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VLN Rennen, 5. Lauf
Ford GT dominiert am Ring

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Zum zweiten Mal in der VLN-Geschichte holte der Ford GT von Alzen Motorsport den Sieg beim fünften Lauf. Lexus feierte den ersten Podiumserfolg mit Platz zwei vor Walkenhorst mit dem BMW Z4 GT3.

VLN Nürburgring - 5. Lauf - 01. August 2015
Foto: Stefan Baldauf/Robert Kah

Das war eine dominante Vorstellung: Der Ford GT von Alzen Motorsport drückte dem fünften VLN-Lauf über vier Stunden einen Stempel auf. Zum ersten Mal seit dem Premierensieg beim Saisonfinale 2014 feierte man wieder einen Triumph. Allerdings in neuer Besetzung: Statt Jürgen Alzen griff Bruder Uwe Alzen gemeinsam mit Dominik Schwager ins Lenkrad. Zudem ging man das erste Mal in der SP-X-Klasse statt in der SP9 an den Start, weil man einige Modifikationen an der Aerodynamik vornahm. Statt wie bisher mit Hankook-Reifen trat die Mannschaft mit Michelin-Vignettenreifen an.

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Ford GT früh mit Vorsprung

In der Startphase setzte sich Polesetter Uwe Alzen souverän in Führung. Der Ford GT hatte bereits nach einer Runde 7,6 Sekunden Vorsprung. Auch die Stop-and-Go-Strafe wegen der Unterschreitung der Mindestboxenstandzeit warf das Team nicht entscheidend zurück. Und selbst die Zeitstrafe von 95 Sekunden für zu schnelles Fahren in der Slowzone gefährdete den Sieg nicht.

"Wir haben am Anfang auf weiche Reifen gesetzt", sagt Uwe Alzen, der zuletzt im vergangenen Jahr mit dem BMW Z4 GT3 einen Gesamtsieg feierte. "Ich konnte einen Vorsprung herausfahren. Das war die Grundlage für den Rest. Das Auto war allerdings sehr sensibel zu fahren." Für Alzen war der Einsatz im Team seines Bruders nur eine Ausnahme. Bei den weiteren VLN-Rennen wird man ihn wohl wieder mit Haribo Racing auf dem Mercedes SLS sehen.

Lexus auf dem Podium

Für eine kleine Sensation sorgten die Farnbacher-Brüder mit ihrem Lexus GT3. Beim vergangenen Rennen waren Dominik und Mario Farnbacher zum ersten Mal mit dem Japaner in der VLN unterwegs. Zur Premiere fehlten dem GT3-Renner, der sich noch in der Entwicklungsphase befindet, rund 12 Sekunden auf die Spitze. Vier Wochen später fuhren die beiden auf den zweiten Platz. "Das haben wir überhaupt nicht erwartet", sagte Dominik Farnbacher. "Wir haben uns in vielen Bereichen verbessert. KW hat uns neue Dämpfer speziell für die Nordschleife zur Verfügung gestellt, Yokohama hat den Reifen weiter entwickelt. Auch Motormanagement und Benzinverbrauch wurden überarbeitet."

Der dritte Rang ging an die Sieger des letzten Laufs. Walkenhorst Motorsport holte mit Felipe Fernandes Laser, Jesse Krohn und Michaela Cerruti einen weiteren Podiumsplatz im BMW Z4 GT3. "Für ein privates Team ist das eine starke Leistung. Wir arbeiten auch viel mit BMW und Dunlop", sagte Laser. "Allerdings fahren wir nicht mit den klassischen Entwicklungsreifen. Wir experimentieren mit verschiedenen Mischungen. Diese Temperaturen kommen uns sehr entgegen."

Le Mans-Sieger auf Platz fünf

Schubert Motorsport holte in der Besetzung Dominik Bauann, Anders Buchardt und Max Sandritter den vierten Platz. Der frisch gekürte Le Mans-Sieger Nick Tandy fuhr mit seinem Teamkollegen Christoph Breuer mit dem SP7-Porsche als Fünfter über die Ziellinie. Dahinter landeten die Teamkollegen mit dem Wochenspiegel-Porsche auf Rang sechs. Der zweite Walkenhorst-BMW reihte sich auf Platz sieben vor dem Black Falcon-Porsche aus der SP7-Klasse ein. Die Porsche-Cup-Autos von Marc Hennerici/Christian Menzel (Teichmann Racing) und Harald Hennes/Thomas Gerling/Thomas Kappeler/Peter Scharmach komplettieren die Top Ten.

Für Frikadelli Racing war das Rennen schon früh beendet. Patrick Huisman hatte einen Unfall am Galgenkopf und musste den Porsche aufgrund des umfangreichen Schadens vorne links und einem demolierten Heckflügel in der Box abstellen. Auch der Phoenix-Audi schied mit technischem Schaden aus.

Für etwas Verwirrung sorgte ein Startunfall in der ersten Startgruppe. Ein Porsche drehte sich vor der Start- und Zielgeraden ins Kiesbett. Die gelben Flaggen, die daraufhin beim Start der zweiten und dritten Startgruppe gezeigt wurden, ignorierten jedoch einige Teilnehmer und überholten fleißig.

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