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VLN Rennen, 6. Lauf
Rowe Racing triumphiert mit Mercedes SLS

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Rowe Racing hat sich mit dem Mercedes SLS den Gesamtsieg beim sechsten VLN-Lauf gesichert. Auf Platz zwei landete der Flügeltürer von Black Falcon vor dem Porsche von Frikadelli Racing.

VLN Nürburgring - 6. Lauf - 22. August 2015
Foto: Stefan Baldauf/Robert Kah

Der sechste Lauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft bot den Zuschauern eine echte Zeitenhatz. Das vierstündige Langstreckenrennen entwickelte sich zum Sprint. Bereits im Qualifying legte Polesetter Klaus Graf von Rowe Racing mit einer Zeit von 8:02.804 Minuten eine neue Messlatte. Zuletzt beeindruckte Bernd Schneider im Nachfolger Mercedes AMG GT mit einer Rundenzeit von 8:02.897 Minuten bei VLN 4.

Graf feiert ersten VLN-Sieg

Gemeinsam mit seinem Fahrerkollegen Christian Hohenadel gelang es Graf, die Pole-Position in einen Sieg umzumünzen. Am Start setzte sich zwar Uwe Alzen im Haribo-Mercedes durch, doch die Rowe-Piloten behielten einen kühlen Kopf. Alzen kollidierte bereits in der ersten Runde im Streckenabschnitt Hatzenbach und schied aus dem Rennen aus.

Unsere Highlights

"Ich freue mich über meinen ersten Sieg in der VLN", sagte Klaus Graf. "Im Qualifying hatten wir gute Bedingungen. Die Runde war ziemlich frei. Am Anfang des Rennens haben wir den Splash-Stopp vorgezogen, weil Christian einen schleichenden Plattfuß hatte. Insgesamt sind wir auf einem hohen Niveau mit konstanten Rundenzeiten gefahren."

Packender Dreikampf um Platz zwei

Hinter dem Rowe-SLS tobte der Kampf um den zweiten Rang. Zwischenzeitlich rangelten der Black Falcon-SLS, der Falken-Porsche und der Ford GT von Alzen Motorsport um jeden Meter auf der Strecke. Am Ende überquerte der dunkelgrüne Mercedes SLS von Black Falcon mit Adam Christodoulou, Hubert Haupt und Andreas Simonsen am Steuer die Ziellinie als Zweiter. "Das war ein actionreiches Rennen", sagte Christodoulou, der seinen ersten Podiumsplatz in der VLN feierte. "Wir haben leider zwei Mal ungünstig eine Code-60-Phase erwischt, sonst hätten wir eher um den Sieg kämpfen können. Insgesamt hat uns das rund 45 Sekunden gekostet." Teamkollege Haupt ergänzt: "Es war ein totales Sprintrennen. Wir sind im Verkehr Rundenzeiten zwischen 8:15 und 8:20 Minuten gefahren."

Bis auf den letzten Metern sah alles danach aus, als würde Platz drei an Falken gehen. Doch der Porsche von Martin Ragginger und Alexandre Imperatori war in einen Unfall mit einem Audi TT verwickelt, bei dem das linke Hinterrad beschädigt wurde. So erbte Frikadelli-Racing noch unverhofft einen Podiumsplatz, Falken schleppte sich auf Rang vier ins Ziel. "Ich bin im Streckenabschnitt Wippermann vorbeigezogen", sagt Sabine Schmitz. "Vorher habe ich einen Unfall von mehreren Autos in der Mutkurve gesehen."

Alzen stellt den Ford GT ab

Der Ford GT von Alzen Motorsport hatte kein Wörtchen mehr um die Podiumsplätze mitzureden. Wegen einer Geschwindigkeitsüberschreitung in einer Code-60-Phase hätte dem Sieger des vorangegangenen Laufs eine 3-Minuten-Zeitstrafe gedroht. Die trat man allerdings nicht an, sondern schob das Auto vorzeitig in die Box.

Einen beachtlichen fünften Gesamtrang fuhren die beiden Porsche-Werksfahrer Richard Lietz und Michael Christensen gemeinsam mit Christoph Breuer ein. Sie sicherten sich zugleich mit ihrem Porsche von Manthey Racing den Klassensieg in der SP7. Dahinter landeten die Busch-Zwillinge mit dem Audi R8. Walkenhorst Motorsport (BMW Z4 GT3) beendete das Rennen auf dem siebten Rang vor dem Wochenspiegel-Porsche, dem Schwesterauto von Walkenhorst und dem Cup-Porsche von Christian Menzel und Marc Hennerici.

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