Platz ging an das Team von Falken Motorsport im Porsche 911 GT3 R. Wolf Henzler und Alexandre Imperatori teilten sich nur als Duo statt als Quartett das Lenkrad über die längste Distanz im VLN-Kalender. "Nachdem wir am Anfang viel Zeit verloren haben, konnten wir über die weitere Distanz viel Boden gutmachen", sagte Henzler. "Der Mercedes ist uns dabei natürlich enteilt. Die erste Runden waren extrem rutschig und es war schon ein komisches Gefühl, als beim Start die Fahrzeuge links und rechts an mir vorbeigeschossen sind. Nach zwei Runden merke ich dann, dass die Reifen langsam Temperatur aufnahmen und von da an ging es sehr gut. Am Ende habe ich mich nicht mehr groß gegen den Angriff des Busch-Audi gewehrt, da wir wussten, dass sie nochmal stoppen müssen."

Busch-Twins auf Podium

Eigentlich wäre für den Audi R8 LMS ultra der Busch-Mannschaft auch nur der vierte Platz drin gewesen. Doch das zweite Rowe-Auto von Nico Bastian und Maro Engel hatte Pech. Bastian wurde auf der Döttinger Höhe geblitzt, weil er das Tempolimit von 250 km/h überschritt. Die 80-Sekunden-Zeitersatzstrafe kostete kurz vor Rennende den Podiumsplatz, den die Busch-Zwillinge mit Unterstützung von Marc Basseng erbten.

"Wir hatten extreme Vibrationen im Auto, die sich angefühlt haben, als wäre der Pit-Speed-Limiter aktiv", erklärte Nico Bastian. "Aber das war wohl nicht der Fall. Wir müssen eine Menge Knöpfe drücken. Als Profi muss ich das aber können, das soll keine Entschuldigung sein. Es tut mir leid, dass wir dadurch den dritten Platz verloren haben."

Ursprünglich kämpften der Busch-Audi und der Frikadelli-Porsche um den vierten Platz. Doch Klaus Abbelen, der kurz vor Schluss das Steuer des 911 GT3 R übernahm, kam im Eifer des Gefechts von der Strecke ab und musste das Auto in der letzten Runde mit großem Schaden an der Box abstellen. Es blieb nur der siebte Rang. Damit ging Platz 5 an Uwe Alzen, Mike Stursberg und Marco Holzer im Haribo-Mercedes, der während des Rennens ebenfalls einen Kontakt mit den Reifenstapeln hatte. Dahinter beendete der Walkenhorst-BMW Z4 GT3 von Michaela Cerruti, Felipe Fernández Laser, David Jahn und Victor Bouveng das Rennen.

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