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VLN Rennen, 3. Lauf
Frikadelli Racing sichert Porsche 200. Sieg

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Die Chancen auf einen Porsche-Triumph standen beim dritten VLN-Lauf besonders gut. Daraus wurde ein Vierfachsieg mit Frikadelli Racing an der Spitze, die den Zuffenhausenern den 200. VLN-Erfolg bescherten.

VLN Nürburgring - 3. Lauf - 20. Juni 2015
Foto: Stefan Baldauf/Robert Kah

Beim dritten VLN-Rennen war die Herausforderung im Kampf um den Gesamtsieg mit nur vier GT3-Autos nicht ganz so groß wie sonst. Stattdessen stellte das Wetter in der Eifel das komplette Teilnehmerfeld mal wieder auf die Probe. Wechselhafte Bedingungen und Temperaturen um die 10 Grad Celsius mitten im Juni machten das 4-Stunden-Rennen nicht leichter.

Frikadelli holt Pole-Position

Frikadelli Racing (Sabine Schmitz/Klaus Abbelen/Patrick Huisman) ließ sich davon jedoch nicht beirren und holte den 200. Gesamtsieg für Porsche und den fünften Gesamtsieg für das Team. Den Grundstein für den Erfolg legte man bereits im Qualifying am Vormittag mit einer Zeit von 9:16.017 Minuten, die die Pole-Position bedeutete.

Unsere Highlights

Am Start setzte sich Sabine Schmitz zunächst gegen Oliver Kainz im Wochenspiegel-Porsche durch, nach drei Runden hatte der Wochenspiegel-Renner jedoch schon drei Sekunden Vorsprung. Ein Dreher beim Überrunden beendete das Rennen für die Führenden allerdings vorzeitig. So erbte die Frikadelli-Truppe den Platz an der Spitze.

Feuer an der Box

Danach gaben zwischenzeitlich Marc Hennerici und Christian Menzel von Teichmann Racing das Tempo vor und auch das Frikadelli-Schwesterauto von Kräling/Gindorf/Brück sammelte Führungskilometer. Letztlich behielt Frikadelli mit Schmitz/Abbelen/Huisman aber die Oberhand bis in die Schlussphase und sicherte sich mit 46,473 Sekunden Sekunden Vorsprung den Sieg.

45 Minuten vor Rennende musste man allerdings noch einen Schock verdauen: Der Porsche 911 GT3 R fing Feuer. "Beim Nachfüllen hat sich Motoröl entzündet", sagte Abbelen. "Das war ärgerlich, denn in meinem Schlussturn litt das Fahrzeug unter mangelnder Motorleistung. Wenn sich bewahrheitet, dass der Motor hinüber ist, war das ein teurer Sieg.“

Vierfachsieg für Porsche

Auf dem zweiten Rang landeten Manuel Metzger und "Gerwin" vom Team Black Falcon, die in der SP7-Klasse angetreten waren. Der dritte Rang ging nachträglich an das Duo Hennerici/Menzel, weil das Schwesterauto von Frikadelli Racing (Kräling/Gindorf/Brück) eine Zeitstrafe für eine Geschwindigkeitsüberschreitung in der Schlussphase des Zeittrainings aufgebrummt bekam und damit auf Platz vier zurückfiel.

Für die Lokalmatadore Hennerici und Menzel war es zugleich ein Klassensieg in der Porsche-Cup-Wertung. "Die Leistungsdichte in unserer Klasse ist extrem hoch", sagte Hennerici, zum ersten Mal mit dem 991er Cup-Elfer unterwegs war. "In meinen ersten Rennrunden musste ich mich erst an die neue Umgebung gewöhnen, danach hat mich Christian per Funk angepeitscht - die perfekte Motivation."

Der nächste Lauf findet in zwei Wochen statt. Dann werden die Fans den neuen Lexus von Farnbacher Racing im Rennen zu sehen bekommen. Der Japan-Renner war bereits am Freitag (19.6.15) zu Testfahrten auf der Nordschleife unterwegs, wo ihn unsere Fotografen abgelichtet haben. Auch der neue AMG GT soll Gerüchten zufolge beim vierten VLN-Lauf sein Debüt feiern. Schon dieses Mal brachte ein neuer Golf 7 von HTF Motorsport, der in zwei Jahren in Eigenregie entwickelt wurde, Farbe ins Starterfeld.

In unserer Bildergalerie zeigen wir Ihnen die besten Fotos vom VLN-Wochenende.

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